Viertes Adventsfenster

“Adventszeit – Hoffnungszeit

Ausgehend von dem Gedicht „Nur eine Rose als Stütze“ (Hilde Domin) befasste sich der Ethikkurs im Jahrgang 9 von Frau Schedler mit der Frage, was uns an guten Tagen hält, in welchen Moment wir das Gefühl haben getragen zu werden, und was uns Hoffnung gibt. Es wurde diskutiert inwiefern uns die Weihnachtszeit eine Stütze sein kann und was das Fest für uns und unsere Familien bedeutet. Nach dem Hören ausgewählter Musikstücke (Frau Notte-Zeck) verfassten die Schülerinnen und Schüler Texte zu dieser Thematik, die im DS Kurs von Frau Nonn und im Religionskurs der Klassen 5e und 5f von Herrn Kaplan Schmidt gelesen wurden. Die 5. Klassen fanden einen passenden Titel zum Text (siehe unten) und nahmen diesen in die Gestaltung des Adventsfensters auf. Es ist einem Kirchenfenster nachempfunden, dessen leuchtende Farben sich um eine Christrose gruppieren. Die Christrose wächst im Winter, sie verkörpert in einem ganz besonderen Maße das Prinzip Hoffnung, da sie erst in der dunkelsten und kältesten Jahreszeit erblüht.

Auch der 12er Kurs Darstellendes Spiel von Frau Nonn setzte in seinen zwei Pausenauftritten am 21.12.2021 eine Geschichte über Rainer Maria Rilke pantomimisch um, die zur Thematik passt. Dabei geht es um die erstaunliche Wirkung einer sehr kleinen Gabe auf das Leben eines Menschen.

Hoffnung findet sich überall, in einer kleinen Gabe, in einer Rose als Stütze oder im besinnlichen Beisammensein in der Weihnachtszeit.

Hoffnungszeit

In dem Lied „An guten Tagen“ von Johannes Oerding geht es um das innere Zeitgefühl. Mit der Aussage „Meine Uhr tickt nicht so schnell“ ist gemeint, dass wenn man etwas Schönes und Besonderes erlebt, die eigene Uhr nicht so schnell tickt. Damit ist die innere Uhr von einem selbst gemeint, da die wirkliche Zeit sehr schnell vergeht, doch man selbst dies in schönen Momenten überhaupt nicht bemerkt. So können einem zwei Stunden wie 20 Minuten vorkommen. An besonderen Tagen, umgeben von Freunden und Familie, mag es dem einen oder anderen vielleicht genauso gegangen sein. Es sind die besonderen Leute, das besonders wichtige Ereignis und generell die ganze Atmosphäre, die uns für einen Moment alles vergessen lassen und dazu führen, dass die Zeit für uns wie im Flug vergeht. Dieses Gefühl ist stark und zerbrechlich zugleich, wie eine Rose als Stütze.

Finja Wiens und Eliza Mihalca Klasse 9 Ethik

Drittes Adventsfenster

“Meine Hand greift nach einem Halt und findet nur eine Rose als Stütze.” (Hilde Domin)

Inwiefern gilt dies auch für das wirkliche Leben?

Gerade in der Advents- und Weihnachtszeit sucht man nach emotionalem Halt, den man häufig bei Familie und Freunden in Form von Liebe findet.

Die Rose ist ein Symbol der Liebe, welche sich ebenfalls, wie diese Blume, entfalten kann.

Der Charakter der Advents- und Weihnachtszeit wird durch die Einzigartigkeit und Besonderheit der Rose unterstützt: Obgleich der Rose meist zärtliche und liebevolle Eigenschaften zugeordnet werden, schützt sie sich mit ihren Dornen, weshalb der Umgang mit ihr auf Bedacht und Vorsicht beruhen sollte, genau wie der Mensch mit der Liebe.

Gestaltung des dritten Adventsfensters: Herr Pfortner

Musikalische Umrahmung: Victoria Backes (Fl.), Leo Valentin und Mathis Kaufmann (Trp.) und Arno Hoffmann (Posaune)

Adventsfenster-Aktion statt Weihnachtsprojekt

„Nur eine Rose als Stütze“

Leider können in diesem Jahr unsere gottesdienstlichen Adventsfeiern und unser fächerübergreifendes Weihnachtsprojekt mit den Fächern Musik, Bildende Kunst, katholische und evangelische Religion, Ethik, Deutsch, Darstellendes Spiel, Chemie nicht stattfinden.

