Sieger des Wettbewerbs „Schule im Wandel der Zeit“

Einhundert Jahre Gymnasium Saarburg – das ist nicht nur Grund zum Feiern, sondern war Ende des vergangenen Schuljahres bereits die Grundlage für die Ausschreibung eines schulinternen Wettbewerbs. Ganz gleich ob in Form eines selbstkomponierten Liedes, eines Films oder einer Collage waren Schülerinnen und Schüler mit einer betreuenden Lehrkraft eingeladen, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Im Ergebnis entstanden zahlreiche Beiträge, die von der Jury – bestehend aus der Wettbewerbsinitiatorin Dr. Daniela Drumm, dem Vorsitzenden des Schulelternbeirates (SEB) Matthias Zens, unserem Schülersprecher Jakob Valentin, den Lehrerinnen Elke Nonn und Judith Frankhäuser-Kandler (Kollegium) sowie Melanie Scheer (SEB) – während der Sommerferien ausgiebig begutachtet und bewertet wurden.

Aufgrund der hohen Qualität der Beiträge entschied sich die Jury rasch, zusätzlich zu den drei vom Förderverein unserer Schule ausgelobten Preisen weitere Sonderpreise zu vergeben.

Die preistragenden Klassen erhielten Anfang September eine Einladung zur Preisübergabe im kleinen Rahmen, wussten jedoch noch nicht, ob sie einen Sonderpreis oder eine Platzierung belegt hatten. So versammelten sich am Freitag, dem 15.09.2023, Delegierte der jeweiligen Klassen mit ihren Lehrerinnen aufgeregt und erwartungsfroh in der Schulbibliothek.

Nach der Verleihung der Sonderpreise und der Urkundenübergabe durch den Schulleiter Andreas Schreiner steigerte sich die Spannung noch einmal und entlud sich schließlich nach der Bekanntgabe des 3. Platzes (ehemalige Klasse 7a) und des 2. Platzes (Klasse 10a) in einem Riesenjubel der Schülerinnen und Schüler der Klasse 7f, als ihnen somit klar war, dass sie gewonnen hatten und ihre Klassenkasse damit um 300,- € aufgestockt werden würde. Unter der Leitung ihrer Klassenlehrerin Christina Berntsen war der 80(!)-minütige Film „Alles eine Frage der Zeit“ zur Schule im Wandel der Zeit entstanden, in dessen Verlauf Einblicke in alle zehn Jahrzehnte der Schule mit einem bunten Mix aus Dialogen, Musikaufführungen, Disco, Interviews u.v.m. geboten wurden, stets umgesetzt von Schülerinnen und Schülern in Kostümen der jeweiligen Zeit. Voller Freude nahmen die Schülerinnen und Schüler die Urkunde von Peter Bach vom Förderverein der Schule entgegen.

Wir gratulieren den Preisträgern herzlich und möchten an dieser Stelle nach und nach die siegreichen Wettbewerbsbeiträge veröffentlichen.

Die Preisträger in der Übersicht:

Sonderpreise
Platzierungen

100 Jahre Gymnasium Saarburg

1923 – 2023: 100 Jahre Gymnasium Saarburg. Anlässlich unseres Jubiläums wird es eine Reihe von Veranstaltungen geben. Zu Beginn dieses Jahres wurde ein schulinterner Wettbewerb ausgerufen, der sich an alle Klassen und Kurse richtete. Unter dem Motto “100 Jahre Gymnasium Saarburg – Schule im Wandel der Zeiten” reichten viele Klassen Wettbewerbsbeiträge in Form von Videos, Liedern oder Collagen ein. Die Preisträger werden in Kürze auf der Homepage bekanntgegeben.

Unser offizieller Festakt wird am Freitagvormittag, dem 29.09.23, in der Stadthalle in Saarburg stattfinden. Neben Orchester und Chor werden die Sieger des Wettbewerbs das Programm gestalten und die Grußworte sowie Reden umrahmen. An Festakt und Imbiss nehmen neben zahlreichen Gästen die Vertretungen der Schülerschaft (Klassen- und Kurssprecher, SV) und Eltern (Elternsprecher, SEB) sowie das Kollegium teil. Für die restlichen Schülerinnen und Schüler ist der Tag unterrichtsfrei.

Unser Tag der offenen Tür, der ebenfalls unter dem Motto des Jubiläums steht, findet in diesem Jahr noch vor den Herbstferien statt: Samstag, 07.10.23 (Ausgleichstag 08.02.24). Informationen dazu erhalten die Klassen über ihre Klassenleitungen.

