Job-Shadowing in Tschechien

Im November reiste unser Schulleiter Andreas Schreiner in die Tschechische Republik, um auf Einladung der tschechischen Schulleiterin Jana Kubičinová an einem durch Erasmus+ geförderten Job-Shadowing teilzunehmen. Am frühen Montagmorgen begann die anstrengende rund 14-stündige Bahnfahrt nach Litvínov (deutsch: Leutensdorf) in der Tschechischen Republik. Die Schule „Základní škola a Mateřská škola“ (https://www.zskaterina.cz/), die das eigentliche Ziel des Besuchs war, befindet sich in dem noch etwa 20 km weiter entfernten kleinen Ort Hora Svaté Kateřiny (deutsch: St. Katharinaberg), der direkt an der deutsch-tschechischen Grenze gelegen ist.

Zwischen dem deutschen und tschechischen Schulsystem gibt es zum Teil deutliche Unterschiede. Tschechische Grundschulen umfassen – ganz anders als in Deutschland – die Klassenstufen 1 bis 9. In jeder Klasse der oben genannten Schule, mit der das Gymnasium Saarburg im letzten Schuljahr bereits im Rahmen eines eTwinning-Projektes zusammengearbeitet hat, gibt es nur etwa 12 bis 15 Schülerinnen und Schüler, was in Deutschland nur in kleinen Grundschulen möglich ist.

Herr Schreiner durfte verschiedene Unterrichtsstunden in Englisch, Chemie und Informatik besuchen, lernte den Arbeitsalltag einer tschechischen Schulleiterin kennen – bis hin zur Organisation eines Streiks gegen die nationale Bildungspolitik – und informierte sich über die Ausstattung des Schulgebäudes, die Arbeitsbedingungen der Lehrkräfte usw. Viele Gespräche über die Schulsysteme, deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede, machten den professionellen Austausch zu einer sehr interessanten und äußerst lohnenswerten Erfahrung. Jeden Tag gab es zudem im Speisesaal der Schule ein frisch zubereitetes und leckeres Mittagessen.

Die tschechische Kollegin hatte zudem den Besuch und eine Führung an zwei Privatschulen in der Umgebung organisiert, die beide über einen Schwerpunkt in Chemie verfügen:

(1) SOŠ pro ochranu a obnovu životního prostředí – Schola Humanitas (http://www.humanitas.cz/)

Diese naturwissenschaftliche Schule mit Spezialisierung auf Ökologie bietet eine inhaltlich mit einem Gymnasium vergleichbare Ausbildung, jedoch mit besserer materieller Ausstattung und realistischerweise größeren Chancen auf eine Anstellung unmittelbar nach Abschluss. Durch den Abschluss werden die Jugendlichen umfassend auf ein Universitätsstudium in verschiedenen Fach-bereichen vorbereitet. Schola Humanitas bietet modernen interaktiven Unterricht in einer freund-lichen, familiären Umgebung (max. 22 Lernende pro Klasse). Die Vermittlung berufsbezogener Fächer in modern ausgestatteten Laboren wird ergänzt durch Tätigkeiten in der Praxis, bei denen die Schülerinnen und Schüler die Anwendung ihres theoretischen Wissens kennenlernen.

(2) Střední škola Educhem a. s. (https://educhem.cz//)

Die Sekundarschule Educhem bietet Unterricht in drei Abschlussfeldern an – Angewandte Chemie, Mechanik der Elektrotechnik und Informationstechnologie – sowie eine Ausbildung in zwei weite-ren Bereichen: Elektromechaniker und Krankenschwester. Im deutschen Schulsystem würde man von einer Berufsschule sprechen, wenngleich das deutsche System der Berufsausbildung in der Tschechischen Republik so nicht bekannt ist.

Vielleicht ergeben sich in der Zukunft Optionen zur Zusammenarbeit mit diesen Schulen.

Das umfangreiche Besuchsprogramm wurde ergänzt durch zwei touristische Ausflüge zur Burg Hněvín und zum ehemaligen Zisterzienserkloster in Osek. Für mehr reichte die sehr begrenzte Zeit leider nicht, denn die Rückkunft in Deutschland erfolgte bereits am Freitag derselben Woche.

(sr)

Berichte zur Potentialanalyse

Aurea Thielen, 10c:

In der Potentialanalyse am 02.11.2023 befassten wir uns in der Klasse 10c mit dem Thema der weiteren Berufsbildung. Zunächst wurde uns ein Einblick auf unsere Fähigkeiten gegeben, indem wir uns in einer Selbsteinschätzung damit auseinandersetzen mussten, worin unsere Stärken und Schwächen liegen, was wir gut können und was nicht.

Ergänzend dazu führten wir eine Fremdeinschätzung durch, welche uns zeigte, ob wir unsere eigene Meinung nach außen hin ebenfalls widerspiegeln. Nach dieser Einschätzung sammelten wir auf einem Arbeitsblatt, welches einen Gehweg darstellte, der ein festes Fundament symbolisierte, Eigenschaften, die wir bereits besitzen und die ausschlaggebend für eine spätere Berufswahl sein könnten.

Auf losen Gehwegplatten wurden dann weitere nützliche Eigenschaften eingetragen, von denen wir glauben, dass sie für eine Berufswahl entscheidend sein könnten.

Weiterhin konnten wir uns über Links auf bestimmten Websites, z. B. https://berufe.tv, informieren, welche Fähigkeiten für gewisse Berufe hilfreich sind.

