Viertes Adventsfenster

Nun ist es bald geschafft, nur noch fünf Tage, dann ist Weihnachten. Der Advent neigt sich dem Ende zu.

Advent, eine ganz besondere Zeit im Jahr.

Eine Zeit des Wartens, Zeit der Vorfreude, Zeit der Besinnung. Doch was bedeutet das für uns? Wir sind im Unterricht zu verschiedenen Antworten und Überlegungen gekommen:

Warten auf die Geschenke, die Ferien, den Schnee, Christus, das Fest der Liebe…

Zeit der Vorfreude auf Plätzchen, Kerzenschein, gemütliches Beisammensein mit der Familie, ein paar freie Tage, ein gemeinsamer Gottesdienst, Innehalten vor dem Jahreswechsel…

Zeit der Besinnung – Sinn suchen im Leben, Sinn suchen in dem, was ich tue, mit allen Sinnen Wahrnehmen was ist, Gemütlichkeit, Kerzenschein…

Und dann das Fest – Weihnachten:

Die Geburt Christi – das Fest der Liebe – ein Fest, das Menschen weltweit verbindet und sie innehalten lässt, nicht nur Christen.

Weihnachten – was bedeutet es für dich?

Die Schülerinnen und Schüler laden herzlich dazu ein es Dienstag in den großen Pausen zu betrachten, während Herr Hoffmann mit den Bläsern verschiedene Weihnachtslieder spielt.

Wir wünschen viel Spaß dabei und vielleicht auch einen Moment der Besinnung.

Gemeinsam haben die evangelische Religionsklasse 9 von Frau Großgloß und die Ethikklasse 6d von Frau Schedler das letzte Adventsfenster gestaltet.

Drittes Adventsfenster

Das Licht unserer Kerze soll all denen Wärme spenden, die mangels Dach über dem Kopf oder Armut in Zeiten hoher Energiepreise frieren.
Das Licht unserer Kerze soll Hoffnung wecken in Zeiten der Angst und des Krieges.
Das Licht unserer Kerze soll die Augen öffnen und den Blick für das Wahre und Gute erhellen in der Undurchsichtigkeit unserer Welt.
Das Licht unserer Kerze soll Ruhe ausstrahlen und zu Besinnlichkeit und Achtsamkeit anregen.
Das Licht unserer Kerze soll Wohlbefinden auslösen und jedem Menschen ein Gefühl von Zuhause geben.
Das Licht unserer Kerze kann nur fortbestehen, da es sich aus dem eigenen Wachs speist. Lasset uns mit unseren eigenen Händen Gutes tun, aus eigener Anstrengung etwas bewegen!
Auch wenn es Lebenskraft kostet, können wir nur so ein Licht für die anderen sein.

Das diesjährige 3. Adventsfenster wurde vom Kurs 12 kr1 unter der Leitung von Herrn Couttin gestaltet.

Advent trotz(t) Corona – 3. Adventsfenster

3. Adventsfenster

„Sei behütet!“

Bei der Verkündung der Weihnachtsbotschaft haben die Engel eine wichtige Rolle. Sie verkünden die freudige Botschaft, dass Jesus Christus geboren ist. Und sie fügen hinzu: „Fürchtet euch nicht!“ Gerade jetzt eine wichtige Botschaft. Das 3. Adventsfenster zeigt solche aus Bibelseiten gebastelten Engel. Sie rufen uns dazu auf, uns behütet zu fühlen und trotz aller Herausforderungen mit Freude Weihnachten zu feiern.

Gestaltung dieses Fensters: Gruppe Katholische Religion 6a, 6d und 6f (Herr Dienhart)

Advent trotz(t) Corona – 2. Adventsfenster

2.Adventsfenster

„Lass dein Licht leuchten!“

Manchmal erscheint die Welt mit all ihren furchtbaren Ereignissen sehr dunkel.

Der Aufruf „Lass dein Licht leuchten!“ will uns im Advent ermutigen, füreinander „Licht“ zu werden: im guten Wort zueinander; im Wissen, nicht alleine zu sein; in der Zeit füreinander; in der Erwartung auf Weihnachten hin…

Gestaltung dieses Fensters: Kurs 11kr2 (Herr Pfortner)

Advent trotz(t) Corona

Auch wenn diese Zeit geprägt ist vom Maskentragen, Abstandhalten, fehlendem Singen und wir auch in unserer Schule dieses Jahr keine Adventsgottesdienste feiern können, so kündigt sich trotzdem der Advent an.

