Theaterbesuch der Klasse 5d

Am Mittwoch, den 14.05.2025, besuchte die Klasse 5d in Begleitung ihres Klassenlehrers Herr Wolfram und Frau Dr. Drumm das interaktive Theaterstück „Trau dich! Ein starkes Stück über Gefühle, Grenzen und Vertrauen“, das für Kinder der 5. und 6. Klassen in der Europahalle in Trier aufgeführt wurde.

Die Veranstaltung, organisiert vom Netzwerk „Gemeinsam für den Kinderschutz“ des Landkreises Trier-Saarburg und der Stadt Trier, wird in Zusammenarbeit des Bundesministeriums für Familie sowie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung jährlich angeboten und soll Kinder ermutigen, ihren Gefühlen zu trauen, Grenzen zu setzen und sich jemandem anzuvertrauen, wenn es Probleme gibt.

Vom Schultheater Frankfurt wurden Geschichten von den ersten zögerlichen Annäherungen an das andere Geschlecht, dem Vergleich mit Gleichaltrigen, von unangenehmen Situationen und Grenzüberschreitungen erzählt. Es ging darum, herauszufinden, wem sich die Kinder anvertrauen können, wenn sie Fragen oder Sorgen haben. Sie erfahren, dass sie als Kinder Rechte haben, z. B. das Recht auf Privatsphäre, das Recht auf körperliche Selbstbestimmung und Schutz vor Gewalt sowie ein Recht auf Aufklärung und Hilfe.

Es gelang den vier Schauspielerinnen und Schauspielern mit wenigen Mitteln wie einem Tuch und musikalischen Einlagen, immer neue Situationen entstehen zu lassen, in welche die Kinder interaktiv eingebunden wurden. Beim Gespräch mit dem Ensemble konnten die Kinder Fragen stellen und wurden selbst „interviewt“. Im Anschluss waren sich alle einig: „Der Ausflug nach Trier hat sich gelohnt!“.

(dm)

Besuch der Klasse 5c im Stadttheater Trier

Am Sonntag, dem 31.3.2025 besuchte die Klasse 5c mit ihrer Klassenleiterin Frau Läßle das Theaterstück Rico, Oskar und die Tieferschatten von Andreas Steinhöfel im Stadttheater Trier.

Die Bühne der Kunstakademie, in der das Theaterstück stattfindet, ist räumlich der Mittelpunkt, da an allen vier Seiten das Publikum sitzt und somit auch alle gut sehen können, was sich auf der Bühne abspielen wird.

Der Roman wurde im Unterricht erarbeitet und so waren alle gespannt, wie das Theater Trier die Umsetzung auf die Bühne bringen würde. Eltern und Geschwister waren dabei und konnten die beeindruckende Geschichte zweier Jungen sehen, die sowohl „tiefbegabt“ (eigene Worte von Rico) als auch hochbegabt (Oskar) sind. Es war eine Überraschung, als eine Schauspielerin als Rico auf die Bühne trat, ebenfalls wurde Oskar nicht von einem Jungen gespielt. Rico erklärt den Zuschauern die leere Bühne, die zu einem Treppenhaus wird, zur Dieffe, wie sie im Roman beschrieben wird. So wird er zu Herrn Dahlmann hinauflaufen, der in der Theaterproduktion zu einem Mann geworden ist. Auch die anderen Bewohner werden geschildert und die Stockwerke mittels Gehmomenten angezeigt. Die Mutter von Rico ist eine alleinerziehende Witwe und hat wenig Zeit für den Jungen, so verbringt er viele Fernsehabende bei Herrn Dahlmann mit den geliebten Müffelchen.

Eine Couch mitsamt Mann rollt auf die Bühne und Rico erklärt, dass es sich um Herrn Dahlmann handelt, der manchmal ein graues Gefühl hat und gern Liebesfilme mit Rico schaut.

Da tritt eines Tages Oskar auf, der ein richtiger Klugscheißer ist, sich aber später zum besten Freund von Rico entwickelt. Das ist der Beginn einer Freundschaft zwischen den Jungs, wobei Rico noch nicht weiß, welche bedeutende Rolle er bei dieser Freundschaft spielen wird. Oskar ist dem Entführer der Berliner Kinder auf der Spur, was ihn in die Straße von Rico führt.

