Schülerinnen als „Homo oeconomicus“ beim „Planspiel Börse“

Gleich eine ganze Gruppe von „Homines oeconomici“ wurde für ihr wirtschaftliches Handeln und Entscheiden im Rahmen des „Planspiel Börse“ der Sparkassen ausgezeichnet. Ruth Baumann, Johanna Gärtner, Lea Weier und Konstanze Zimmermann belegten im „Planspielbörse 2016“, an dem an unserer Schule im Rahmen im Rahmen einer AG von Frau Scherf und Herrn Juchem teilgenommen werden konnte, den 20. Platz auf Landesebene und durften sich über einen Scheck von 200,- Euro freuen.

Im Spiel können die Schülerinnen und Schüler anhand der tagesaktuellen Aktienwerte virtuelles Geld investieren. Wie viel beim Planspiel letztendlich auf Planung beruht oder einfach auf zukunftsorientierten Entscheidungen oder gar Glück – darüber ging die Meinung der Schülerinnen und Schüler stark auseinander. Was jedoch allen bleibt, ist die – zumindest virtuelle – Erfahrung, schnell Geld zu verlieren oder es zu vermehren. Für unsere vier „Homines oeconomici“ hat sich die Teilnahme auf jeden Fall nicht nur virtuell gelohnt und die 200,- Euro Preisgeld warten nun darauf, in der realen Welt investiert zu werden.
(srf)

Vorlesewettbewerb 6. Klasse – Schulentscheid

Wie jedes Jahr wurde im Rahmen eines Vorlesewettbewerbs, der in der Jahrgangsstufe 6 ausgetragen und von der Stiftung Lesen initiiert wird, am 08.12.2017 die beste Vorleser(-in) ausgewählt, um die Schule im Februar nächsten Jahres beim Regionalentscheid in Konz zu repräsentieren.

Jede der sechs Klassen der Jahrgangsstufe hatte zuvor einen Klassensieger/eine Klassensiegerin gekürt, die gegen die Kandidatinnen/Kandidaten der Parallelklassen antraten. Dabei waren nicht nur Lesetechnik und angemessene Interpretation beim Lesen des Textes, sondern auch Nervenstärke vor den weit über hundert Mitschülerinnen/Mitschülern der Jahrgangsstufe mit ihren sechs Deutschlehrerinnen und Deutschlehrern gefragt. Nach der ersten Runde, in der jeweils ein Ausschnitt aus einem selbst gewählten und kurz vorgestellten Jugendbuch gelesen wurde, mussten die sechs Schülerinnen und Schüler im zweiten Teil des Schulentscheids ihr Können beim Lesen eines Fremdtextes unter Beweis stellen. Hierbei handelte es sich um einen „Friedhofskrimi“ von Kirsten Boie mit dem Titel „Der Junge, der Gedanken lesen konnte“.

Zur Anerkennung ihrer sehr guten Leseleistung erhielten Jonas Lemmer (6a), Lara Harings (6b), Jule Fuchs (6c), Alicia Scherer (6d), Maura Greweldinger (6e) und Charlotte Hallmanns (6e) nicht nur eine Urkunde, sondern – dank dem Förderverein unserer Schule- auch einen Gutschein von Bücher Volk. Wir gratulieren ganz herzlich und wünschen der Schulsiegerin Maura Greweldinger für die zweite Runde des Wettbewerbs, den Regionalentscheid in Konz, alles Gute und viel Erfolg!

(ha)

Autorenlesung von Arno Strobel

Am 18. Oktober 2017 erhielt der Deutsch-Leistungskurs von Frau Willems einen Besuch von dem deutschen Schriftsteller Arno Strobel, der uns eine Autorenlesung als Kostprobe gab. Im Rahmen einer Buchvorstellung, in der wir unsere Privatlektüren vorgestellt hatten, hatte eine Mitschülerin sein Werk präsentiert.