Zuletzt zogen wir daraus die Schlussfolgerung, dass der perfekte Job sich aus drei Komponenten zusammensetzt: Zum einen ist das Einkommen wichtig. Ein Beruf, in dem man nichts verdient, ist ungünstig. Zum anderen müssen deine Fähigkeiten berücksichtigt werden. Eine Person, die mit Programmierungen gut umgehen kann, hat in diesem Bereich bessere Voraussetzungen als in einem handwerklichen Beruf. Aber am wichtigsten ist der Faktor Spaß! Wenn einem die tägliche Arbeit keinen Spaß macht, ist es egal, wie hoch der Verdienst ist, dieser Beruf ist dann nicht der richtige.

Der perfekte Job setzt sich also aus Spaß an der Arbeit, einem guten Gehalt und der Erfüllung und Nutzung deiner Fähigkeiten zusammen. Nur wenn man ein Zusammenspiel aller drei Faktoren findet, findet man den perfekten Job.

 

Lucia Klein, 10a:

In der ersten von drei Stunden Unterricht zum Thema „Potentialanalyse“ am 03.11.2023 wurden wir zunächst über das Thema Potentialanalyse aufgeklärt und erfuhren dabei, dass es sich nicht nur um einen Test zur Ermittlung der eigenen Stärken und Schwächen handelt, sondern auch um eine Selbst- und Fremdeinschätzung von Eigenschaften. Dazu wurden uns drei Blätter ausgeteilt, auf denen zunächst die Selbsteinschätzung vorgenommen wurde. Dabei sollten verschiedene Kompetenzen von eins bis sechs (eins = sehr gut, sechs = schlecht) eingeschätzt werden und ggf. Beispiele genannt werden. Danach folgte die Fremdeinschätzung von einem Mitschüler. Das Ziel dieses Fragebogens war es, herauszufinden, worin man sich selbst anders einschätzt als andere Personen es tun. Dies war eine gute Übung, um Stärken wahrzunehmen, die der
Schüler oder die Schülerin zuvor in sich selbst nicht gesehen hatte.

Nach einer kurzen Pause ging es dann in der nächsten Stunde mit einer Einzel- oder Partnerarbeit weiter. Dabei handelte es sich um die Recherche und Vorstellung eines Berufes mit Fachkräftemangel. Für diese Recherche verwendeten wir die iPads, die uns von Herrn Pfortner zur Verfügung gestellt wurden. Dabei sollten zunächst ein kurzer Einblick in den Beruf, die Dauer der Ausbildung oder des Studiums und der Grund, warum diese Berufe unter Fachkräftemangel leiden, erläutert werden. Gründe waren zum Beispiel das monatliche Gehalt oder die Arbeitszeiten. Später wurden alle Notizen von mehreren Schülerinnen und Schülern vor der ganzen Klasse vorgetragen, und dabei gaben Herr Pfortner und andere Schülerinnen und Schüler ihr Feedback, und weitere Ergänzungen wurden genannt. Es wurden Berufe wie Erzieher, Berufskraftfahrer und IT-Berufe vorgestellt.

In der dritten und somit letzten Stunde erhielten wir ein Arbeitsblatt, in dem die Lieblingsfächer und seine eigenen besten außerschulischen Fähigkeiten in einem aufgemalten Weg eintragen werden sollten. Dieser Weg führte zu einer Zielflagge, die das Ziel, also den Beruf, Studiengang oder die Ausbildung, darstellen sollte. Dies war eine Möglichkeit, Schulfächer mit außerschulischen Fähigkeiten zu verknüpfen, um dann vielleicht einen Studiengang, eine Ausbildung oder einen Beruf zu finden, für die man diese Schulfächer und Fähigkeiten benötigt und die daher auch von Interesse sein könnten. Ergänzt man dazu noch die Ergebnisse
der Fremd- und Selbsteinschätzung kann man die Suche nach einer Ausbildung, einem Studiengang oder einem Beruf eingrenzen. Ebenfalls schränkt es die Wahl der Leistungskurse ein, die in Klassenstufe zehn für die Oberstufe gewählt werden müssen.

Insgesamt waren diese drei Stunden sehr informativ und interessant, wobei mir persönlich die Fremdeinschätzung sehr geholfen hat, um mich selbst anders einzuschätzen. Bei manchen Eigenschaften war ich sehr über die Einschätzung meiner Mitschülerin überrascht, jedoch oftmals positiv, was mein Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein stärkte. Natürlich ist die Enttäuschung groß, wenn man sich bei etwas sehr gut einschätzte und bei der Fremdeinschätzung als schlecht darin eingeschätzt wurde. Allerdings finde ich, dass es eine gute Übung ist, um sich Gedanken zu machen, warum man von anderen Personen so eingeschätzt wurde und was man verbessern kann. Abschließend finde ich das Prinzip der Potentialanalyse sehr gut und hoffe daher, dass alle Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit bekommen eine solche
durchzuführen.

Teilnahme am MINT-EC Camp in Worms

Meine Teilnahme am „MINT-EC-Camp smarter CO2 Warner CO-NIX“ vom 12.09.2022 bis zum 15.09.22 am Gauß-Gymnasium in Worms begann mit der Anreise mit dem Zug am Montagmorgen. In Worms traf ich mich mit den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zur Begrüßung im Schülerforschungszentrum des Gauß-Gymnasiums. Wir tauschten uns erstmal aus, woher denn jeder so kommt, ob man schon ein Camp mitgemacht hat, etc. Es war auch eine Teilnehmerin aus Trier dabei, mit der ich mich auf Anhieb gut verstand.

