GTS-Theater AG zeigt zwei Kriminalkomödien an einem Abend

Die aus 17 Schülerinnen der Stufen 6 bis 8 bestehenden Theater-AG der Ganztagsschule hat fast ein ganzes Schuljahr unter der Leitung von Frau Nonn geprobt. In dieser Zeit wurden zwei sehr kurzweilige Einakter einstudiert, die in einen unterhaltsamen Theaterabend gegen Ende des Schuljahres mündeten. In der ersten Hälfte des Abends, bei „Ein Koffer reist selten allein“ von Claudia Becker, ging es um die schicksalhafte Vertauschung von zwei sehr unterschiedlich befüllten Koffern. Im einen Kleidung, im anderen viel Geld und sehr undurchschaubare Papiere. Es war spannend zu verfolgen, wie daraus eine ganze Tauschserie rund um einen lebhaften Bahnhof wurde, und deren Auflösung zu erleben.

Der zweite Teil des Abends nach der Pause, in der Schüler und Schülerinnen der Klasse 9f Erfrischungen anboten, startete mit einem Musikvortrag am Piano, dem Maple Leaf Rag, gekonnt interpretiert von Carla Litzenberger. Darauf folgte das Krimistück „Mord im Krankenhaus“ von Mischka Frank, in dessen Verlauf der vermeintliche Mord an einer Patientin mit Hilfe eines ganzen Teams inkompetenter Detektive und Polizisten zunächst nicht gelöst wurde, aber die schlaue Putzhilfe schließlich doch die unglückliche Täterin überführen konnte.

Es gab viele witzige Situationen und am Ende wohlverdienten Applaus. Alle Mädchen spielten ihre vielseitigen Rollen überzeugend. Besonders hervorzuheben ist die Leistung der Schülerin Aileen Winkel, die als Schülerin der 6. Klasse die Jüngste ist, die jemals an den Reglern der Lichtanlage des Mehrzweckraums stand und das mit wenig Vorbereitung bravourös meisterte.

Man darf darauf gespannt sein, wie sich die jungen Talente in den kommenden Jahren noch weiter entwickeln.

(no)

Erfolgreiche Aufführung der AG English Drama

Der hochsommerheiße Mehrzweckraum des Gymnasiums Saarburg war gut gefüllt mit neugierigen Zuschauern zur Jahresabschlussaufführung der von Frau Nonn geleiteten Theater-AG, die sich in diesem Jahr erst einmal wieder neu formieren musste.

Aufgrund der anfänglichen Unerfahrenheit hatten die zwölf Darsteller zunächst nur den Einakter „Lord of the Pies“ von Clynt Snyder, eine Persiflage auf den mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichneten „Lord of the Flies“ von William Golding, auf dem Plan. Während der ideengebende Text sich durch eine in der Katastrophe endende sehr ernste Handlung auf einer einsamen Insel auszeichnet, überwog bei dieser Aufführung eindeutig das komische Element – die Handlung wurde in einen Pie Shop verlegt, einem Fachgeschäft für Backwaren. Die Kundin Franny glaubt an eine Verschwörung, aufgrund derer die Tür des Ladens verschlossen wurde. Sie verkauft ihre Überzeugung an alle Anwesenden, die dann im Verlauf des Stücks zu ihren Gefolgsleuten mutieren, sich zu Angehörigen von „Frannyland“ erklären lassen und die ausgewählten Opfer bereitwillig degradieren und drangsalieren, bis es durch Zufall zur Auflösung der absurden Situation kommt. Besonders hervorzuheben ist die schauspielerische Leistung der Hauptdarstellerin Mattea Walter, die mit ihrer Interpretation der durchgedrehten Kundin das Geschehen souverän dominierte.

Im Lauf des Schuljahres entwickelte die Arbeitsgemeinschaft noch ein weiteres Stück, das auf dem Mythos um den englischen Volkshelden Robin Hood basiert. Bei der schriftlichen Ausarbeitung waren Fiona Schmitt und Anja Liu (beide Stufe 11) federführend. Sie interpretierten einige Rollen neu – ein skurriler, Suchtmitteln gegenüber nicht abgeneigter Zauberer tauchte aus dem Untergrund auf und beriet die böse Herrscherin. Die armen Bauern boten den Schergen des Sheriffs selbstbewusst die Stirn, litten aber bei der Aussicht auf ein Pilzgericht zuhause. Der Sheriff von Nottingham wurde zur inkompetenten plüschtierfixierten Witzfigur, seine Wachen erwiesen sich als unfähig, dauerhaft jemanden festzunehmen. Alle Freunde Robin Hoods stellten sich recht hilflos an und wären im Kampf um die unrechtmäßig eingetriebenen Steuern ohne die Hilfe der einzig fähigen Figur Lady Marian an der bösen Prinzessin gescheitert. Das zum bedürftigen Volk deklarierte Publikum freute sich sehr, als die schließlich erbeuteten Goldstücke spontan mit ihm geteilt wurden und sich als leckere Schokotaler entpuppten. Am glücklichen Ende trat die zurück gekehrte rechtmäßige Königin im goldschimmernden Gewand auf und die Ordnung kehrte wieder ein.
Für die Kostümausstattung, mit zu großen Teilen neu geschneiderten Kostümen, war wiederum Mattea Walter verantwortlich.