Anfangs erfuhren wir etwas von seinem Lebensweg, wobei in den Ausführungen zu seiner Jugend besonders auffiel, dass er eine interessante Schullaufbahn absolviert hatte: Denn der Autor machte erst einen Hauptschulabschluss, dann eine Lehre, holte später sein Abitur nach und studierte schließlich. Nach Abschluss des Studiums arbeitete er bei einer Bank in Luxemburg, wo er aber nach mehreren Jahren kündigte, um seiner Leidenschaft, dem Schreiben, seine ganze Aufmerksamkeit zu schenken. Zu dem Verfassen von eigenen Texten ist er erst im Alter von 40 Jahren gekommen, zeigte jedoch schon frühes Interesse an der Literatur selbst. Den Anfang seiner Karriere markierten seine Kurzgeschichten, woraufhin Arno Strobels erster Thriller „Magus – Die Bruderschaft“, entstand. Nach einem Verlagswechsel erschien sein erster Bestseller „Der Trakt“.

Neben diesen Informationen über seine schriftstellerische Laufbahn gab Herr Strobel uns auch diverse Leseproben. Als erstes las er uns eine seiner vielen Kurzgeschichten, „Die Fliege“, vor. Obwohl diese auch humoristische Aspekte aufweist, wird jedoch rasch eine Verbindung zu der literarischen Gattung deutlich, in der der Autor heute schreibt: (Psycho)Thriller, in der die Todesthematik ebenfalls eine große Rolle spielt. Die zweite Leseprobe stellte einen Auszug aus der Kurzgeschichte „Das Dorf“ dar.

Im Anschluss konnten wir Fragen zu seiner Person und seiner Arbeit stellen. Es ging v.a. um die Themen Recherche, Inspiration oder auch Schreibblockaden. Auf die Frage, wie er zum Schreiben gekommen sei und vor allem auf diese Gattung, antwortete Arno Strobel, dass er ein Buch von Stephen King gelesen habe und von diesem ganz fasziniert war. Auch meinte Strobel, dass es ihm helfe, sich sportlich zu betätigen, damit er sich von den unwichtigen Dingen lösen könne und dadurch ein Ideenfluss entsteht.

Im Gesamten war es eine schöne Veranstaltung mit einer guten Stimmung und eine interessante Erfahrung, einen bekannten Schriftsteller kennenzulernen und einen Einblick in die Welt des Schreibens zu gewinnen.

Caroline Fisch, 12 D1

Ergebnisse des Informatik-Bibers 2017

Auch in diesem Jahr nahm erneut mehr als ein Drittel der Schülerschaft unserer Schule am Informatik-Biber-Wettbewerb teil. Sieben von insgesamt 421 Schülerinnen und Schülern, die viel Spaß beim dabei hatten, die gut gestellten Rätselaufgaben zu lösen, konnten einen ersten Preis erzielen, 23 erzielten einen hervorragenden 2. Preis. Diese insgesamt 30 Schülerinnen und Schüler erwarten kleine Sachpreise. Bis Klasse 8 gibt es darüber hinaus für alle Teilnehmenden auch wieder eine Teilnehmerurkunde. Herzlichen Glückwunsch!

Einladung zum Weihnachtsprojekt 2017

Wunderweiße Winternacht

Am Freitag, 15.12.2017, präsentieren wir um 18.00 Uhr in der Katholischen Pfarrkirche St. Laurentius unser diesjähriges Weihnachtsprojekt.

Wie in den letzten Jahren besteht der besondere Reiz in der fächerübergreifenden und alle Alterstufen umfassenden Gesamtausrichtung des Projektes. Weit über 200 Schülerinnen und Schüler sind daran beteiligt. In Anlehnung an ein Gedicht von Rainer Maria Rilke „Es gibt so wunderweiße Nächte“ haben sich die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften in den Fächern Musik, Bildende Kunst, Religion, Deutsch und Darstellendes Spiel auf den Weg gemacht, diesem weihnachtlichen Thema auch eine sinnlich wahrnehmbare Gestalt zu verleihen.