Die offizielle Begrüßung der Teilnehmenden erfolgte durch die Campleiter, den Oberbürgermeister und sogar die Ministerpräsidentin Malu Dreyer per Video-Grußbotschaft. Die Schule trug zum ersten Mal ein MINT-EC-Camp aus und erhielt deswegen ganz besondere Unterstützung. Unter anderem begleitete uns während der ganzen Zeit ein Kamerateam (bestehend aus Schülern) des Offenen Kanals Worms, das auch uns Teilnehmerinnen und Teilnehmer öfters interviewte (die Dokumentation ist hier auf YouTube verfügbar). Allerdings ist dies nichts, womit man normalerweise bei einem MINT-EC-Camp rechnen muss – genauso wie die Unterbringung im Hotel (normalerweise sollte man sich bei MINT-EC-Camps zur Übernachtung eher auf Jugendherbergen einstellen ;)) oder das tägliche Abendessen im Restaurant. Nach der Begrüßung ging es dann ins Hotel, in dem es auch Abendessen gab und wo der Abend schließlich mit Kennenlernspielen endete.

Am nächsten Tag stand zunächst der Beginn der Workshops an. Hier lernten wir, wie man die Hardware für einen CO2-Warner zusammenbaut, d.h. die LEDs und den CO2-Sensor an den Mikrocontroller anschließt, und wie man schlussendlich den Mikrocontroller programmiert, sodass die LED-Matrix auch das anzeigt, was man gerne möchte. Dabei waren der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Dazwischen gab es eine Mittagspause mit Brötchen.

Nach dem Workshop fand die Werksbesichtigung der Röhm GmbH statt, einem Chemieunternehmen, das Kunststoffe herstellt. Dabei wurden uns die verschiedenen Berufsfelder vorgestellt und anschließend gab es eine Besichtigung des Produktionsgeländes. Danach ging es zum Abendessen in einem Restaurant (auch leider untypisch für ein MINT-EC-Camp) und schließlich wieder zurück ins Hotel.

Am zweiten Tag ging es weiter an die Arbeit, um unseren CO2-Warner fertigzustellen. Die Ergebnisse konnten sich dabei echt blicken lassen. Manche Teilnehmer ließen sich auch noch die Temperatur mit ausgeben. Ich entschied mich für die normale CO2-Ausgabe und einen Smiley, der entsprechend der gemessenen CO2-Werte glücklich, normal oder traurig guckt.

Nach dem Abschluss des Workshops besichtigten wir in kleinen Gruppen die Stadt, um diese in Form einer Stadtrallye besser kennenzulernen. Dabei blieb auch viel Zeit die Läden und Cafés zu erkunden. Die Rallye endete bei der Rheingütestation Worms, in der 24/7 der Rhein auf Verunreinigungen untersucht wird. Natürlich gab es dazu auch einen sehr interessanten Vortrag, in dem uns die Untersuchungen genau erklärt wurden. Nach diesem anstrengenden, aber auch erfolgreichen Tag gab es dann das wohlverdiente Abendessen.

Der letzte Tag startete damit, dass wir in Gruppen den Vortrag für die Präsentation unserer Ergebnisse vorbereiteten. Diese Präsentation fand in der Aula mit „erweitertem Publikum“ statt. Als Highlight hielt Nora Diehl (Meeresbiologin) einen Vortrag über die „Ozeane als CO2-Senken“, der wirklichen sehr informativ war. Nach der Feedbackrunde war das Camp auch offiziell beendet.

Mein Fazit lautet, dass ich jederzeit wieder an einem MINT-EC-Camp teilnehmen möchte und es auch jedem empfehlen kann, einmal dabei zu sein. Die Bekanntschaften, die man dort macht, und das Neugelernte bringen einen in jeder Hinsicht weiter. Es war wirklich eine sehr schöne Zeit mit vielen neuen Erlebnissen, die man so im (Schul-)Alltag nie erfahren kann.

Von den anderen Campteilnehmerinnen und -teilnehmern hatten viele zuvor noch nie programmiert, und für viele war es auch das erste MINT-EC-Camp. Es braucht also keine Vorerfahrungen oder Vorkenntnisse, die anderen werden genauso ins kalte Wasser geschmissen wie man selbst. Hauptsache, man interessiert sich für das Thema.

Ich hoffe, ich konnte mit meinem Bericht Interesse wecken, auch einmal an einem MINT-EC-Camp teilzunehmen. Das neue Programm erscheint im Dezember. Es lohnt sich, einfach mal einen Blick hineinzuwerfen.

Linnea Ruez, 12 MA1

Das BIZ besucht uns erneut

Bedeutung

Das Berufsinformationszentrum (kurz BIZ), welches sich in Trier befindet, wird jedes Jahr von unseren 9. Klassen besucht, um den Schülerinnen und Schülern mögliche Berufe und Studiengänge zu präsentieren. Die Jugendlichen bekommen dort die Chance, die für sie passende Arbeitsrichtung näher zu erkunden. Dieses Jahr fand die Veranstaltung, betreut von Herrn Pfortner und dem Berufs- und Studienberater Herrn Dr. Gumny, im Mehrzweckraum unserer Schule statt. Dort verbrachten wir, die Klasse 9e, am 14.09.2022 die ersten vier Unterrichtsstunden, um uns über mögliche Berufswege zu informieren.

