Ski-/Snowboard Exkursion des Sport LKs 12 zum Feldberg

Schulskifahrten haben an vielen Schulen eine lange Tradition und stellen meist einen festen Bestandteil des Schullebens dar. Sie sind häufig im Schulprogramm verankert und stellen für die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler oft das Highlight ihrer Schulkarriere dar, an das sie sich gerne zurückerinnern. In diesem Schuljahr konnten wir nun endlich – nach einer langen pandemiebedingten Pause – vom 23.01. bis zum 26.01.2023 eine Exkursion zum Feldberg unternehmen.

Nach einer knapp sechsstündigen Bahn-/Busfahrt erreichten wir gegen 15 Uhr unsere Unterkunft, die Jugendherberge am Feldberg. Um gleich am ersten Tag noch auf die Bretter zu steigen, zogen wir sogleich unsere Skianzüge an und gingen zum Skiverleih, der sich unmittelbar gegenüber der Jugendherberge befand. Die erste Brettgewöhnung fand noch am ersten Tag statt, sodass einige SchülerInnen bereits die ersten Rutschversuche auf einer Anfängerpiste wagten. In den nächsten beiden Tagen stieg die Lernkurve steil an, sodass die Lernenden ihre Prüfungsfahrten am Ende der Exkursion bravourös meistern konnten.

Am Donnerstag, den 26.01., traten wir dann unsere Heimreise in Richtung Saarburg an, wo wir dann gegen 18 Uhr erwartet wurden und auch sicher ankamen.

Wir würden uns freuen, wenn auch die nachfolgenden Leistungskurse die Möglichkeit bekommen, diese Erfahrungen zu sammeln.

Maya Szabó und Fabian Kind

Zirkusartisten zu Besuch

Am Montag, dem 23.01., und Dienstag, dem 24.01., wurde in Zusammenarbeit mit der Kulturgießerei Saarburg in der Jahrgangsstufe 6 in jeweils einer Doppelstunde pro Klasse ein kleines „Zirkusprojekt“ durchgeführt. Neben der Verbesserung der Motorik, der Wahrnehmung des eigenen Körpers und der Stärkung des Selbstbewusstseins standen auch die Teamfähigkeit und das Klassenklima im Mittelpunkt dieses Projektes. Die Schülerinnen und Schüler wurden von ihrer Klassenleitung oder einer Fachlehrkraft begleitet.

Zwei Schülerinnen der Klasse 6 hielten ihre Eindrücke wie folgt fest:

Am 23.01.2023 hatten wir am Gymnasium Saarburg Besuch von zwei Artisten des Zirkus Chaotikus. Uli und Julian haben den Schülern der 6. Jahrgangsstufe tolle Kunststücke gezeigt. Anschließend durften die Schüler in kleinen Gruppen unter Anleitung der beiden Artisten die vorgeführten Kunststücke ausprobieren. Zum Beispiel haben sie uns Tricks mit dem Diabolo oder Jonglieren beigebracht. Auch mit einem Devilstick haben wir geübt. Es hat allen total viel Spaß gemacht und wir konnten einen guten Einblick in die Arbeit eines Artisten bekommen.
Victoria Kramp und Amalia Sands

60 Jahre Elysée-Vertrag: Wir waren beim „Deutsch-Französischen Tag“

„Meilensteine für eine weitere gute deutsch-französische Zusammenarbeit“

« Cette présentation pour le soixantième anniversaire du Traité de l’Élysée était superbe, rappelant l’histoire qui unit nos deux pays et montrant comment un traité peut changer le monde. D’ennemis héréditaires à amis éternels! »
Rémi Dizière 12 BI2

Anlässlich des 60-jährigen Jubiläums des Elysée-Vertrags zwischen Deutschland und Frankreich im Januar 1963, begaben sich rund 200 Oberstufenschülerinnen und -schüler unserer Schule zusammen mit ihren Kurslehrerinnen und -lehrern und dem Schulleiter Herrn Schreiner am 16. Januar 2023 zum „Deutsch-Französischen Tag“ in die Saarburger Stadthalle. Organisiert wurde die vom Deutsch-Französischen Bürgerfonds gesponserte Veranstaltung vom Freundeskreis Serrig-Charbuy unter der Leitung von Herrn Haupert, der Deutsch-Französischen Gesellschaft Saarburg e.V. sowie der Stadt Saarburg.