Die Gruppe überzeugte in beiden Stücken durch die Ensembleleistung im Zusammenspiel. Besonders zu erwähnen bleibt die bravouröse sprachliche Leistung aller Beteiligten, die den umfangreichen durchgängig englischsprachigen Text sehr gut verständlich meisterten. Ein besonderer Dank geht an Herrn Keyser aus Zerf, der spontan und engagiert kurzfristig die Licht- und Tontechnik übernahm.

Am Ende bleibt nur die Frage, ob in Zukunft, wie früher, auch wieder mehr männliche Darsteller ihren Weg in die AG finden werden.

(no)

Theateraufführung „Panique au café“

Am Mittwoch, den 19. Juli, wurde das französische Theaterstück „Panique au café“ zweimal präsentiert, einmal am Vormittag für Klassen der Orientierungsstufe und einmal am Abend. Die Schauspielerinnen (aus der 5e, 6d und 6f) hatten unter der Leitung von unserer Fremdsprachenassistentin, Frau Saunier, seit April geprobt. Einige Kinder haben Französisch als erste Fremdsprache und andere als zweite Fremdsprache, fast alle sind im ersten Lernjahr Französisch. Die Aufführung des Theaterstücks war eine große Herausforderung für alle Beteiligten, insbesondere für die Kinder, die zum ersten Mal auf einer Bühne standen. Am Ende wurden ihre Mühen aber belohnt und ihre Aufführung gewürdigt: Minutenlanger Applaus und Zugaberufe – ein toller Erfolg für die französische Theater-AG.

Als Schauspielerinnen wirkten mit: Caroline und Isabelle Becker (6d), Elena Dhaenens (6d), Laura Döring (6d, wurde von Emma Herbster aus der 6b ersetzt), Paulina Kiewitz (6d), Melissa Lorenz (5e), Patricia Ortega Linnares (6f), Finja Pallaske (6d), Alexandria Posti (6d), Aileen Winkel (6d) und Eralda Zekaj (6d).

Die genaue Besetzung und weitere Zusatzerläuterungen können dem Programmheft entnommen werden.

„junge Bühne“ – Neue Zeitschrift für Theater in unserer Schulbibliothek

Für Oberstufenschülerinnen und -schüler mit dem Fach „Darstellendes Spiel“ oder allgemein theaterinteressierte Schülerinnen und Schüler gibt es seit Beginn dieses Jahres die Zeitschrift „junge bühne“ in unserer Schulbibliothek zu lesen. „junge bühne“ ist das deutsche Theatermagazin für junge Leute, das einmal jährlich vom Deutschen Bühnenverein, dem Bundesverband der Theater und Orchester, herausgegeben wird.

Das Theatermagazin erscheint seit 2007 jedes Jahr im September. Unsere Bibliothek besitzt alle 16 Jahrgänge der Zeitschrift als Printausgabe. Sie befinden sich in einem Stehsammler bei der Theke in der Bibliothek und können dort zum Lesen entnommen werden. Das Magazin gehört zum Präsenzbestand unserer Schulbibliothek und kann daher nicht ausgeliehen werden. Einige der Hefte sind bereits vergriffen und können nicht mehr nachbestellt werden. Wir bitten daher um einen pfleglichen Umgang mit den Heften.

Viel Spaß beim Schmökern!

Augen zu! Augen auf!

Am Montag, dem 20. Dezember, kam der Grundkurs „Darstellendes Spiel“ von Herrn Utter aus der MSS 11 in den Genuss eines 6-stündigen Theater-Workshops mit der Schauspielerin Jessica Schultheis.

In drei kurzweiligen Einheiten arbeitete die Schauspielerin mit den Schülerinnen und Schülern an ausgewählten Themen aus dem „Darstellenden Spiel“. Der Einstieg in den Workshop erfolgte über „schauspielerische Grundlagen“ mit Theaterspielen und Übungen zum Schwerpunkt „Führen und Folgen“, wobei Raum, Körper und Mitspieler im Fokus standen. In der zweiten Einheit am Vormittag führte die Workshopleiterin die Teilnehmerinnen und Teilnehmer versiert mit einfachen Übungen an das „Improvisieren“ heran. Nach der Mittagspause stellte sich die Referentin zunächst Fragen rund um die Themen „Theaterberufe und Schauspielstudium“. Danach erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler paarweise „kleine Spielszenen“ zu kurzen Dialogen, um das Gelernte direkt im szenischen Spiel anzuwenden. Das Augenmerk sollte darauf liegen, dass durch die szenische Darstellung für die Zuschauenden deutlich wird, wer wo über was spricht.

Jessica Schultheis, (c) Jean M. Laffitau

Der Workshop, der über das Förderprojekt „Künstler in die Schulen“ (KidS) der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur finanziert werden konnte, war eine Bereicherung für alle Beteiligten. Wann hat man schon einmal die Gelegenheit, das schauspielerische Handwerk direkt von einem Profi zu lernen?