Präsentation und Eigenrecherche

Die Veranstaltung begann mit der Erläuterung, warum wir uns schon so früh Gedanken über unsere spätere Berufswahl machen sollten. Herr Dr. Gumny erklärte uns, dass diejenigen, die kein Abitur machen, schließlich Ende nächsten Jahres schon anfangen könnten eine Ausbildung zu machen. Alle anderen sollten bei der Wahl ihrer Leistungskurse auch schon grob wissen, welchen Pfad sie später einschlagen wollen.

Nach der Einleitung wandten wir uns dem Auslandsjahr zu. Da es sehr beliebt ist, ist es ein wichtiges Thema, weil es sowohl negative als auch positive Aspekte beinhaltet. Zum einen verbessert man seine Sprachkenntnisse und lernt neue Kulturen kennen, zum anderen rückt das zuvor Erlernte vom Aktiv- ins Passivgedächtnis, so dass einem der Anschluss ins Studium nach einem Jahr Pause schwerer fallen könnte. Möchte man beispielsweise Englisch studieren, dann ist ein Auslandsjahr natürlich empfehlenswert. Sollte man jedoch Chemie als Studienfach wählen, könnte man auf Alternativen zurückgreifen. So gibt es etliche Universitäten, die eine Partneruni in einem anderen Land besitzen. Dort könnte man ein Auslandsjahr machen, ohne das Studium zu vernachlässigen.

Als Nächstes wurden uns das FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) und das FÖJ (Freiwilliges Ökologisches Jahr) vorgestellt. Das FSJ haben wir uns am Beispiel der Polizei angesehen. Bei nur 500 Studienplätzen und einer hohen Nachfrage muss man herausstechen. Das FSJ wird z.B. zum Vorteil, wenn man als Polizist einen Jugendlichen beim Ladendiebstahl erwischt. In dieser Situation muss man ruhig mit dem Kind reden können und sich bewusst werden, aus welchen Verhältnissen es kommt, warum es so gehandelt hat etc. Wenn man vorher ein FSJ an einer Schule ausgeübt hat, fällt es einem leichter mit dem Jugendlichen zu kommunizieren.

Anschließend gingen wir die (sehr vielseitigen) Möglichkeiten an Arbeitsplätzen am Beispiel der Konzer Verwaltung durch. Neben dem bürokratischen Teil gibt es dort auch technische oder soziale Stellen wie beispielsweise in Kindergärten.

Im Anschluss daran machten wir Stimmungsbilder zu verschiedenen Berufen. Das bedeutet, dass wir per Daumen gezeigt haben, ob wir uns diesen Beruf vorstellen können oder nicht. Dabei kam bei meiner Klasse heraus, dass keiner Richter oder Politiker werden möchte und nur einzelne sich Architektur als Beruf vorstellen können, ein Psychologiestudium hingegen wurde von vielen in Betracht gezogen.

Danach kamen wir auf das Dual-Studium zu sprechen. Als solches bezeichnet man ein Studium, welches in das „normale Studium“ auch noch Praxiseinsätze integriert. Das hat zum Vorteil, dass man zusätzlich Geld verdient und mehr Erfahrungen sammelt. Jedoch ist es sehr anstrengend. Während andere Semesterferien haben, muss man arbeiten. Außerdem darf man keinen schlechten Abiturdurchschnitt haben, da es auch für die Arbeitgeber sehr teuer werden kann. Wenn man alles mit einberechnet, kann ein Student für sie bis zu 100.000 € kosten. Daher gibt es auch eine genaue Ausmusterung.

Nach dem interessanten Einblick ins Dual-Studium wurden uns Selbsteinschätzungsbögen ausgeteilt. Darin musste man unter anderem sein analytisches Denken, die körperliche Belastbarkeit oder auch die künstlerische Kreativität auf einer Skala von 1-6 einschätzen. Anschließend erhielt jede/r Schüler/in auch die Meinung zweier Mitschüler/innen. So konnte man sich einen guten Überblick über seine Stärken und Schwächen machen.

Daraufhin kam für uns der praktische Teil, bei dem wir uns über einen möglichen Beruf beziehungsweise Studiengang Gedanken machen sollten und uns, dank der zur Verfügung gestellten Tablets, hilfreiche Informationen besorgen konnten. Bei Fragen standen uns Herr Pfortner und Herr Dr. Gumny zur Seite. Am Ende der Veranstaltung hatten wir die Gelegenheit, unseren Beruf/Studiengang vorzustellen. Dabei waren Aspekte wie Ausbildungsdauer, Verdienstmöglichkeiten, aber auch Positives und Negatives wichtig. Dabei wurde uns unter anderem ein interessanter Beitrag zum Designstudium vorgestellt.

Fazit

Ich persönlich bin der Meinung, dass die BIZ-Veranstaltung hilfreich war, aus dem Grund, dass ich mich intensiv mit meiner Zukunft befasst habe und verschiedene interessante Berufswege kennenlernen durfte, die ich in Betracht ziehen könnte.

Rahel Greweldinger, 9e

Bewerbungstraining für die MSS 12

Am Montag und Dienstag, den 14. und 15. Februar 2022 stellten zwei Angestellte der Debeka aus Saarburg, einem Unternehmen aus der Versicherungs- und Finanzdienstleistungsbranche, der MSS 12 den Ablauf einer Bewerbung vor. Organisiert wurde die Veranstaltung von Herrn Pfortner, dem Koordinator der Berufs- und Studienorientierung an unserer Schule.