Trotzdem soll die Advents- und Weihnachtszeit an unserer Schule nicht ganz unbemerkt vorbeigehen. So werden von verschiedenen Lerngruppen vier große Adventsfenster im Glasgang zum Südflügel gestaltet. Jeden Montag wird ein neues Fenster in den Pausen eröffnet: In der ersten Pause auf dem großen Schulhof, in der zweiten Pause auf dem Hof vor den Containern. Da gibt es schöne Klänge, da gibt es auch manchmal Darstellendes Spiel und da gibt es wieder einen Verkauf von selbst gestalteten Karten. Der Erlös dieses Kartenverkaufs ist wie jedes Jahr für unser Misereor-Bolivien-Projekt bestimmt.

„Nur eine Rose als Stütze“ – Dieser titelgebende Gedanke eines Gedichts von Hilde Domin ist zum übergreifenden Thema geworden. Das erste Adventsfenster sucht dafür einen bildlichen Ausdruck: Wo finden wir Halt? Zunächst suchen wir ihn im Festen und Unbeweglichen, aber das Zarte und Weiche mag uns im Leben eher tragen…

Festliche adventliche Musik von einem Bläserensemble unserer Schule konnte am Montag nach dem 1. Advent die Aufmerksamkeit auf das Fenster lenken und mit „Maria durch ein‘ Dornwald ging“ sogar einen inhaltlichen Bezug herstellen.

Die Klasse 6e hat unter Leitung von Frau Kohnen für den Advent drei kleine Musikstücke eingespielt.

Festliche adventliche Musik von einem Bläserensemble unserer Schule konnte am Montag nach dem 1. Advent die Aufmerksamkeit auf das Fenster lenken und mit „Maria durch ein‘ Dornwald ging“ sogar einen inhaltlichen Bezug herstellen.

Gestaltung des ersten Adventsfensters: Religionskurs 12 kr1 (Frau Willems)

Musikalische Umrahmung: Lisa Vogl, Victoria Backes, (Fl.), Mathis Kaufmann, Jakob Schönherr, Leo Valentin (Trp.) (Herr A. Hoffmann, Frau Notte-Zeck)

Gestaltung des zweiten Adventsfensters: Frau Großgloß

Musikalische Umrahmung: Klasse 6e und Fr.Kohnen

Weihrauch – Myrrhe – Gold


„Weihrauch – Myrrhe – Gold“
Unser Weihnachtsprojekt stimmte ein in die weihnachtliche Botschaft.

Am Freitag, 13.12.2019, präsentierte unsere Schule um 18.00 Uhr in der Katholischen Pfarrkirche St. Laurentius ihr beeindruckendes Weihnachtsprojekt. Wie in den letzten Jahren lag der außerordentliche Reiz in der fächerübergreifenden, synästhetischen und alle Altersstufen umfassenden Gesamtausrichtung des Projekts. Fast 200 Schülerinnen und Schüler hatten sich mit ihren Lehrkräften auf den Weg begeben, sich der Bedeutsamkeit der weihnachtlichen Gaben Weihrauch, Myrrhe und Gold auf vielfältige, sinnlich wahrnehmbare Weise zu nähern. Beteiligt waren die Fachbereiche Musik (Schulchor: Frau Notte-Zeck, Schulorchester: Herr A. Hoffmann, Streicherensemble: Frau Notte-Zeck und Frau Sander, Chor der Klasse 6 und Band des Abiturjahrgangs: Frau Sander, Klavierbegleitung: Herr Wenzel, Tontechnik: Herr V. Hoffmann), Bildende Kunst (Herr Hildebrand, Frau Kludt, Frau Schäfer), Religion, Deutsch und Darstellendes Spiel (Kaplan Dienhart, Frau Jung, Herr Pfortner, Herr Utter, Frau Läßle und Frau Willems).