An jedem Montag nach den Adventssonntagen erklingen in der großen Pause Trompetenklänge, die den Pausenhof erfüllen und all unser Tun in diese Melodien hineinnehmen wollen. Die Lehrerinnen und Lehrer der Fachschaft Religion gestalten mit einzelnen Lerngruppen große Adventsfenster, die vom Schulhof her einzusehen sind, und uns Impulse für den Advent geben möchten.

1.Adventsfenster

„Kopf hoch … Sonst siehst du die Sterne nicht!“

Manchmal kann man den Kopf hängen lassen: Corona, Schulstress, Ängste, fehlende Nähe, vermisste Gemeinschaft, Kälte –

„Kopf hoch“: Dieser Aufruf will uns ermutigen, unseren Blick nicht nur auf all das Negative zu richten, sondern den Blick zu erheben und zu weiten: Unser Leben ist mehr als alle diese Sorgen, der Himmel und die Sterne erzählen davon…

Gestaltung dieses Fensters: Klasse 5c, Klasse 7a (Frau Willems); Frau Frankhäuser-Kandler

DAS LEBEN – Eine lebendige Begegnung mit dem Tod – Ein Pantomimensolo

Am 30.10.2019 durften alle Schüler der Religions- und Ethikkurse der gesamten 12. Jahrgangsstufe den Pantomimen Christoph Gilsbach an unserer Schule willkommen heißen. Er führte sein bekanntes Pantomimensolo „Das Leben“ auf, das von ihm für Trauernde und Interessierte entwickelt wurde. Nachdem wir uns auf die Stummheit des Schauspielers eingelassen hatten, wurde uns das Leben in seiner Begegnung mit dem Tod ganz ohne Worte dargestellt und viel näher gebracht, als man es mit Worten je könnte. Er lehrte uns, dass der Tod ständig in unserer Gegenwart ist, ob bewusst oder unbewusst. Es war eindeutig eine einzigartige Erfahrung. Er hat uns sowohl körperlich als auch seelisch mit in das Stück gezogen. Trotz des sehr ernsten Themas konnte man das Lachen oft nicht unterdrücken. Wir haben großen Respekt davor, wie er solch ein Thema veranschaulicht und dazu noch lustig gestaltet hat, das benötigt viel Taktgefühl und Mut. Wir können uns nur herzlich bei ihm für seine Vorführung bedanken, hat er uns doch neue Sichtweisen ermöglicht, den Tod in unser Leben aufzunehmen.

(Linda Düren, Nassima Michels)

Anmeldung zur Taizéfahrt 2020

Ab sofort sind Anmeldungen zur Fahrt nach Taizé möglich. Nähere Informationen zu den Modalitäten sind hier zu finden.

Bemerkung für die Fahrt 2020:
Liebe Taizéfahrerinnen und Taizéfahrer,

EINE BESONDERE SITUATION

Um die Verbreitung des Coronavirus (COVID 19) einzudämmen, werden zur Zeit rigorose Maßnahmen umgesetzt: so finden z.B. keine Austausche mehr nach Frankreich statt; Veranstaltungen mit über 1000 zu erwartenden Teilnehmern werden abgesagt. Dies ist leider auch der Anlass, unsere geplante Fahrt nach Taizé in Burgund vom 21. bis zum 24.05.2020 zu stornieren. Schweren Herzens haben sich Bernhard Meyer Weires und ich heute zu diesem Schritt entschlossen. Aus Gründen der Verantwortung gegenüber den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde dieser Schritt notwendig. Wir hoffen sehr auf euer Verständnis. Ein Rücktritt von der Anmeldung ist natürlich kostenfrei möglich.

FORDERT EINE KREATIVE LÖSUNG!