Das Bewerbungstraining begann mit allgemeinen Informationen zur Firma selbst und darüber hinaus detaillierter zu dem Beruf als Versicherungskaufmann/-frau. Unterschieden wurde zwischen der Ausbildung oder einem Studium, wobei spezieller der Kaufmann für Finanzen bei einer Ausbildung und das sogenannte Debeka-Bachelor für ein Studium genannt und genauer erklärt wurden.

Daran anschließend wurde das Thema der Bewerbung angesprochen. Wie schreibt man überhaupt eine Bewerbung? Wann sollte man beginnen sich zu bewerben? Oder: Wo finde ich passende Stellenangebote, um mich dort zu bewerben? Es wurden uns verschiedene Websites gezeigt, auf denen viele Firmen ihre Stellenausschreibungen bekanntmachen. Zudem erfuhren wir, wie Firmen, hier im konkreten Beispiel die Debeka, ihre Bewerber aus den eingegangenen Bewerbungsunterlagen filtern. So war ein Ausschlusskriterium beispielsweise gerade im Finanzwesen eine mittelmäßige bis schlechte Note im Fach Mathematik.

Außerdem bekamen wir verschiedene Arten von Bewerbungen erklärt und erhielten zahlreiche Tipps, auf was man bei den Bewerbungsunterlagen oder bei einem Bewerbungsgespräch achten sollte. So gibt es zum Bespiel Mustervorlagen für ein Bewerbungsschreiben, die eingehalten werden sollten und auch bei der Kleidung für das Bewerbungsfoto gibt es verschiedene Dinge, auf die man achten kann.

Zum Schluss der Veranstaltung wurde dann auf den praktischen Teil eingegangen. Zum einen übten wir ein Bewerbungsgespräch, indem ein Mitarbeiter der Debeka uns die Fragen gestellt hat, die auch typischerweise bei einem normalen Bewerbungsgespräch gefragt werden. Daraufhin erhielten wir ein Feedback sowie Verbesserungsvorschläge zu möglichen Antworten. Zum anderen wurden uns verschiedene Materialien zur Verfügung gestellt, die dem Test eines Assessment Centers ähnlich sind. Wir hatten 20 Minuten Zeit, um so viele Aufgaben wie möglich zu bearbeiten und anschließend wurden die Aufgaben gemeinsam besprochen. Es war interessant zu sehen, welche Fragen in solchen Tests gestellt werden und welche Antworten gefordert sind. Zum Abschluss der Veranstaltung bot die Debeka uns die Möglichkeit Feedback zu geben.

(Franziska Scholer, MSS 12)

Das BIZ zu Besuch bei uns

Da ein Besuch des BIZ (Berufsinformationszentrum) wie schon im vergangenen Jahr aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich war, kam in der vergangenen Woche das BIZ zu uns. Unsere Schülerin Eva Witt aus der Klasse 9a schildert hierzu eindrucksvoll ihre Gedanken.

Wir Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen unserer Schule können sehen, wie unser Leben sich nun seit eineinhalb Jahren mehr oder weniger verändert hat, sei es durch Corona oder weil wir älter werden und sich die Dinge mit der Zeit ändern. Unsere Träume, unsere Ziele, unsere Wünsche – Dinge, von denen wir dachten, dass wir sie immer und für immer genauso möchten, ändern sich – oder sie bleiben. Das alles liegt ganz in unserer Hand: Was wir möchten, was uns wichtig ist und wofür wir kämpfen – wofür es sich lohnt, zu kämpfen.

Unter der Anleitung von Dr. Armin Gumny, Berufs- und Studienberater des BIZ, und unserem Koordinator für Berufs- und Studienorientierung Herrn Pfortner eröffnete sich dem ein oder der anderen in der vergangenen Woche womöglich eine neue Sichtweise durch den Einblick in das breite Band der Berufswelt – oder aber wurde unser Wille und unsere Sichtweise gestärkt. In jedem Fall bot die Veranstaltung, in der wir in unseren jeweiligen Klassengemeinschaften verschiedene Fragen bezüglich Berufen und Studiengängen stellen konnten, aber auch beantworten mussten, eine gute Gelegenheit, nicht nur über Berufe im Allgemeinen, sondern auch vor allem über uns selbst mehr herauszufinden.

Die Veranstaltung startete mit einer „Zeitreise“ in Form einer Präsentation, in der wir über verschiedene Möglichkeiten unserer Zukunft informiert wurden. Hier stellte sich bereits die erste Frage: Was möchte ich wirklich? Wir sagen, das Leben ist kurz, aber es ist das Längste, das wir haben.

Und trotzdem haben wir nur eines und wir sollten es nutzen – die Chancen, die uns gegeben werden, die Chancen, die wir uns selbst erkämpfen, die Chancen, die wir nicht erhalten, weil es nicht so kommen soll. Aber um den Kampf durch das Leben anzutreten, müssen wir erst einmal wissen, wofür wir kämpfen, welchen Weg wir gehen wollen. Die Entscheidung liegt bei uns. Nun geht es jedoch erst einmal darum, welchen Schulabschluss wir ablegen, ob wir eine Ausbildung oder ein Studium antreten möchten, davor ein Freiwilliges Soziales beziehungsweise Ökologisches Jahr oder einen Dienst bei der Bundeswehr ablegen oder ob wir erst einmal durch die Welt und verschiedene Kulturen reisen wollen, um kennenzulernen, in welcher Welt wir leben und zu überlegen, in welcher Welt wir leben wollen. Wir können unsere Ziele erreichen, wenn wir denn wissen, welche diese sind.