Thematische Grundlage des Projektes bildete das Gedicht von Karl Rahner „Brich auf mein Herz und wandre“, dessen Kerngedanken von den verschiedenen Lerngruppen meditativ betrachtet wurden. Ganz besonders beeindruckend war die Sichtbarwerdung der Gaben, als die Schüler feierlich in die Kirche schreitend Weihrauch, Myrrhe und Gold auf einer Sänfte nach und nach darbrachten. In einem überzeugenden Ineinander von Musik, Wort und szenischem Spiel wurden diese Gaben – in verschiedenes Licht getaucht – nacheinander in drei Themenblöcken sinnlich erfahrbar:

Schon ganz zu Beginn des ersten Teils, in dem die Gabe des Weihrauchs in einer blauschimmernden Rauchsäule zum Altar gebracht wurde, konnte die Sehnsucht des Menschen sinnlich Ausdruck gewinnen. Dass die Besucher an diesem Abend ganz in das Geschehen mit hineingenommen werden sollten, wurde in dem überzeugenden Vortag des Schulchors „From a Distance“ deutlich sowie in dem Beitrag des Grundkurses Darstellendes Spiel, als sich einzelne Schüler von ganz verschiedenen Plätzen aus dem Publikum erhoben und zu singen bzw. zu rezitieren begannen. Einfühlsam wurde dann von dem Streicherensemble und dem Schulchor „Caresse sur l’ocean“ vorgetragen, das – vielen bekannt aus dem Film „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ – von der Sehnsucht erzählt, die einen Vogel auf dem Weg zum Regenbogen trägt. Im Anschluss daran nahm das Lied „Irgendwo auf der Welt gibt’s ein kleines Stückchen Glück“ das Sehnsuchtsmotiv auf, zu dem die Kinder der Klasse 6a nachtblaue Lichter in ihren Händen hielten. Bei dem Vortrag der südafrikanischen Hymne „Siyahamba“ zeigten sie anschließend das Wandeln im Lichte Gottes in einer Lichterprozession durch die Kirche. Mit einem kraftvollen Vortrag des Schulorchesters rundete das Instrumentalstück „Smoke on the water“ von Deep Purple die Betrachtung des Weihrauchs ab.

Nachdem ein großes, in grünes Licht getauchtes Salbölgefäß mit Myrrhe auf der Sänfte in die Kirche getragen wurde und die Schüler ihren Erfahrungen mit Schmerz und seiner Linderung Ausdruck verliehen, erfolgte die musikalische Interpretation: In dem Stück „Sieh auf deinem Weg“, ebenfalls aus dem Film „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ erinnerte der Chor der Klasse 6a, begleitet vom Streicherensemble, an die Kinder, die von der Welt vergessen werden. In dem a capella vorgetragenen Lied „Lascia ch’io pianga“ konnte man den Schulchor dann von der Empore hören – der Überraschungseffekt einer ganz anderen Klangperspektive verstärkte dabei den schmerzvollen und ganz intimen Charakter der berühmten Händel-Arie, die die Bitte einer Frau um Freiheit und Gnade thematisiert. Mit „Use somebody“ zeigte auch die Band der MSS 13 die menschliche Schwäche auf, das Angewiesensein des Menschen auf Hilfe und Unterstützung. Der zweite Teil wurde wieder mit einem Orchesterbeitrag abgerundet: Mit „Heal the World“ von Michael Jackson in einer Fassung für Blasorchester konnte man sich als Zuhörer durchaus nachdenklich „ermahnt“ fühlen, unsere eine Welt vor Zerstörung und Schmerz zu schützen.

Schließlich wurde ein großer, funkelnder Berg – das Gold der Liebe – in die Kirche hineingetragen und von den Schülern aus ihren Lebenserfahrungen heraus betrachtet. In dem Lied „Drei Könige“, vorgetragen von Schulchor und Streicherensemble, wurde dann deutlich, dass es im Kontext der drei Gaben auch um den Aufbruch eines jeden Menschen gemeinsam mit den heiligen drei Königen geht, mit dem Ziel, das Weihnachtswunder, die göttliche Liebe, zu bestaunen. Auch die gegenseitige menschliche Liebe wurde thematisiert, nämlich in der von der Band gefühlvoll vorgetragenen Ballade „Perfect“ von Ed Sheeran, die ihre besondere Stimmung auch den begleitenden Klängen des Streicherensembles verdankte. Nachdem ein Arrangement von „Circle of Live“, gespielt vom Schulorchester, wieder eine fröhlich-beschwingte Stimmung aufkommen lies, schlug der Schulchor, begleitet von einzelnen Instrumentalisten, in dem Lied „Shallow“ wieder eine nachdenklicheren Ton an: Hier geht es darum, wie zwei Menschen gemeinsam nach dem tieferen Sinn ihres Lebens suchen.