Neben den vier Schauspielerinnen und Schauspielern treten noch Herr Westbühl auf, eine scharfe Schnitte, wie ihn Ricos Mutter bezeichnet, und Herr Fitzke sowie Herr Marrak, die beide vom gleichen Schauspieler verkörpert werden. Herr Fitzke ist die schmuddelige Version eines unangenehmen Nachbarn, der keine Kinder mag. Herr Marrak ist diabolisch hinter seiner Fassade des mürrischen Nachbarn, gleichzeitig ist er der Sicherheitsdienstleister und wird als Klimpermann bezeichnet.

Am Ende befreit der tiefbegabte Rico mittels richtiger Kombination Oskar, der von Marrak entführt wurde, weil er glaubt, dass Eltern eine Strafe zahlen sollen, wenn sie sich nicht um ihre Kinder kümmern. Da das Lösegeld immer wenig ist, wird er auch als Aldi-Kidnapper bezeichnet.

Was nun die Tieferschatten sind? Das kann man gern im Roman von Andreas Steinhöfel nachlesen!

Der Roman und das Theaterstück behandeln die Themen Freundschaft und Anderssein, somit ist das Identifikationspotenzial mit diesen speziellen Charakteren, die zu sympathischen Protagonisten des Jugendromans werden, besonders interessant und anziehend.

Es war ein kurzweiliger Nachmittag an einem Sonntag mit besonders viel Schlussapplaus für die Schauspielerinnen und Schauspieler.

(lae)

Schulentscheid im Vorlesewettbewerb 2024

Mit Saša Stanišić’ Roman „Wolf” für die nächste Leserunde qualifiziert

Den vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels alljährlich ausgerichteten bundesweiten Vorlesewettbewerb, der in der sechsten Jahrgangsstufe ausgetragen wird, hat auf Schulebene Mia Bauer aus der Klasse 6d in diesem Jahr für sich entscheiden können, auch wenn alle sechs Klassensieger und -siegerinnen beim Vorlesen des vorbereiteten Textes in der ersten Runde eine insgesamt überzeugende Leseleistung ablieferten. Vor größere Hürden sahen sie sich beim nicht vorbereiteten Lesen eines Auszugs aus Saša Stanišić’ Roman „Wolf” gestellt, der dieses Jahr mit dem Literaturpreis für das beste Kinderbuch ausgezeichnet wurde.

Wir gratulieren allen Vorlesern und Vorleserinnen, wünschen Mia viel Erfolg in der nächsten Wettbewerbsrunde auf Regionalebene und danken dem Förderverein herzlich für die Finanzierung der Büchergutscheine, über die sich die Teilnehmenden freuen durften.


(ha)

Theaterstück zu „Blueprint“ im Deutschunterricht der Klasse 9f

Im Rahmen des Deutschunterrichts in der Klasse 9f konzipierten Elisa Curman und Luisa Hein ein kurzes Theaterstück zum Roman „Blueprint“ und setzten dieses auch direkt um. Ihre Intention war es, die Gefühlslage von zwei Figuren des Romans näher zu beleuchten und ihnen Raum für einen Dialog zu geben, der im Roman fehlt.

Nie wieder, aber für immer

Unsere Schülerin Helene Rinneberg aus der Klasse 9f schildert ihre Impressionen aus dem Geschichtsunterricht zum 2. Weltkrieg eindrücklich in diesem Gedicht:

Nie wieder, aber für immer

Mittwoch, 6. Stunde
Der Raum ist dunkel,
Die Gemüter erschöpft,
Erdrosselnde Stille.
Das Laufwerk rauscht.
Der Beamer blinkt.