Kann “Taizé” nicht auch zu uns kommen? Unsere Idee: Taizé am Gymnasium Saarburg – sozusagen eine “Taizé-Filiale”, und unsere Antwort,verantwortungsbewusst mit der Ausbreitung des Coronavirus umzugehen.
Wir gestalten den Mehrzweckraum zum Gottesdienstraum um, die Klassenräume werden zu Unterkünften für die Übernachtung, sanitäre Anlagen befinden sich im Sportbereich, gemeinsam sorgen wir für die Verpflegung (mit Einweisung in die Hygienevorschriften im Vorfeld), treffen uns wie in Taizé zum Gebet und zum Tee (;-)) … Weiterführende Informationen werden folgen. Diese neue Situation ist in der Anmeldung (s. Anhang) aufgenommen. Zudem wird der Teilnehmerbeitrag auf 25 €/Person (Verpflegung für Donnerstag, 21.05.20, bis Sonntag, 24.05.20) reduziert. Darüber hinaus wird eine Anmeldung auch bereits ab Klasse 8 möglich sein.
Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr Lust hättet, den Geist von Taizé am Gymnasium Saarburg aufblühen zu lassen – das könnte dann eine wirklich außergewöhnliche Veranstaltung zum 25. Jubiläum werden. Gerne könnt ihr uns eure Ideen und Wünsche für die Programmgestaltung zu senden.

Informiert uns bitte, wer unter diesen neuen Bedingungen an der spirituellen Begegnung in Saarburg teilnehmen möchte.
Natürlich sind auch Neuanmeldungen möglich.

Mit taizéanischem Gruß
Bernhard Meyer-Weires und Tobias Pfortner

Weihrauch – Myrrhe – Gold


„Weihrauch – Myrrhe – Gold“
Unser Weihnachtsprojekt stimmte ein in die weihnachtliche Botschaft.

Am Freitag, 13.12.2019, präsentierte unsere Schule um 18.00 Uhr in der Katholischen Pfarrkirche St. Laurentius ihr beeindruckendes Weihnachtsprojekt. Wie in den letzten Jahren lag der außerordentliche Reiz in der fächerübergreifenden, synästhetischen und alle Altersstufen umfassenden Gesamtausrichtung des Projekts. Fast 200 Schülerinnen und Schüler hatten sich mit ihren Lehrkräften auf den Weg begeben, sich der Bedeutsamkeit der weihnachtlichen Gaben Weihrauch, Myrrhe und Gold auf vielfältige, sinnlich wahrnehmbare Weise zu nähern. Beteiligt waren die Fachbereiche Musik (Schulchor: Frau Notte-Zeck, Schulorchester: Herr A. Hoffmann, Streicherensemble: Frau Notte-Zeck und Frau Sander, Chor der Klasse 6 und Band des Abiturjahrgangs: Frau Sander, Klavierbegleitung: Herr Wenzel, Tontechnik: Herr V. Hoffmann), Bildende Kunst (Herr Hildebrand, Frau Kludt, Frau Schäfer), Religion, Deutsch und Darstellendes Spiel (Kaplan Dienhart, Frau Jung, Herr Pfortner, Herr Utter, Frau Läßle und Frau Willems).

Thematische Grundlage des Projektes bildete das Gedicht von Karl Rahner „Brich auf mein Herz und wandre“, dessen Kerngedanken von den verschiedenen Lerngruppen meditativ betrachtet wurden. Ganz besonders beeindruckend war die Sichtbarwerdung der Gaben, als die Schüler feierlich in die Kirche schreitend Weihrauch, Myrrhe und Gold auf einer Sänfte nach und nach darbrachten. In einem überzeugenden Ineinander von Musik, Wort und szenischem Spiel wurden diese Gaben – in verschiedenes Licht getaucht – nacheinander in drei Themenblöcken sinnlich erfahrbar:

Schon ganz zu Beginn des ersten Teils, in dem die Gabe des Weihrauchs in einer blauschimmernden Rauchsäule zum Altar gebracht wurde, konnte die Sehnsucht des Menschen sinnlich Ausdruck gewinnen. Dass die Besucher an diesem Abend ganz in das Geschehen mit hineingenommen werden sollten, wurde in dem überzeugenden Vortag des Schulchors „From a Distance“ deutlich sowie in dem Beitrag des Grundkurses Darstellendes Spiel, als sich einzelne Schüler von ganz verschiedenen Plätzen aus dem Publikum erhoben und zu singen bzw. zu rezitieren begannen. Einfühlsam wurde dann von dem Streicherensemble und dem Schulchor „Caresse sur l’ocean“ vorgetragen, das – vielen bekannt aus dem Film „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ – von der Sehnsucht erzählt, die einen Vogel auf dem Weg zum Regenbogen trägt. Im Anschluss daran nahm das Lied „Irgendwo auf der Welt gibt’s ein kleines Stückchen Glück“ das Sehnsuchtsmotiv auf, zu dem die Kinder der Klasse 6a nachtblaue Lichter in ihren Händen hielten. Bei dem Vortrag der südafrikanischen Hymne „Siyahamba“ zeigten sie anschließend das Wandeln im Lichte Gottes in einer Lichterprozession durch die Kirche. Mit einem kraftvollen Vortrag des Schulorchesters rundete das Instrumentalstück „Smoke on the water“ von Deep Purple die Betrachtung des Weihrauchs ab.