Der besondere Akzent liegt in diesem Jahr auf der Erfahrung, dass nur ein Mensch, der die Stille sucht, vom Staunen ergriffen werde kann. Dann verliert das Selbstverständliche seine Normalität, eine Wahrnehmung wird eröffnet, dass sich gerade im Kleinen das Große verbirgt und – staunend – finden lässt. So kann in dem kleinen Kind im ärmlichen Stall die Größe der Liebe Gottes aufleuchten.

Die Besucher der Veranstaltung dürfen sich überraschen lassen von einer vielgestaltigen Umsetzung des diesjährigen Mottos: Künstlerisch gestaltete Weihnachtskarten, musikalische Darbietungen (in unterschiedlichen Formationen), Licht- und Klangspiel, selbst verfasste Gedichte und darstellendes Spiel.

Traditionell bieten der Schulelternbeirat und Förderverein der Schule Glühwein und Kinderpunsch an. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten, der Erlös ist für das langjährige Misereor-Bolivien-Projekt unserer Schule.

Vollsperrung in Orscholz: Änderung der Busverbindung

Wegen Fräs- und Asphaltarbeiten wird die Moselstraße (L177) in Orscholz zwischen Saarburger Straße und Brückweg von Dienstag, 05.12.2017 bis Montag, 11.12.2017 voll gesperrt. Dadurch ergeben sich folgende Änderungen der Busverbindung:
Die Fa. OVBecker beginnt nach Saarburg mit Fahrt 203 020 erst in Oberleuken. Die Fa. Saarburger Reisedienst fährt alle Schülerinnen und Schüler der Haltestellen Schulzentrum, Post und Walerius Kiefer nach Saarburg.

Ein Tag an der Universität des Saarlandes

Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 10f und 10c hatten am 16.11.2017 im Rahmen der Berufs- und Studienorientierung die Möglichkeit gemeinsam mit Ihren Klassenleitungen Frau Becker und Herrn Pfortner, den Studentenalltag an der Universität des Saarlandes aktiv mitzuerleben.

Als wir auf dem Campus der Universität ankamen, war die Überraschung groß, denn die Universität und der dazugehörige Campus sind riesig. Wir waren alle sehr froh, als wir eine Karte des Campus bekamen, um uns zu orientieren und zurechtzufinden. So schlenderten wir gemütlich über den Campus: vorbei am eigenen Frisör, Supermarkt und den Fakultäten. Es war, als würde man in eine eigene Welt eintauchen. Nachdem wir einen Treffpunkt ausgemacht hatten, wurden wir ins kalte Wasser geworfen. Nur mit der Liste der Vorlesungen, von der wir eine besuchen durften, und der Karte bewaffnet, machten wir uns auf den Weg zu der jeweils ausgesuchten Vorlesung. Das Angebot war vielfältig, was die eigene Entscheidung erschwerte. Es gab Vorlesungen zu Mathematik, Theologie, Chemie, Vermögensrecht, Botanik, um nur einige Beispiele zu nennen. Nachdem man den Weg zur Vorlesung gefunden hatte, durften wir an dieser teilnehmen. Es war sehr interessant und man hatte das Gefühl selbst Student zu sein. Das war ziemlich cool.

Voller Eindrücke und oft um einiges schlauer gingen wir zusammen in die riesige Mensa und aßen zusammen mit sehr vielen Studenten zu Mittag. Dort war ein heiteres Treiben und es war sehr laut. Wir tauschten uns untereinander aus und erzählten, was wir alles in unseren Vorlesungen gelernt hatten. Nach dem Mittagessen gab uns ein Student Einblicke in sein Studium und erklärte uns zum Beispiel, was man zu beachten hat, wenn man studieren möchte, wie man das ideale Studium findet, wie lange man studiert, wo man studieren kann und vieles mehr. Das Gespräch war sehr aufschlussreich!

Mit all diesen neuen Eindrücken ging unser Ausflug nachmittags zu Ende. Während der Rückfahrt drehten sich viele Gespräche um das Thema „Gehst du nun studieren oder nicht?“. Und viele Mitschüler konnten sich diese Frage für sich selbst nach dem Unibesuch beantworten.

Johanna Lehnert, Klasse 10c