Im zu Beginn durchgeführten Stimmungsbild, bei dem jeder für sich entscheiden konnte, ob wir uns in der Berufsform, die sich hinter den Bildern verbarg, wohlfühlen würden, erfuhren wir nicht nur mehr über unsere eigenen Interessen, sondern konnten wir auch die Interessen anderer kennenlernen. Wir haben unsere eigenen wie auch die Stärken und Schwächen anderer mithilfe mehrerer Formulare einschätzen und mittels Übungen in Kontakt zu anderen treten können.

Vor allem war es auch lohnenswert, einen Blick auf Internetseiten wie beispielsweise die Seiten der Bundesagentur für Arbeit (https://www.arbeitsagentur.de/) oder planet-beruf.de wie auch auf Seiten der ausgehändigten Broschüren zu werfen, die uns weitere Informationen über Berufe und Studiengänge sowie Ausbildungen zur Verfügung stellten.

Es waren lohnende vier Stunden für uns Neuntklässler, die uns halfen, sich etwas mehr in der Berufswelt zurechtzufinden, sich zu orientieren und unseren Träumen ein Stück näher rücken zu können. Schließlich sind wir erst am Anfang eines langen Weges und wir lernen immer wieder dazu. Wir machen Fehler, aber wenn wir etwas wirklich möchten, dann sind unsere Fehler manchmal unsere größten Erfolge, denn sie bringen uns manchmal dahin, wo wir hingehören. Wir müssen nur zuerst herausfinden, wo genau das ist.

Eva Witt, 9a

BIZ mal etwas anders

Dienstag, der 25. August 2020. In der Corona-Zeit muss man viele Dinge anders gestalten, so auch den Besuch des BIZ (Berufsinformationszentrum) in Trier. Dieser gibt den Neuntklässlern einen ersten Einblick in die weite Berufswelt, bei dem wirklich für jeden etwas dabei ist. Jeder Job erfordert eben andere Fähigkeiten, Stärken und Interessen. Aber dazu kommen wir später.

Statt einer angenehmen Busfahrt nach Trier erwartet uns Schülerinnen und Schüler der Klasse 9f ein Kampf gegen die Treppen des Nawi-Trakts bis zum Mehrzweckraum, wo Herr Dr. Gumny vom BIZ und Frau Brink sie bereits erwarten. Jeder von uns setzt sich an einen Tisch, es wird sich begrüßt und der BIZ-Tag beginnt auch schon. Vorne auf der Theaterbühne wird eine Präsentation auf der Leinwand gezeigt.

Wir werden auf eine kleine Zeitreise mitgenommen, die uns Möglichkeiten für unsere Zukunft offenbart. Die verschiedenen Schulabschlüsse bis zum Abitur werden kurz durchgegangen, doch was kommt dann nach der Schule?

Das entscheidet jeder für sich. Ob man eine Ausbildung machen möchte, ein Studium/Dualstudium, erstmal eine Pause einlegt und ins Ausland reist, z.B als Au-Pair oder einfach, um andere Länder kennenzulernen. Die ganze Welt steht einem offen, gerade in unserer Zeit. Wir können alles erreichen, solange wir wollen und uns auch dafür anstrengen.

Doch für diejenigen, die nicht wissen wo ihre Stärken liegen oder was sie machen wollen, ist es schwer, sich zu orientieren. Dafür wird uns ein Einschätzungsbogen mit Charaktereigenschaften ausgeteilt, den wir ausfüllen sollen. Danach können wir den Bogen an zwei Mitschüler:innen weitergeben, die uns einschätzen sollen. Es werden Übereinstimmungen, aber auch Unterschiede gefunden.
Die ersten zwei Schulstunden von insgesamt vier, die in dieses Programm einfließen, sind somit vorüber.

Nach der großen Pause geht es weiter mit den Berufen, dem bereits oben genannten Thema.
Herr Pfortner, zuständig für die Berufs- und Studienorientierung an unserer Schule, schaut im Mehrzweckraum vorbei und stellt uns Webseiten vor, auf denen wir mehr über Berufe erfahren können. Die restliche Zeit über sehen sich alle verschiedenste Jobs an, zu denen es auch kurze Informationsfilme gibt. Ein Erkundungsbogen wird ausgeteilt, in dem wir unsere Interessen und eine kleine Orientierung dazu notieren können. Nachher tragen manche Schüler:innen vor, was sie sich aufgeschrieben haben, und da gibt es doch schon manch langen und begeisterten Vortrag über einen Beruf, der einem gefällt.

Zum Ende des Programms dürfen wir uns Prospekte mitnehmen, die vorne auf der Bühne liegen. Dann verlassen wir den Raum wie nach einer normalen Unterrichtsstunde. Doch jeder hat sich etwas mitgenommen, seien es auch nur die Worte, die wir gehört haben. Ich persönlich denke, dass jede Schülerin und jeder Schüler seine ungefähre Richtung gefunden hat, in die er oder sie gehen möchte.