„Für mich persönlich war der deutsch-französische Tag sehr wichtig und vor allem informativ. Man hat viel über die deutsch-französische Vergangenheit gelernt, was uns als junge Generation hilft, die gegenwärtige Situation besser zu verstehen und die Zukunft gemeinsam zu gestalten.“
Madeline Lehnertz, 12 BI1

Festredner der Veranstaltung war der renommierte Politologe Ingo Espenschied, der mehr als eine Stunde spannend und kurzweilig über die gemeinsame Geschichte der deutsch-französischen Nachbarschaft referierte und in diesem Kontext unseren Jugendlichen und den weiteren Gästen die historische Bedeutung des epochalen Vertrags eindrucksvoll näherbrachte. Im Anschluss daran regte der Wissenschaftler eine Diskussion an, bei der auch unsere Schülerinnen und Schüler Fragen stellen konnten.

« La présentation a souligné l’importance de la relation franco-allemande dans tous ces aspects, dont on ne se rend pas compte au quotidien. Elle invite à s’intéresser au pays voisin et met en valeur les initiatives facilitant l’échange culturel. »
Alice Wimmer, 12 PH1

Komplettiert wurde die Nachmittagsveranstaltung durch eine umfangreiche Information zur Partnerschafts- und Netzwerkarbeit sowie zum freiwilligen Engagement in unserem faszinierenden Nachbarland. In einem gemeinsamen Vortrag informierten insbesondere das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW/OFAJ) und die Freiwilligendienste DFFD Kultur (VCFA) und DFÖJ (VEFA) über die Aufgaben der verschiedenen Träger. Unsere ehemalige Schülerin Marie-Josiane Haupert berichtete beispielsweise von ihrem Deutsch-Französischen Ökologischen Jahr (VEFA) in Dijon. Auch unsere Schule informierte mit einem eigenen Stand interessierte Gäste zu unseren Austauschprogrammen.

„Ich habe den Vortrag zum Elysée-Vertrag als bereichernd empfunden, da er sowohl auf die historischen Ursprünge des Vertrages und der deutsch-französischen Beziehungen im Allgemeinen als auch auf die heutige Relevanz eingeht. Trotzdem hätte ich mir im Anschluss eine ausgiebigere Debatte über das Thema gewünscht, da ich die Antwort auf meine Frage nach einer möglichen Stagnation in den deutsch-französischen Beziehungen gerne weiter diskutiert hätte.“
Karl Rinneberg, 12 CH1

Dank gilt an dieser Stelle dem AbiBac-Kurs der Jahrgangsstufe 12, insbesondere Lara Altenhofen, die gemeinsam mit Frau Berntsen, der Vorsitzenden der Fachschaft Französisch, auch im Rahmen der Abendveranstaltung vor Ort war und dabei mit Frau Goimard-Boos, der Vorsitzenden der Deutsch-Französischen Gesellschaft Saarburg e.V., ein mögliches Podcast-Projekt für den nächsten AbiBac-Jahrgang anregte. Dank gilt auch unserem Schulleiter Herr Schreiner, der für unsere Schule die Abstimmungen mit den weiteren Akteuren des Freundschaftstages koordinierte.

„Meiner Meinung nach war der Vortrag von Herrn Espenschied sehr informativ. Mir hat nur ein kleiner Aspekt, nämlich konkret Jean Monnets Rolle beim Schuman-Plan, gefehlt. Seine Erwiderung, dass die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl nicht im Mittelpunkt des Vortrages stehe, ist selbstredend nachvollziehbar. Ferner verwies er auf die Notwendigkeit der politischen Umsetzung einer jeden Idee, möge diese auch noch so gut sein. Auch dies ist durchaus verständlich, wenngleich ich der Ansicht bin, man sollte immer auch die geistigen Ursprünge einer solchen Vision hochhalten. Jene Personen, die still und im Geheimen an die europäische Einigung glauben, den Kontinent voranbringen möchten. Es ist eben eine Melange aus politischen Akteuren und Visionären aus der Gesellschaft heraus.
Lukas Schikofsky, 12 PH1

Somit wurden an diesem Tage Meilensteine für eine weitere gute deutsch-französische Zusammenarbeit gelegt. Um mit den Worten von Ingo Espenschied zu sprechen: Es geht darum, die guten deutsch-französischen Beziehungen zu pflegen – nicht nur auf der politischen Bühne, sondern auch ganz konkret im persönlichen Austausch, stets in Kontakt zu bleiben und zusammenzuarbeiten. „Die Freundschaft ist wünschenswert, aber die Zusammenarbeit zwischen Frankreich und Deutschland ist ein Muss für unser Europa“.