Nachdem ein großes, in grünes Licht getauchtes Salbölgefäß mit Myrrhe auf der Sänfte in die Kirche getragen wurde und die Schüler ihren Erfahrungen mit Schmerz und seiner Linderung Ausdruck verliehen, erfolgte die musikalische Interpretation: In dem Stück „Sieh auf deinem Weg“, ebenfalls aus dem Film „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ erinnerte der Chor der Klasse 6a, begleitet vom Streicherensemble, an die Kinder, die von der Welt vergessen werden. In dem a capella vorgetragenen Lied „Lascia ch’io pianga“ konnte man den Schulchor dann von der Empore hören – der Überraschungseffekt einer ganz anderen Klangperspektive verstärkte dabei den schmerzvollen und ganz intimen Charakter der berühmten Händel-Arie, die die Bitte einer Frau um Freiheit und Gnade thematisiert. Mit „Use somebody“ zeigte auch die Band der MSS 13 die menschliche Schwäche auf, das Angewiesensein des Menschen auf Hilfe und Unterstützung. Der zweite Teil wurde wieder mit einem Orchesterbeitrag abgerundet: Mit „Heal the World“ von Michael Jackson in einer Fassung für Blasorchester konnte man sich als Zuhörer durchaus nachdenklich „ermahnt“ fühlen, unsere eine Welt vor Zerstörung und Schmerz zu schützen.

Schließlich wurde ein großer, funkelnder Berg – das Gold der Liebe – in die Kirche hineingetragen und von den Schülern aus ihren Lebenserfahrungen heraus betrachtet. In dem Lied „Drei Könige“, vorgetragen von Schulchor und Streicherensemble, wurde dann deutlich, dass es im Kontext der drei Gaben auch um den Aufbruch eines jeden Menschen gemeinsam mit den heiligen drei Königen geht, mit dem Ziel, das Weihnachtswunder, die göttliche Liebe, zu bestaunen. Auch die gegenseitige menschliche Liebe wurde thematisiert, nämlich in der von der Band gefühlvoll vorgetragenen Ballade „Perfect“ von Ed Sheeran, die ihre besondere Stimmung auch den begleitenden Klängen des Streicherensembles verdankte. Nachdem ein Arrangement von „Circle of Live“, gespielt vom Schulorchester, wieder eine fröhlich-beschwingte Stimmung aufkommen lies, schlug der Schulchor, begleitet von einzelnen Instrumentalisten, in dem Lied „Shallow“ wieder eine nachdenklicheren Ton an: Hier geht es darum, wie zwei Menschen gemeinsam nach dem tieferen Sinn ihres Lebens suchen.

Gegen Ende wurden alle beteiligten Musikensembles im letzten Lied „Dona nobis pacem“ in einem beeindruckendem Klang zusammengeführt, in den dann auch das Publikum beherzt mit einstimmte.
Die Klassen 6c und 6d (Herr Hildebrand) hatten im Fach „Bildende Kunst“ Weihnachtskarten mit Scherenschnittmotiven gestaltet, die das Auf-dem-Weg-Sein in seiner Orientierungssuche einfangen. Die Klasse 6a (Frau Schäfer, Frau Hardt) hatte transparente Sterne kreiert. Mit dem Erlös aus dem Verkauf wird – wie jedes Jahr – unser Misereor-Bolivien-Projekt unterstützt.

Die Verbindung von Schule und Pfarrgemeinde wurde in der Ansprache von Herrn Kaplan Dienhart deutlich. In seinen Schlussworten würdigte Herr Studiendirektor Schreiner die gelungene Aufführung als ein großes Geschenk an die Schulgemeinschaft. Der Dank galt auch der tatkräftigen Unterstützung durch den Schulelternbeirat, der die Gelegenheit zur Begegnung bei Punsch und Glühwein bot. Ebenso unterstützten der Förderverein des Gymnasiums und die AG Umwelt das Projekt.

1 2