Gegen Ende wurden alle beteiligten Musikensembles im letzten Lied „Dona nobis pacem“ in einem beeindruckendem Klang zusammengeführt, in den dann auch das Publikum beherzt mit einstimmte.
Die Klassen 6c und 6d (Herr Hildebrand) hatten im Fach „Bildende Kunst“ Weihnachtskarten mit Scherenschnittmotiven gestaltet, die das Auf-dem-Weg-Sein in seiner Orientierungssuche einfangen. Die Klasse 6a (Frau Schäfer, Frau Hardt) hatte transparente Sterne kreiert. Mit dem Erlös aus dem Verkauf wird – wie jedes Jahr – unser Misereor-Bolivien-Projekt unterstützt.

Die Verbindung von Schule und Pfarrgemeinde wurde in der Ansprache von Herrn Kaplan Dienhart deutlich. In seinen Schlussworten würdigte Herr Studiendirektor Schreiner die gelungene Aufführung als ein großes Geschenk an die Schulgemeinschaft. Der Dank galt auch der tatkräftigen Unterstützung durch den Schulelternbeirat, der die Gelegenheit zur Begegnung bei Punsch und Glühwein bot. Ebenso unterstützten der Förderverein des Gymnasiums und die AG Umwelt das Projekt.

Weihnachtsprojekt in der Pfarrkirche St. Laurentius

Wir laden herzlich ein zum diesjährigen Weihnachtsprojekt am Freitag, 13.12.2019 um 18 Uhr in die Pfarrkirche St. Laurentius Saarburg.

Musik, Textvorträge und szenische Darstellungen nehmen die Zuschauer mit in eine ganz andere Betrachtung der weihnachtlichen Gaben „Weihrauch, Myrrhe und Gold“, die der Mensch mit sich auf seinem Weg trägt: So wird seinen Sehnsüchten in dem aufsteigenden Weihrauch nachgespürt, seinen Schmerzen in der Myrrhe Ausdruck gegeben – einem der ältesten Heilmittel der Menschheit. Auf dem Weg wird die Liebe erfahrbar, symbolisiert durch das edel glänzende, beständige Gold.

Arbeitsgemeinschaften sowie Klassen und Kurse verschiedener Jahrgänge aus den Fachbereichen Musik, Religion, Deutsch, Bildende Kunst und Darstellendes Spiel freuen sich auf Ihr Kommen!

Der Eintritt ist frei, Spenden werden für das Misereor-Bolivien-Projekt unserer Schule erbeten. Wie jedes Jahr werden selbst gestaltete Weihnachtskarten und auch Weihnachtssterne zum Verkauf angeboten.

Freuen Sie sich auf ein besonderes Erlebnis!

Einladung zum Weihnachtsprojekt 2017

Wunderweiße Winternacht

Am Freitag, 15.12.2017, präsentieren wir um 18.00 Uhr in der Katholischen Pfarrkirche St. Laurentius unser diesjähriges Weihnachtsprojekt.

Wie in den letzten Jahren besteht der besondere Reiz in der fächerübergreifenden und alle Alterstufen umfassenden Gesamtausrichtung des Projektes. Weit über 200 Schülerinnen und Schüler sind daran beteiligt. In Anlehnung an ein Gedicht von Rainer Maria Rilke „Es gibt so wunderweiße Nächte“ haben sich die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften in den Fächern Musik, Bildende Kunst, Religion, Deutsch und Darstellendes Spiel auf den Weg gemacht, diesem weihnachtlichen Thema auch eine sinnlich wahrnehmbare Gestalt zu verleihen.

Der besondere Akzent liegt in diesem Jahr auf der Erfahrung, dass nur ein Mensch, der die Stille sucht, vom Staunen ergriffen werde kann. Dann verliert das Selbstverständliche seine Normalität, eine Wahrnehmung wird eröffnet, dass sich gerade im Kleinen das Große verbirgt und – staunend – finden lässt. So kann in dem kleinen Kind im ärmlichen Stall die Größe der Liebe Gottes aufleuchten.