Menschen kreuzen das Bild.
Viele Menschen. Jung und Alt.
Mann, Frau, Kind. Egal. Unmengen davon.
Werden aus Wagons getrieben wie Rindvieh.
All ihre Gesichter zeichnet eine Gemeinsamkeit
Die Angst.
Die Angst vor dem Ungewissn‘ und Grausamkeit

Unendliche Leben für unendlich immer tief geprägt
wie die Goldstücke
wofür gerade ihr Hab und Gut unfrei
Versteigert würde.

Gelbe Sterne, rote Banderolen,
schwarze Bandagen, blaue Dreiecke
Zeichen für friedlichen Glauben, Liebe
Vor allem aber, Widerstand. Das Todesurteil.

Vulnerabel. Kahl. Entwürdigt.
Nummeriert.Ausgehungert. Geschlagen.
Erschossen. Vergast. Verbrannt.
Tot.

So grausam, so menschenverachtend.
Unverständlich.
Das Manifest eines Menschenhassers
So waren diese 2340 Sekunden.
Heute doch undenkbar, dachten wir.
Dachten wir.
Geschichte wiederholt sich, oder nicht

Nie wieder ist jetzt, ist morgen, ist nächste Woche.
Aber Auch bei der nächsten Wahl?
Lernen, erleben, verstehen
Gemeinsam gegen das Vergessen.

Lesesommer RLP 2024 – Sei dabei!

Die Sommerferien stehen vor der Tür und du hast vielleicht ein bisschen mehr Zeit zum Lesen. Um deinen Lesedurst zu stillen, kannst du vom 1. Juli bis zum 1. September zum Beispiel am Lesesommer Rheinland-Pfalz teilnehmen.

Wenn du es schaffst, in den Sommerferien mindestens drei Bücher zu lesen und zu bewerten, erhältst du eine Urkunde und kannst an einem Gewinnspiel teilnehmen. Darüber hinaus kannst du deine Lesesommer-Urkunde im neuen Jahr an unserer Schule bei Herrn Utter vorlegen und bekommst deine Teilnahme am Lesesommer RLP auf dem nächsten Zeugnis als positive Bemerkung eingetragen.

Für den Lesesommer RLP kannst du dir kostenlos Bücher in der Erlebnisbücherei der Stadt Saarburg in der Graf-Siegfried-Straße 32 ausleihen.

Eine Anmeldekarte zum Lesesommer-Club kannst du dir in unserer Schulbibliothek abholen. Dort liegen einige Exemplare an der Theke aus. Es gibt diese aber auch in der Erlebnisbücherei der Stadt Saarburg.

Sei dabei – und erlebe spannende Leseabenteuer!

(ut)

Abiturient mit Trierer Forschungspreis 2024 ausgezeichnet

„Schuldig oder nicht schuldig – wie hätten Sie entschieden?“ Diese Frage wird dem Theaterpublikum bzw. der Leserschaft gegen Ende des Justizdramas Terror von Ferdinand von Schirach gestellt. Je nachdem wie das Voting mehrheitlich ausfällt, wird das entsprechende Ende des Stückes gespielt. Der Deutsch-Leistungskurs von Herrn Utter las das moderne Drama aus dem Jahr 2015 im Unterricht und besuchte die Inszenierung des Saarbrücker Staatstheaters in der Spielzeit 2022/2023.

Daraus erwuchs bei Karl Rinneberg die Idee zu einer Facharbeit, in der er sich damit beschäftigt, inwiefern soziokulturelle Faktoren das Abstimmungsergebnis der Zuschauerinnen und Zuschauer beeinflussen. Dazu sichtete er u. a. öffentlich zugängliche Daten der Terror-Theater-Website, die von der Gustav Kiepenheuer Bühnenvertriebs-GmbH weltweit gesammelt werden. Karl entwickelte einen eigenen Fragebogen. Mit diesem befragte er Besucherinnen und Besucher der Saarbrücker Inszenierung unterschiedlichen Alters und wertete die Daten mithilfe deskriptiver Statistik aus.