Jessica Schultheis studierte Schauspiel an der Hochschule der Künste Bern in der Schweiz und war in den letzten zehn Jahren an über 20 Produktionen u. a. zu Die Räuber, Nathans Kinder, Andorra, Kassandra, Hamlet an verschiedenen Schauspielhäusern beteiligt. In der Spielzeit 2017/2018 leitet sie zusammen mit der Theaterpädagogin Felicitas Becher und dem Schauspieler Nicolas Bertholet den Jugendclub für Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren am Kinder- und Jugendtheater Überzwerg. Seit der Spielzeit 2018/2019 arbeitet die gebürtige Aachnerin als freischaffende Schauspielerin und Coach für Stimm- und Sprechtraining.

Im kommenden Jahr steht Jessica Schultheis mit dem Soloprogramm „All das Schöne“ von Duncan Macmillan – einem Jugendstück ab 14 Jahre – auf der Bühne des Theaters Überzwerg. Weitere Informationen zu der Künstlerin finden Interessierte auf ihrer Webseite.

DAS LEBEN – Eine lebendige Begegnung mit dem Tod – Ein Pantomimensolo

Am 30.10.2019 durften alle Schüler der Religions- und Ethikkurse der gesamten 12. Jahrgangsstufe den Pantomimen Christoph Gilsbach an unserer Schule willkommen heißen. Er führte sein bekanntes Pantomimensolo „Das Leben“ auf, das von ihm für Trauernde und Interessierte entwickelt wurde. Nachdem wir uns auf die Stummheit des Schauspielers eingelassen hatten, wurde uns das Leben in seiner Begegnung mit dem Tod ganz ohne Worte dargestellt und viel näher gebracht, als man es mit Worten je könnte. Er lehrte uns, dass der Tod ständig in unserer Gegenwart ist, ob bewusst oder unbewusst. Es war eindeutig eine einzigartige Erfahrung. Er hat uns sowohl körperlich als auch seelisch mit in das Stück gezogen. Trotz des sehr ernsten Themas konnte man das Lachen oft nicht unterdrücken. Wir haben großen Respekt davor, wie er solch ein Thema veranschaulicht und dazu noch lustig gestaltet hat, das benötigt viel Taktgefühl und Mut. Wir können uns nur herzlich bei ihm für seine Vorführung bedanken, hat er uns doch neue Sichtweisen ermöglicht, den Tod in unser Leben aufzunehmen.

(Linda Düren, Nassima Michels)

Aufführung der English Drama Group


„Es war einmal …“

So beginnen die meisten Märchen, die uns in Kindheitstagen erzählt wurden, uns geprägt haben, und die wir noch immer lieben.

Mit einer Zusammenstellung dieser Märchen beginnt die diesjährige Theatervorstellung unserer English Drama Group, aber anders als erwartet. Denn zwei Erzähler, die unterschiedlicher nicht sein könnten, reißen die Regie an sich und versuchen einige der bekanntesten Märchen der Gebrüder Grimm, wie zum Beispiel „Hänsel und Gretel“, „Rapunzel“, „Aschenputtel“ und andere, in ein großes zusammenhängendes Stück zu verwandeln, bei dem auch die Mithilfe des Publikums gefragt ist.

Mit seinem Stück „The Brothers Grimm Spectaculathon“ liefert Don Zolidis ein aufregendes, flottes und lustiges Stück, das so manche Erinnerungen an Grimms Märchen wachruft.

Anders als in den Vorjahren führen die 17 motivierten Schülerinnen und Schüler der English Drama Group dieses Jahr gleich 2 Stücke auf.

In dem kürzeren, aber nicht uninteressanteren Theaterstück „OZ“, auch von Don Zolidis geschrieben, wird die junge Beth, die gerade ihren Bruder bei einem Autounfall verloren hat, auf eine Reise durch eine Zauberwelt geschickt. Diese erinnert stark an die weltbekannte Geschichte „Der Zauberer von Oz“, verläuft jedoch völlig anders. Eines bleibt jedoch gleich: Am Ende wartet der Zauberer von Oz.

Die English Drama Group unter der Leitung von Elke Nonn lädt sie sehr herzlich zu ihren zu ihrer englischsprachigen Aufführung am 15. Juni um 20:00 Uhr im Mehrzweckraum unserer Schule ein.
Der Eintritt ist frei, Spenden sind aber sehr willkommen.

„Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute“

Die English Drama Group lädt ein: Freak

Freak

Die English Drama Group, die Theater-Arbeitsgemeinschaft der Oberstufe des Gymnasiums Saarburg, lädt wieder ein. Unter dem Titel Freak verbergen sich fünf amerikanische Einakter, die sich mit abseitigen Momenten des Lebens beschäftigen. Ein Freak – ein verrückter Mensch – sind wir das nicht alle? Sei es im Krankenhaus, unter Freunden oder in der Schule, absurde Situationen und ungewöhnliche Menschen machen das Leben spannend. Es finden zwei Vorstellungen am 30.6. und 1.7. jeweils um 20.00 Uhr im Mehrzweckraum statt.

Der Eintritt ist frei, es werden Erfrischungen angeboten.