Die Besucher der Veranstaltung dürfen sich überraschen lassen von einer vielgestaltigen Umsetzung des diesjährigen Mottos: Künstlerisch gestaltete Weihnachtskarten, musikalische Darbietungen (in unterschiedlichen Formationen), Licht- und Klangspiel, selbst verfasste Gedichte und darstellendes Spiel.

Traditionell bieten der Schulelternbeirat und Förderverein der Schule Glühwein und Kinderpunsch an. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten, der Erlös ist für das langjährige Misereor-Bolivien-Projekt unserer Schule.

Vorankündigung zum Weihnachtsprojekt 2017

Wunderweiße Winternacht

Nach guter Tradition sind die Vorbereitungen für das diesjährige Weihnachtsprojekt mit fächerübergreifendem Konzept (Musik, Religion, Deutsch, Bildende Kunst, Darstellendes Spiel) voll im Gange. Schon jetzt wollen wir Sie herzlich zu der Veranstaltung einladen.

Die selbst erstellten Weihnachtskarten können in den großen Pausen vor dem Würfel sowie am Präsentationsabend erworben werden. Der Erlös ist für das Misereor- Bolivien-Projekt unserer Schule.

Morgenglanz der Ewigkeit

Das Weihnachtsprojekt des Gymnasiums Saarburg stimmte ein in die weihnachtliche Botschaft des aufgehenden Lichts.

Weihnachtsprojekt 2015

Am Freitag, 11.12.2015, präsentierte das Gymnasium Saarburg um 18.00 Uhr in der Katholischen Pfarrkirche St. Laurentius wieder sein diesjähriges beeindruckendes Weihnachtsprojekt. Wie in den letzten Jahren lag der außerordentliche Reiz in der fächerübergreifenden, synästhetischen und alle Altersstufen umfassenden Gesamtausrichtung des Projekts. Etwa 250 Schülerinnen und Schüler hatten sich mit ihren Lehrkräften in den Fächern Musik (Chor: Frau Sander, Band: Herr Kutscha, Unterstufenchor: Frau Jakobs, Streicher: Frau Notte-Zeck, Orchester: Herr Hoffmann, Tontechnik und Liedbeitrag: Herr Bubenheimer), Bildende Kunst (Herr Hildebrand), Religion, Deutsch, Chemie (Kaplan Weller, Frau Willems, Frau Jung, Frau Läßle, Herr Pfortner) auf den Weg begeben, sich der Bedeutsamkeit des Lichts auf vielfältige, sinnlich wahrnehmbare Weise zu nähern.

Thematische Grundlage des Projektes bildete das barocke Lied „Morgenglanz der Ewigkeit“, dessen Kerngedanken von verschiedenen Lerngruppen der Fächer Religion und Deutsch auf Weihnachten hin meditativ betrachtet wurden.

In einem überzeugenden Ineinander von Musik, szenischem Spiel und Beleuchtung wurde der erwachende Morgen greifbar: Einfühlsam wurde von der Band der Song „Evening Falls“ von Enya vorgetragen, zu dem die Kinder der Klassen 5b und 6d die hereinbrechende Finsternis in einem nachtblauen Licht szenisch darstellten. Stille breitete sich im ganzen Raum aus, als die letzten Töne der Band verklungen waren. Zaghaft entwickelte sich mit leisen Flötentönen von der Empore eine Melodie, die vom Chor als Klanggrund aufgenommen wurde bis das Gedicht von Eichendorff „Schläft ein Lied…“ in einer Chorversion den Raum erfüllte. Diese Hinführung unter dem Titel „Vertreib durch deine Macht unsre Nacht“ schaffte eine mystische Atmosphäre, in der die Schöpfungsgeschichte mit ihrem „Es werde Licht“ meditiert wurde (Grundkurs Religion 12) – effektvoll durch die Beleuchtung unterstrichen.

Anschließend wurde der Übergang vom Dunkel ins Licht in Anlehnung an des barocke Lied meditiert: „Führ uns durch das Tränenfeld in das Land der süßen Wonne“ – eine Ursehnsucht und Urhoffnung des Menschen, die Schüler der 8. Jahrgangsstufe betrachteten. Vertieft wurde dies durch das von Lehrer Klaus Bubenheimer selbst komponierte und getextete Lied „In die Ewigkeit“, vorgetragen durch drei Solosängerinnen.