Lesewettbewerb der 7. Klassen im Sj. 2022/23

Am Ende des Schuljahres 2022/23 fand nun zum zweiten Mal ein Lesewettbewerb der 7. Klassen in der Fremdsprache Englisch statt. Aus jeder Klasse wurden zwei Schülerinnen oder Schüler ausgewählt, die dann am 4. Juli 2023 sogar teilweise Textausschnitte aus Romanen vorlasen. Die Jury, die aus zwei Schülern (Frederick Sleight und Tobias Mathä, beide MSS 12) und zwei Lehrerinnen (Martina Hans und Maya Szabó) bestand, befand am Ende Maria Wacker (7a) als Siegerin des Wettbewerbs. Wir gratulieren der Siegerin und auch Maren Braun (7b), Matthis Bornhofen (7c) und Alina Baltes (7e) und wünschen Ihnen weiterhin viel Freude beim Lesen!

Bericht zur Münchenfahrt 2023

Während andere Schülerinnen und Schüler am 12.Juli bereits ab 7:45 ihrem Alltag nachgehen durften, wurde den beiden Stammkursen 11 CH und 11 PH die Ehre zuteil, vier Tage lang für eine Studienfahrt nach München reisen zu dürfen.

An jenem Mittwochmorgen versammelten sich die beiden Kurse gemütlich am Saarburger Bahnhof unter Aufsicht von Frau Graber und Herrn Pfortner, und selbstverständlich (Spoiler!) sollte die Fahrt nicht nach Plan verlaufen. Ein Abenteuer muss schließlich auch mal sein.

Der RE nach Mannheim, der erste Zug, verspätete sich um 5 Minuten. Ist kein Drama, kennt man ja. Deutsche Bahn.

Nach etwa zwei Stunden Fahrt, die die Kurse unter anderem mit Gesprächen und Gesellschaftsspielen füllten, war es Zeit für einen Umstieg in den ICE nach München. Dessen Ankunft verspätete sich um 25 Minuten.

Okay, ist kein sooo großes Drama, kennt man ja. Deutsche Bahn.

Nachdem der ICE angekommen war und man sich über die reservierten Plätze freute, kam die Durchsage, die Herrn Pfortners mit sehr viel Sorgfalt und sogar unter Berücksichtigung von Puffern aufgestellten Plan komplett aus dem Rahmen sprengen sollte. Aufgrund eines Unwetters am Vortag gab es Probleme mit der Zugverbindung, weshalb wir einen riesigen Umweg über Nürnberg fahren mussten. Somit belief sich die Verspätung auf – sage und schreibe – legendäre drei Stunden und ein paar zerquetschte Minuten. IST KEIN DRAMA, KENNT MAN JA…? DEUTSCHE BAHN.

Man muss sich vorstellen, ein normaler Arbeitstag dauert acht Stunden, und unsere beiden Kurse haben sich tapfere acht Stunden durch die Zugfahrt gekämpft, haben Hunger und Langeweile getrotzt. Allerdings muss man zugeben, dass die Ansagen der Zugsprecherin sehr unterhaltsam waren. Erst beichtete sie, dass das Bordrestaurant aufgrund von Personalmangel geschlossen war, dann kündigte sie an, Überraschungen für Kinder in Wagon 9 anzubieten. Es waren Kinderzeitschriften, Wasser und DB-Butterkekse. Zwischenzeitlich erzählte die Zugsprecherin davon, dass sie das Personal im Zug nicht erreichen konnte – aus welchen Gründen auch immer – und im Hintergrund hörte man flennende kleine Kinder.

Auf jeden Fall kam der ICE irgendwann doch in München an, und der Chemie- und Physik-LK irrten sich durch das komplexe U-Bahn Netzwerk der Stadt. Jugendherberge City München, schnell eingecheckt. Und direkt ging es wieder zügigen Schrittes durch die Stadt, denn wir hatten eine Reservierung im Augustiner Klosterwirt. Darauf folgte, als letzter Programmpunkt des Tages, die Nachtwächterführung.

Der Nachtwächter Rupert, unerwarteterweise in schwarz gekleidet, empfing die zwei Kurse an der Mariensäule und nahm sie mit auf eine Zeitreise zurück in das mittelalterliche München. Wir erfuhren unter anderem über die unbeliebtesten Berufe zu jener Zeit, wie Verbrecher bestraft wurden und erhielten am Schluss der Führung noch eine kleine Singeinlage von Rupert.

Manche klitschnass vom Regen, andere trocken dank eines Regenschirms – so kehrten die Schülerinnern und Schüler zurück in die Jugendherberge und legten sich zur Ruhe.

Ein neuer Tag brach an. Nach dem Frühstück in der Jugendherberge machten wir uns auf den Weg zur Technischen Universität München, wo sich die beiden Kurse nach dem Ausprobieren der Parabelrutsche trennten.