Anja Liu, 9f

Excursion à Longwy et Saarlouis

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A la découverte du patrimoine transfrontalier

Le 23 janvier 2019 notre cours d’Abibac de géographie et d’histoire du Gymnasium Saarburg a eu la possibilité de visiter deux villes de la Grande Région : Saarlouis (en Allemagne) et Longwy (en France). Lors de cette excursion, nous avons découvert les anciennes fortifications de Vauban qui ont été construites au 17 ième siècle. En observant les similitudes de ces villes fortifiées, nous avons développé des idées et des propositions à l’égard d’une coopération franco-allemande. Nous avons rencontré les représentants des villes et de l’office de tourisme (chacun dans leur langue maternelle) auxquels nous avons pu poser nos questions préalablement préparées en classe. Finalement cette excursion nous a donné une bonne occasion de découvrir le patrimoine historique de la Grande Région, de pouvoir appliquer nos connaissances en français (notre première langue étrangère) et de développer des idées pour une coopération future entre Saarlouis et Longwy.


Auf Entdeckungstour grenzüberschreitender Geschichte

Am 23. Januar 2019, hat sich unser Abibac-Kurs (Geographie/Geschichte) auf den Weg in zwei Städte der Großregion gemacht: Saarlouis (Deutschland) und Longwy Frankreich). In beiden durch Vauban im 17.Jahrhundert erbauten Festungsstädten setzten wir uns intensiv mit der Festungsbaugeschichte auseinander. Ausgehend von dem gemeinsamen historischen Erbe entwickelten wir Ideen und Vorschläge für mögliche zukünftige Kooperationen. Vor Ort trafen wir Vertreter der Städte bzw. der Touristeninformation, welchen wir anhand eines zuvor im Unterricht entwickelten Leitfadeninterviews Fragen stellen konnten. Insgesamt bot uns diese Exkursion die Möglichkeit das historische Erbe der Großregion zu entdecken, unsere fremdsprachlichen Kenntnisse zu vertiefen sowie an aktuellen Fragestellungen hinsichtlich einer möglichen Kooperation zwischen Saarlouis und Longwy zu arbeiten.

Franziska Kiefer und Lisa Syndikus

GymSAB Robo Guards beim WRO-Weltfinale in Thailand

Ein freundliches „Sawasdee“ aus Thailand!

Dienstag, 13. November 2018 – Anreise und erster Kontakt

Am 13. November stiegen wir um 20:55 Uhr in Frankfurt in den Flieger nach Bangkok, wo wir nach zehn Stunden Flug sicher landeten. Danach ging es sofort weiter nach Chiang Mai. Vom dortigen internationalen Flughafen wurden wir dann per Transfer zu unserer Unterkunft gebracht. Aufgrund der langen Reise und der Zeitverschiebung von +6 Stunden waren wir natürlich übermüdet. Trotzdem wollten wir am Abend noch die thailändische Küche ausprobieren, um dann den Tag gemütlich ausklingen zu lassen. Dabei fiel uns bereits auf, dass in Thailand gerne scharf gewürzt wird.

Donnerstag, 15.November 2018 – Sightseeing

An zweiten Tag stand das Sightseeing im Mittelpunkt. Nachdem wir im Supermarkt eines nahegelegenen Einkaufszentrums alle wichtigen Lebensmittel für die folgenden Tage eingekauft hatten, fuhren wir zum Kantary Hills Hotel, um von dort aus mit der gesamten deutschen Delegation in unseren Sightseeing-Tag zu starten. Auch wenn wir zur deutschen Delegation gehörten, möchten wir allen unseren luxemburgischen Sponsoren an dieser Stelle nochmals besonders danken. Wir traten nämlich nicht nur für Deutschland, sondern im Herzen auch für Luxemburg an. Während unserer Sightseeing-Tour besuchten wir mehrere Tempel. Von dem auf einem Berg gelegenen Wat Doi Suthep hatten wir einen wunderbaren Ausblick auf die Stadt. Am Abend versuchten wir dann auf dem „Night Bazar“ mit den Verkäufern zu handeln – manchmal erfolgreich, manchmal aber auch nicht. Um den Abend thailändisch ausklingen zu lassen, probierten wir in einem Restaurant der Umgebung „Chicken Feet“.

Freitag, 16. November 2018 – Jetzt geht es richtig los!

Nachdem wir uns für den Vorbereitungstag des Wettbewerbs beim Frühstück gestärkt hatten, ging es noch kurz in die Stadt zu einem traditionellen „Food market“. Danach mussten wir sofort alle Sachen für den Wettbewerb packen und uns in das Exhibition and Convention Center of Chiang Mai begeben. Dort angekommen suchten wir in der riesigen Halle erst einmal die unserem Team zugewiesenen Plätze. Im Gegensatz zum Deutschlandfinale merkte man sofort, dass es sich um eine sehr große Veranstaltung mit Teams aus aller Welt handelte. Sogleich begannen wir mit den Testläufen, um zu prüfen, ob alle Sensoren funktionieren. Leider hatten wir anfangs Probleme mit den Linien auf dem Spielfeld, die wir bis zum Wettkampf noch zu beheben hofften. Zudem wurde uns rasch klar, dass hier die besten Teams der Welt zusammentreffen, da die Konkurrenz sehr stark wirkte. In unserer Gruppe E waren Teams aus den USA, aus Bahrain, Taiwan, Malaysia, Thailand und Spanien. Nach der offiziellen Eröffnungsfeier und Begrüßung durch den Bildungsminister von Thailand gab es zum Abschluss des Tages ein gemeinsames internationales Abendessen. Danach hieß es warten und das Beste hoffen …

Samstag, 17. November 2018 – Heiße Phase!