Weihnachtsprojekt 2015

Die „Morgenstimmung“ (Peer Gynt), wunderschön intoniert vom Schulorchester, gab dem Licht immer mehr Raum und wurde durch eindrucksvolle Farb-Projektionen des Chemiegrundkurses visualisiert. Mit dem anspruchsvollen Stück „Meditation“ von Massenet zeigte das junge Streichorchester schon ein erstaunliches Können. In „Stairway to heaven“ wurde die nachdenkliche Stimmung von Flötenensemble, Solosängern und Chor aufgegriffen, bis sich in einer großen Steigerung kraftvolle Rockklänge durchsetzten (unterstützt von Solo-Saxophon und E-Bass). Im Johannes-Prolog wurde das Licht, das in die Welt gekommen ist, in Jesus Christus gedeutet (Grundkurs Deutsch 13) und in den freudigen Liedbeiträgen des Unterstufenchores als „Das Wunder vor 2000 Jahren“ gefeiert.

Gegen Ende wurden alle beteiligten Musikensembles in dem Titel „Conquest of Paradise“ in einem beeindruckendem Klang zusammengeführt. Beim letzten Lied „Morning has broken“ stimmte dann auch das Publikum kräftig mit ein.

Weihnachtsprojekt 2015

Die Klasse 5b hatte im Fach „Bildende Kunst“ Weihnachtskarten mit Scherenschnittmotiven gestaltet, die den Morgenglanz des erwachenden Tages einfangen. Die Klassen 6d, 10b und der Grundkurs Religion 12 verfassten dazu kleine lyrische Texte. Mit dem Erlös aus dem Verkauf der Karten wird – wie jedes Jahr – das Misereor-Bolivien-Projekt des Gymnasiums unterstützt.

Die Verbindung von Schule und Pfarrgemeinde wurde in der Ansprache von Herrn Kaplan Weller deutlich. In seinen Schlussworten würdigte Schulleiter Herr Raimund Leibold die gelungene Aufführung als ein großes Geschenk an die Schulgemeinschaft. Dies zeigte sich auch in der tatkräftigen Unterstützung des Schulelternbeirates, der die Gelegenheit zur Begegnung bei Punsch und Glühwein bot. Ebenso unterstützte der Förderverein des Gymnasiums das Projekt. (Ws)

Fotos: Moritz Leg, 13P

Weihnachtsprojekt „Morgenglanz der Ewigkeit“

Am Freitag, 11.12.2015 präsentiert das Gymnasium Saarburg um 18.00 Uhr in der Katholischen Pfarrkirche St. Laurentius wieder sein diesjähriges Weihnachtsprojekt.

Wie in den letzten Jahren besteht der besondere Reiz in der fächerübergreifenden und alle Alterstufen umfassenden Gesamtausrichtung des Projektes. Weit über 200 Schülerinnen und Schüler sind daran beteiligt. In Anlehnung an das barocke Kirchenlied „Morgenglanz der Ewigkeit“ haben sich die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften in den Fächern Musik, Bildende Kunst, Religion, Deutsch und Chemie auf den Weg begeben, dem Thema Weihnachten auch eine sinnlich wahrnehmbare Gestalt zu verleihen.

Der besondere Akzent liegt in diesem Jahr darin, dass der Bedeutsamkeit des Lichtes nachgegangen wird: Der Morgenglanz, der die finstere Nacht der Ängste und der Ohnmacht in strahlendes Licht führt.

Die Besucher der Veranstaltung dürfen sich überraschen lassen von einer vielgestaltigen Umsetzung des diesjährigen Themas „Morgenglanz der Ewigkeit“: Künstlerisch gestaltete Weihnachtskarten, musikalische Darbietungen (Orchester, Streicher, Band, verschiedene Chöre), selbst verfasste meditative Texte, Farbexperimente und darstellendes Spiel. Traditionell bieten der Schulelternbeirat und der Förderverein der Schule Glühwein und Kinderpunsch an. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten, der Erlös ist für das Misereor-Bolivien-Projekt des Gymnasiums. (ws)

1 2