Die ChemikerInnen waren zuerst Gäste bei einer Vorlesung über Elektrochemie. Aufgrund der Menge an CO2-Emissionen, die von PKWs in die Umwelt abgegeben werden, sucht man nach Alternativen, die die fossilen Kraftstoffe ersetzen. Eine Möglichkeit stellt die BEV-Technologie dar, die mithilfe eines batteriebetriebenen Elektromotors ein vollelektrisches Fahrzeug antreibt. Neben der Batterieforschung gibt es noch die Brennstoffzellenforschung (FCEV), bei der ein Fahrzeug mit elektrischem Motor mithilfe von Wasserstoffbrennstoffzellen vorankommen soll. Es wird außerdem an Katalysatoren geforscht, um die Energiegewinnung aus den Brennstoffzellen so effizient wie möglich zu gestalten. Anschließend erhielt der Chemie-Kurs eine Führung durch die modern ausgestatteten Chemielabore.

Bei den PhysikerInnen ging es schon etwas gefährlicher zu, denn sie waren bei der Forschungs-Neutronenquelle, wo Kernspaltung betrieben wird. Dort wird beispielsweise an Antimaterie oder Krebs geforscht, und es werden höchste Sicherheitsvorkehrungen (Überwachungskameras, Foto- und Filmverbot auf dem gesamten Gelände, etc.) getroffen, denn theoretisch gesehen ist das zu 90% angereicherte Uran, welches im Prozess der Kernspaltung benötigt wird, waffenfähig. So musste der Physik-Kurs seine Ausweise einscannen lassen und lange Kleidung tragen, um der Möglichkeit, radioaktiv bestrahlt zu werden so gut wie möglich zu entgehen. Und wer ein Science-Fiction-Fan ist, war bestimmt ganz aus dem Häuschen, als ein Forscher der Forschungs-Neutronenquelle eine massive Tür wie im Film öffnete. Mit einer Karte, und zisch, sie ging auf. Nach der Führung wurde der Kurs noch auf radioaktive Strahlung am Körper getestet, und nur Frau Graber kam positiv aus dem Test raus…

Anschließend lag es an den Schülerinnen und Schülern, ihre restliche Freizeit zu planen. Einige verbrachten den restlichen Tag in der Stadt, während andere das Olympia-Stadium besichtigten.

Abends hielt der Physik-LK noch Vorträge über verschiedene Brauereien Münchens.

Es war Freitag. Nach der Morgenroutine begaben sich die beiden Kurse in das Deutsche Museum, wo sie alle Zeit der Welt hatten, sich mit interessanten Exponaten der Wissenschaft zu beschäftigen. Neben der Chemie- oder Physikabteilung gab es beispielsweise noch Ausstellungen zu Gesundheit, Robotik, Foto und Film oder Raumfahrt.

In der Chemie-Abteilung wurde erklärt, wie man mit Chemie bestimmen kann, ob es sich bei einem Kunstwerk um das Original oder eine Fälschung handelt. Mithilfe der Röntgenfluoreszenzanalyse können die chemischen Elemente in den von Künstlern verwendeten Farben identifiziert werden. Somit ist es möglich, die Entstehungszeit eines Gemäldes einzugrenzen, denn beispielsweise waren einige Farben zu Zeiten bestimmter Künstler noch gar nicht erhältlich.

In der Physik-Ausstellung befand sich unter anderem ein Exponat, welches den Reaktor zeigte, der auch in der Technischen Universität München in der Forschungs-Neutronenquelle stand.
Herr Pfortner bekam eine tolle Einzelführung in der Ausstellung der Modernen Luftfahrt. Ein Geheimtipp: Auf dem Dachrestaurant des Deutschen Museums hat man einen tollen Ausblick auf die Isar!

Nachdem wir sechs Stunden im Museum verbracht hatten, wanderten wir von dort aus zum Englischen Garten, wo der Chemie-LK Vorträge über München hielt. Nach etwas Freizeit gingen die beiden Kurse zusammen italienisch essen, und somit endete auch dieser Tag.

Die Zeit war wie im Flug vergangen, und schon kam der Samstag, der Tag der Abreise. Nach dem Auschecken bummelten die Reisenden noch etwas durch München, bevor es wieder mit dem Zug zurück nach Saarburg ging. Dabei hatten wir wieder eine Stunde Verspätung, weil wir den Anschlusszug verpasst hatten, aber alle kamen gut nach Hause. Die Münchenfahrt war eine lohnenswerte Erfahrung, die wir alle sehr genossen haben.

(Anja Liu, 11CH)

Elternmitwirkung in Rheinland-Pfalz

Der vom Landeselternbeirat und dem Ministerium für Bildung gemeinsam herausgegebene Flyer „Elternmitwirkung in Rheinland-Pfalz“ steht ab diesem Schuljahr nur noch digital zur Verfügung. Er enthält wichtige Informationen zu Elternrechten und -pflichten, gesetzlichen Grundlagen, Fortbildungsangeboten und Adressen für Fragen rund um den Schulalltag.

Er kann hier von der Elternhomepage auf dem Bildungsserver (https://eltern.bildung-rp.de/elternmitwirkung.html) heruntergeladen werden.