Am Samstag ging es nach dem Frühstück sofort los zur Wettbewerbs-Location. Dort wurde vom Oberschiedsrichter nochmal auf die wichtigsten Regeln hingewiesen und alle Regeländerungen wurden bekannt gegeben. Danach fand die zweistündige Aufbauphase statt: Schon nach 45 Minuten waren unsere beiden Roboter fertig aufgebaut und einsatzbereit. Beim anschließenden Robocheck wurde allerdings unser Torwart-Roboter wegen Übergröße beanstandet, sodass wir die Konstruktion ein wenig überarbeiten mussten. Nachdem alle Roboter gecheckt waren, fanden die Gruppenspiele statt. Im ersten Spiel gegen ein Team aus Malaysia, welches im Vorjahr unter den sechs besten der Welt war, mussten wir uns leider 0-5 geschlagen geben. Im nächsten Spiel lief es für uns besser, da wir gegen Spanien mit 3-2 einen knappen Sieg holen konnten. Daraufhin mussten wir gegen den Vizeweltmeister Taiwan antreten, verloren aber wiederum 0-5. Danach ging’s wieder bergauf, denn das folgende Spiel wurde mit 5:0 gegen Bahrain gewertet. Eine Schwächephase unseres Torwarts, der wegen Problemen mit dem Kompass-Sensor den Strafraum unbewacht ließ, führte dazu, dass unsere nächsten Gegner mit Leichtigkeit Tore erzielen konnten und die Spiele gegen die USA und den Gastgeber Thailand verloren gingen. Damit war die Gruppenphase abgeschlossen. Am Ende wurden wir Fünfter von sieben Teams in unserer Gruppe. Obwohl das Turnier somit weniger gut für uns lief, haben wir viel an Erfahrung hinzugewonnen.

Sonntag, 18. November 2018 – Heiße Phase!

Am Sonntag gab es dann die Endrundenspiele. Das malaysische Team aus unserer Gruppe wurde Dritter, Weltmeister wurde Taiwan. Zu diesem Zeitpunkt realisierten wir, dass wir gegen die zwei besten Teams im Turnier angetreten waren! Nächstes Jahr heißt es für uns, wieder neu durchzustarten. Durch den Wettbewerb konnten wir neue Ideen sammeln und interessante Anregungen gewinnen.

An dieser Stelle nochmal vielen Dank an unsere Sponsoren, insbesondere an den Lions Club Saarburg, mixVoip und die Berdelle-Hilge-Stiftung, denn ohne diese wäre es nicht möglich gewesen, an diesem Turnier teilzunehmen.

Um Chiang Mai noch einmal richtig zu genießen, nahmen wir am Abend an einer Night-Safari teil und ließen anschließend den Tag bei typisch thailändischem, scharf gewürztem Essen ausklingen.

Montag, 19. November 2018 – Abschied von Chiang Mai

Am Montag mussten wir uns nach einer kurzen Nacht schon sehr früh auf den Weg zum Flughafen machen. Von Chiang Mai ging es über Bangkok wieder zurück nach Frankfurt, wo wir am frühen Abend müde, aber wohlbehalten landeten.

Besuch des Berufsinformationszentrums in Trier

Am Dienstag, dem 14.08.2018 sind wir, die Klasse 9a des Gymnasium Saarburg, ins Berufsinformationszentrum (BIZ) nach Trier gefahren. Als Begleitung hatten wir unsere Klassenlehrerin Frau Wallrich und unsere Berufskoordinatoren Frau Brink-Leyes und Herrn Pfortner dabei. Im BIZ bekamen wir die Möglichkeit, uns über Berufe zu informieren.

Nach der Busfahrt und dem freundlichen Empfang durch eine Mitarbeiterin des Berufsinformationszentrums führte Herr Pfortner uns durch eine, von ihm vorbereitete „Zeitreise“. Er zeigte uns Beispiele, wie unsere Zukunft nach der Schule aussehen könnte (Studium, Ausbildung…).

Anschließend bekamen wir ein Arbeitsblatt, auf dem wir uns selber einschätzen sollten. Dadurch sollten wir herausfinden, wo wir unsere Stärken und Schwächen sehen. Wenn wir wollten, konnten wir das Arbeitsblatt auch zwei anderen Mitschülern geben, um zu sehen, wie sie uns wahrnehmen.

Dann bekamen wir Anweisungen für die Computer und hatten 100 Minuten Zeit, uns über Berufe zu informieren/erkundigen. Doch einige Schüler hatten noch keine konkreten Vorstellungen,was sie einmal werden wollen. Diese hatten die Möglichkeit, einen Selbsttest zu machen um nochmals zu schauen, wo ihre Stärken und Schwächen liegen. Der Computer zeigte ihnen dann einige Berufsfelder, über die sie sich im Anschluss näher informieren konnten.

Außerdem durften wir uns wichtige Informationen zu unserem Wunschberuf ausdrucken.

Bevor wir dann wieder unsere Heimfahrt antraten, bekamen wir noch einige Informationsmaterialien mit nach Hause.

Der Tag hat uns allen sehr viel gebracht, da wir nun einen ersten Einblick haben, was in der Zukunft auf uns zukommt. Somit können wir uns nun konkrete Gedanken über unseren späteren Beruf machen.

Sophie Kirch, 9a

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