Ein Tag an der Universität des Saarlandes

Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 10f und 10c hatten am 16.11.2017 im Rahmen der Berufs- und Studienorientierung die Möglichkeit gemeinsam mit Ihren Klassenleitungen Frau Becker und Herrn Pfortner, den Studentenalltag an der Universität des Saarlandes aktiv mitzuerleben.

Als wir auf dem Campus der Universität ankamen, war die Überraschung groß, denn die Universität und der dazugehörige Campus sind riesig. Wir waren alle sehr froh, als wir eine Karte des Campus bekamen, um uns zu orientieren und zurechtzufinden. So schlenderten wir gemütlich über den Campus: vorbei am eigenen Frisör, Supermarkt und den Fakultäten. Es war, als würde man in eine eigene Welt eintauchen. Nachdem wir einen Treffpunkt ausgemacht hatten, wurden wir ins kalte Wasser geworfen. Nur mit der Liste der Vorlesungen, von der wir eine besuchen durften, und der Karte bewaffnet, machten wir uns auf den Weg zu der jeweils ausgesuchten Vorlesung. Das Angebot war vielfältig, was die eigene Entscheidung erschwerte. Es gab Vorlesungen zu Mathematik, Theologie, Chemie, Vermögensrecht, Botanik, um nur einige Beispiele zu nennen. Nachdem man den Weg zur Vorlesung gefunden hatte, durften wir an dieser teilnehmen. Es war sehr interessant und man hatte das Gefühl selbst Student zu sein. Das war ziemlich cool.

Voller Eindrücke und oft um einiges schlauer gingen wir zusammen in die riesige Mensa und aßen zusammen mit sehr vielen Studenten zu Mittag. Dort war ein heiteres Treiben und es war sehr laut. Wir tauschten uns untereinander aus und erzählten, was wir alles in unseren Vorlesungen gelernt hatten. Nach dem Mittagessen gab uns ein Student Einblicke in sein Studium und erklärte uns zum Beispiel, was man zu beachten hat, wenn man studieren möchte, wie man das ideale Studium findet, wie lange man studiert, wo man studieren kann und vieles mehr. Das Gespräch war sehr aufschlussreich!

Mit all diesen neuen Eindrücken ging unser Ausflug nachmittags zu Ende. Während der Rückfahrt drehten sich viele Gespräche um das Thema „Gehst du nun studieren oder nicht?“. Und viele Mitschüler konnten sich diese Frage für sich selbst nach dem Unibesuch beantworten.

Johanna Lehnert, Klasse 10c

Abi – was dann?

(von Angelina Schons, 12 FR)

Als Pflichtveranstaltung im Rahmen des schuleigenen Berufsorientierungsprogramms am Gymnasium Saarburg besuchten Schülerinnen und Schüler der Klasse 12 am Mittwoch, dem 21. September 2016, die Berufs- und Studienmesse „Abi – was dann?“ in der Congresshalle Saarbrücken. Interessierte Oberstufenschüler des Abiturjahrgangs 13 konnten auf freiwilliger Basis an der Veranstaltung teilnehmen, da die Messe nur alle zwei Jahre stattfindet.

Zusammen mit unseren verantwortlichen Lehrern Herrn Pfortner und Herrn Utter fuhren wir um 8 Uhr mit zwei Bussen des Saarburger Reisedienstes in Richtung Saarbrücken los. Die Landeshauptstadt des benachbarten Saarlandes erreichten wir nach einer Stunde Fahrzeit. Vor Ort hatten wir etwa drei Stunden Zeit, die über 100 verschiedenen Informationsstände der anwesenden Unternehmen, Verbände, Institutionen, Universitäten und Fach- bzw. Hochschulen selbstständig zu besichtigen oder interessante Vorlesungen zu besuchen.

Obwohl anfangs durch die zahlreichen Jugendlichen aus verschiedenen Schulen ein recht großes Gedränge in der Halle herrschte, gelang es nach einer kurzen Orientierungszeit doch sehr gut, sich zurechtzufinden. Mithilfe der Infotafeln konnte man gezielt die Aussteller aufsuchen, die für jeden Einzelnen von Interesse waren, und sich dort reichlich informieren. Vor allem war es hilfreich, dass Herr Pfortner uns schon eine Woche vor Beginn der Veranstaltung eine Infobroschüre und Prospekte zu der Messe austeilte, mit denen man seine Interessen schon im Vorfeld festlegen und sich dementsprechend vorbereiten konnte, um dadurch zielstrebig bestimmte Stände aufsuchen zu können.

Gegen 10 Uhr verließen einige Schulen, die schon vor uns die Messe betreten hatten, bereits die Congresshalle, sodass bei den einzelnen Hochschulen, Universitäten und Unternehmen nun wesentlich weniger Betrieb herrschte, wodurch man in der verbleibenden Zeit auch intensivere und informativere Gespräche mit den einzelnen Ausstellern führen konnte.

Im Allgemeinen war die Studien- und Berufsmesse meines Erachtens für alle Schülerinnen und Schüler ein sehr positiver und erfolgreicher Tag, da man viele neue Informationen und Ideen zu einzelnen Studiengängen und Berufen sammeln konnte. Mit diesem neuen Wissen um die Möglichkeiten der Berufs- und Studienwahl ist man besser in der Lage, einzelne Alternativen gegeneinander abzuwägen und somit letztendlich vielleicht den passenden Studiengang oder Beruf für sich zu finden.