„Der Vortrag hat anschaulich die Bedeutung des Élysée-Vertrags aufgezeigt, sodass wir uns jetzt die Frage stellen könnten: Wo wären wir heute ohne den Élysée-Vertrag? Würden wir auch dann noch im Géo-/ Histoire-Unterricht sitzen mit dem Ziel das AbiBac zu absolvieren? Würden wir auch dann an Projekten mit unseren französischen Austauschpartnern arbeiten?“
Lara Altenhofen, 12 PH1

Gegen das Vergessen: „Erinnerungen auffrischen“

Junge Schülerinnen und Schüler gedenken NS-Opfern

Vor knapp 10 Jahren verlegte der Kölner Künstler Gunter Demnig im Rahmen seines 1992 begonnenen Projektes eines dezentralen Denkmales für vertriebene, verfolgte und ermordete Opfer des NS-Regimes auch in Saarburg 32 „Stolpersteine“.

Wie alles, was man täglich sieht und an das man sich längst gewöhnt hat, fallen diese in den Alltag integrierten kleinen Mahnmale kaum noch auf – kaum jemand „stolpert“ noch darüber. Damit nicht auch die Erinnerung an die von dort Vertriebenen ganz verblasst, entschlossen sich zwölf Schülerinnen und Schüler eines Grundkurses der Bildenden Kunst der 11. Jahrgangsstufe des Gymnasiums Saarburg mit ihrem Lehrer Christoph Hildebrand, beide wieder ins Bewusstsein zurück zu holen. Dies geschah ganz bewusst wenige Tage vor dem 27. Januar, dem Datum der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz vor 78 Jahren.

Ebenfalls ganz gezielt wurden zum Putzen genau die gleichen – eigentlich vollkommen ungeeigneten – Mittel aufgegriffen, mit denen damals jüdische Geschäftsinhaber von Vertretern des NS-Regimes gedemütigt wurden, indem sie gezwungen wurden, den Gehsteig vor ihren Anwesen mit einer Zahnbürste zu schrubben.

Mit dieser Aktion wurde den mittlerweile oxidierten und dunkelbraun gewordenen, sich an die Umgebung des Pflasters farblich angeglichenen Messingplatten neuer Glanz und ihnen damit wieder eine größere Präsenz im Stadtraum verliehen. Somit wird die Erinnerung an die seinerzeit dort wohnenden jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger, deren Namen in die Metallplatten vor ihren ehemaligen Wohnstätten eingeschlagen sind, aufgefrischt.

Den betroffenen Anwohnern wurde ihre Individualität und Würde zurückgegeben, indem während der nun vorgenommenen Reinigung der Gedenksteine ihre Biografien verlesen und im Anschluss insgesamt sieben Rosen – jeweils eine je Verlegeort – auf den Gedenkplatten, mitten auf dem öffentlichen Fußweg, abgelegt wurden.

Zweiter Platz beim Wettbewerb zum 30. Europapreis

Erstmalig haben Schülerinnen und Schüler unserer Schule am Wettbewerb zum Europapreis teilgenommen, der in diesem Jahr unter dem Motto „75 Jahre Rheinland-Pfalz im Herzen Europas“ stand.

Die Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 6 und 8 reichten einen Stop-Motion-Film ein (Link zum Video), in dem sie mit Playmobil-Figuren wichtige Etappen der Geschichte des Landes nachgestellt hatten. Dafür wurden die Schülerinnen und Schüler bei einer feierlichen Preisverleihung in der Mainzer Staatskanzlei mit dem 2. Platz ausgezeichnet, der mit 1.000 Euro dotiert ist.