Anfang des Jahres reichte der Abiturient seine Facharbeit beim „Wettbewerb Beste Facharbeit 2024“ in den gesellschaftswissenschaftlichen Fächern, der von der Universität Trier ausgeschrieben worden war, ein. Karl kam in die engere Auswahl, präsentierte seine Facharbeit am 22. März vor einem Auditorium der Universität Trier und erlangte schließlich den 1. Platz mit seiner Facharbeit. Wir gratulieren Karl zu diesem besonderen Erfolg. Am 27. März berichtete der Trierische Volksfreund im Regionalteil darüber.

Neben einer Urkunde erhielt Karl noch einen Büchergutschein über 150,- €. Karls Wunsch war es, den Büchergutschein unserer Schulbibliothek, in der er sich lange Zeit als Bibliothek- und Lesescout engagiert hatte, zu spenden. Hierfür bedanken wir uns im Namen der Schulgemeinschaft recht herzlich.

(ut)

Gewinner beim Kreisentscheid im Vorlesewettbewerb

Am vergangenen Montag nahm unser Schulsieger Benjamin am Kreisentscheid des Vorlesewettbewerbs in Konz teil und war unter zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Sieger. Seine ausdrucksstarke Vorlesekunst mit packendem Inhalt überzeugte die sechsköpfige Jury. Er darf nun im April in Trier an der nächsten Runde teilnehmen.

Wir gratulieren Benjamin zu diesem überragenden Sieg!

(lae)

„Zauberzungen” lesen um die Wette – Knapper Entscheid im Vorlesewettbewerb

Vier Klassensieger und eine Klassensiegerin aus der sechsten Jahrgangsstufe traten zum diesjährigen Vorlesewettbewerb an und alle fünf konnten die Jury davon überzeugen, dass es sie noch gibt in unserer bücherarmen Zeit: die Zauberzungen, die sich von Geschichten verführen lassen und die deren Worte beim Vorlesen zum Klingen bringen.

Emma Vogt (6a), Benjamin Lellig (6b), Anton von Dawans (6c), Chenrui Kang (6d) und Michael Leuk (6e) lasen in der ersten Runde gut ausgewählte Ausschnitte aus mitgebrachten Büchern vor, während es in der zweiten Runde kniffliger wurde mit Cornelia Funkes frisch erschienenem vierten Band der Tintenwelt-Tetralogie: „Die Farbe der Rache”.

Herzlichen Glückwunsch an Benjamin Lellig, der sich für den Regionalentscheid qualifizieren konnte, für den wir ihm viel Erfolg wünschen!

Alle Vorlesenden freuten sich über Urkunden und Gutscheine, für deren Finanzierung ein Dankeschön an den Förderverein der Schule geht. Herzlichen Dank vor allem auch den Deutschlehrkräften Herr Moerchen, Frau Läßle, Frau Greweldinger, Herr Pacione und Herr Utter für die Vorbereitungen des Wettbewerbs und ihr leseförderndes Engagement im Unterricht sowie den Mitschülerinnen und Mitschülern für die moralische Unterstützung der Wettbewerbsteilnehmenden.

(ha)

Post vom Jugendbuchautor

Wer kann schon von sich sagen, persönlich Post von einem bekannten deutschen Jugendbuchautor bekommen zu haben? Wir können es! Noch rechtzeitig vor den Weihnachtsferien erreichte uns ein Päckchen vom Autor Stephan Knösel. Doch wie kam es dazu?

Im letzten Schuljahr hatte Herr Knösel uns in der Schulbibliothek aus seinem Roman „Master of Disaster“ vorgelesen. Die Autorenbegegnung hat uns so sehr beeindruckt, dass wir mit der Klasse das überaus lustige und spannende Buch im Deutschunterricht gelesen haben. Nach den Sommerferien kam der Wunsch auf, für Herrn Knösel eigene Texte zu schreiben, diese zu einem Heft binden zu lassen und ihm zuzuschicken. Mit großer Freude und viel Kreativität ist es uns gelungen, den Plan in die Tat umzusetzen. Wir sind stolz darauf, dass sich Herr Knösel so sehr über unser Heft gefreut hat, dass er uns einen persönlichen Brief geschrieben und noch ein paar Geschenke beigelegt hat. Wer neugierig geworden ist, kann hier klicken und den Brief lesen.

(Die Zwölf aus der 6a)

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