„Die Schülerinnen und Schüler haben beinahe einen kleinen Imagefilm zu Rheinland-Pfalz und seiner europäischen Geschichte erstellt. Mit zahlreichen Playmobil-Figuren, die die Vielfalt im Land repräsentieren, erzählt das Video von europäischen Meilensteinen, wie dem Elysée-Vertrag und der Gründung des 4er-Netzwerkes und nimmt zugleich Bezug auf die regionale europäische Geschichte durch Städte- und Regionalpartnerschaften. Wie fit die oft sehr jungen Mädchen und Jungen in der Nutzung digitaler Medien bei ihrem Film waren, wurde von der Jury lobend hervorgehoben.“

(Staatssekretärin Heike Raab)

Folgenden Schülerinnen und Schülern gratulieren wir ganz herzlich zu ihrem Erfolg:

  • Amalia Sands
  • Lennart Sands
  • Sebastian Lellig
  • Noé Hennen
  • Simon Mauel
  • Julia Baun
  • Isabella Jüngling
  • Victoria Kramp
  • Emma Mathe
  • Amélie Wirtz
  • Johanna Neumann
  • Zengtai Liu
  • Luisa Lauer

(Gd)

Post vom Jugendbuchautor

Wer kann schon von sich sagen, persönlich Post von einem bekannten deutschen Jugendbuchautor bekommen zu haben? Wir können es! Noch rechtzeitig vor den Weihnachtsferien erreichte uns ein Päckchen vom Autor Stephan Knösel. Doch wie kam es dazu?

Im letzten Schuljahr hatte Herr Knösel uns in der Schulbibliothek aus seinem Roman „Master of Disaster“ vorgelesen. Die Autorenbegegnung hat uns so sehr beeindruckt, dass wir mit der Klasse das überaus lustige und spannende Buch im Deutschunterricht gelesen haben. Nach den Sommerferien kam der Wunsch auf, für Herrn Knösel eigene Texte zu schreiben, diese zu einem Heft binden zu lassen und ihm zuzuschicken. Mit großer Freude und viel Kreativität ist es uns gelungen, den Plan in die Tat umzusetzen. Wir sind stolz darauf, dass sich Herr Knösel so sehr über unser Heft gefreut hat, dass er uns einen persönlichen Brief geschrieben und noch ein paar Geschenke beigelegt hat. Wer neugierig geworden ist, kann hier klicken und den Brief lesen.

(Die Zwölf aus der 6a)

Gastfamilie dringend gesucht

SoFiA e.V. – Soziale Friedensdienste im Ausland – Hinter diesen Worten steht die Möglichkeit, in der ganzen Welt am Frieden zwischen den Menschen mitzuarbeiten – ein sozialer Lerndienst, der einen Beitrag zur Verständigung zwischen Menschen weltweit leistet. Seit 2006 kommen jährlich Freiwillige aus unseren Partnerprojekten im Ausland für einen einjährigen Bundesfreiwilligendienst (BFD) nach Deutschland.

Im März 2023 kommt eine junge Frau, 23 Jahre alt aus unserem Partnerbistum in Bolivien, für ihren einjährigen Freiwilligendienst nach Deutschland. Sie wird im Hofgut Serrig eingesetzt sein. Für diesen Zeitraum (04.03.2023 bis 31.01.2024) suchen wir eine Gastfamilie, eine WG oder Wohnung im Raum Saarburg-Serrig oder Umgebung, bei der die Freiwillige in diesem Jahr wohnen und mitleben darf. Als Entgegenkommen bieten wir eine monatliche Aufwandentschädigung von 180,-€.

Wenn Sie Interesse haben, sich auf einen lebendigen, kulturellen Austausch einzulassen und diese Lernerfahrung mitzuerleben, wenden Sie sich gerne an:

Victoria-Marie Steinmetz/ Reverse-Dienste SoFiA e.V. im Bistum Trier

Tel.: 0651 / 993 796 – 311

victoria-marie.steinmetz@soziale-lerndienste.de

www.sofia-trier.de

Buch des Monats Januar

Im Januar ist das Buch des Monats für das Lesealter 16+ Jahre der Urban-Fantasy-Roman „Das Vermächtnis von Talbrem – Gestohlenes Herz (Bd. 1)“ von J. K. Bloom, erschienen im Sternensand-Verlag.

Das Buch liegt ab sofort auf der Theke in der Schulbibliothek zur Ansicht aus und kann dort auch ausgeliehen werden.

Dieses Jugendbuch wurde unserer Schulbibliothek von der Autorin J. K. Bloom, die im vergangenen Jahr eine Lesung an unserer Schule gehalten hatte, gespendet.