Auszeichnung für hervorragende europäische Projektarbeit

Unsere Schule erhält das eTwinning-Qualitätssiegel für das Projekt „The Place YOU live in“, welches mit Partnerklassen aus Tschechien, Rumänien und den Niederlanden durchgeführt wurde. Das Siegel zeichnet Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler aus, die im Rahmen einer eTwinning-Partnerschaft im Erasmus-Programm hervorragende Projektarbeit geleistet haben. Es würdigt das Engagement, mit Partnerklassen in Europa zusammenzuarbeiten, neue mediendidaktische Wege zu beschreiten, Fremdsprachen in einem authentischen Kontext zu vermitteln sowie Schlüsselkompetenzen von Kindern und Jugendlichen zu stärken, die für die persönliche Entfaltung, aktive Partizipation an der demokratischen Zivilgesellschaft und die soziale Inklusion erforderlich sind.

In Deutschland wird das Qualitätssiegel einmal jährlich vom Pädagogischen Austauschdienst (PAD) des Sekretariats der Kultusministerkonferenz sowie den Kultusministerien und Senatsverwaltungen der Länder verliehen. In diesem Jahr wird die Arbeit in 112 Projekten an 84 Einrichtungen – von der Grundschule bis zur berufsbildenden Schule – aus dem gesamten Bundesgebiet gewürdigt.

Ziel unseres Projekts war die Präsentation der Flora und Fauna sowie der touristischen Attraktionen des jeweiligen Heimatlandes. Die Schülerinnen und Schüler gaben dabei zunächst an, was sie gerne über die jeweils anderen Länder erfahren wollten. Anschließend wurde über Themen abgestimmt, zu denen die Schülerinnen und Schüler vertieft arbeiteten, bevor sie an einem Quiz teilnehmen konnten, das die Partner für sie erstellt hatten.

Die erfolgreiche Durchführung des Projekts und die Auszeichnung verdeutlichen, dass wir uns neben den anderen ausgezeichneten Schulen als eine Schule begreifen, die den europäischen Gedanken in Form von Austauschen und Projekten lebt.

Neustart im Schuljahr 2020/21 – Die Erasmus+ AG nimmt Fahrt auf

Nachdem die geplante Strasbourg-Fahrt des Abibac-Kurses im März 2020 leider der Coronakrise zum Opfer gefallen ist und allen weiteren geplanten Aktivitäten der erste Lockdown ein jähes Ende bereitete, startet der Französisch-LK der Jahrgangsstufe 11 dieses Schuljahr unter Berücksichtigung der gegebenen Bedingungen mit der neuen Erasmus+ AG voll durch.

Präsent

Der erste Kontakt zu unseren Partnern am Lycée Monge in Charleville-Mézières wurde über eTwinning mit Hilfe eines Personenpuzzles hergestellt. Jede Schülerin und jeder Schüler hatte dazu jeweils ein Foto, eine kurze Audiobotschaft und einen Steckbrief über sich hochgeladen. Die Aufgabe war nun, diese drei Puzzleteile für alle richtig zusammenzufügen.

Zum Jahresausklang gab es noch ein Fernwichteln, bei dem die Gruppe am Lycée Monge von uns mit unseren Gymsab-Tassen voller köstlicher deutscher Süßigkeiten bedacht wurde, während wir aus den Ardennen einen Fresskorb mit süßem, französischen Naschwerk erhielten.

Jetzt sehen wir der ersten Begegnung im Rahmen einer Videokonferenz gespannt entgegen.

Gymnasium Saarburg erhält eTwinning-Qualitätssiegel

Unsere Schule hat das eTwinning-Qualitätssiegel 2017 für beispielhafte Internetprojekte für das europäische Schulprojekt zur Umwelterziehung „phosphor phosphate“ erhalten. „Das Projekt zeigt anschaulich, wie das Thema Umweltschutz als gesamteuropäische Herausforderung fantasievoll in den Unterricht integriert werden kann,“ so das Urteil der Jury. Im Projekt haben sich Schülerinnen und Schüler fächerübergreifend mit dem Thema „Düngeproblematik“ beschäftigt. Die 15- bis 18-Jährigen setzten sich mit der Bedeutung von Phosphaten in der Landwirtschaft und den Gefahren für die Umwelt auseinander. Die Ergebnisse ihrer Studien und Laborexperimente bereiteten sie in spannenden Präsentationen auf. Das Projekt fand in Kooperation mit einer französischen Schule statt. Als gemeinsame Sprache nutzten die Projektpartner Deutsch und Französisch.

Mit dem eTwinning-Qualitätssiegel würdigt der Pädagogische Austauschdienst (PAD) des Sekretariats der Kultusministerkonferenz jährlich herausragende Schulpartnerschaften, die sich durch eine ausgeprägte Kooperation zwischen den Partnerklassen, kreativen Medieneinsatz sowie pädagogisch innovative Unterrichtskonzepte auszeichnen.

MSS-Schülerinnen und Schüler erneut in Forbach

Am Dienstag, den 07.02.2017 unternahm der Biologie-Leistungskurs 12 unserer Schule eine Exkursion zum Lycée Blaise Pascal nach Forbach. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten mit den Partnern aus Frankreich zur Zeit im Rahmen eines eTwinning-Projektes die Bedeutung von Phosphaten. Gemeinsam wurden im Labor des Forbacher Gymnasiums Experimente rund um Phosphat durchgeführt, bevor die Ergebnisse nach einem gemeinsamen Mittagessen auf der eTwinning-Plattform zusammengetragen und ausgewertet wurden. Hierbei konnten die Saarburg Biologen wertvolle Beiträge zu Aspekten wie „Was ist Phosphor?”, „Warum gibt es eine Phosphorkrise?” oder „Phosphate und die menschliche Gesundheit” beisteuern, während die französischen Schülerinnen und Schüler zu denselben Themen begleitend Prezi-Präsentationen entwickelten. Das Projekt läuft noch bis zu den Osterferien. Bis dahin werden die Schülerinnen und Schüler kontinuierlich online weiter an ihren Themen arbeiten.

Chemie LK besucht das Lycée Blaise Pascal

Exkursion Forbach 024

Im Rahmen ihres eTwinning-Projekts besuchten die Schülerinnen und Schüler des Chemieleistungskurs 12 unter Leitung von Herrn Fladt am Dienstag, den 26.04.2016 ihre Chemiepartner am Lycée Blaise Pascal in Forbach, um sich nach der Zusammenarbeit im virtuellen Raum der eTwinning-Plattform auch einmal persönlich kennenzulernen.

Exkursion Forbach 025

Nach dem frühen Aufbruch um kurz vor sieben und einem kurzfristig anberaumten Streik im französischen Personennahverkehr kam die Gruppe doch noch um neun Uhr in Forbach an und wurde mit einem gemeinsamen Frühstück belohnt, bei dem sich die Schülerinnen und Schüler näher kennen lernen konnten. Anschließend wurden im Schullabor verschiedene von den französischen Gastgebern vorbereitete Experimente durchgeführt. Neben der Herstellung von „Slime“, wie man ihn als Scherzartikel kaufen kann, standen die Bestimmung von Mikroorganismen, das Arbeiten mit Bakterien und deren Färbung sowie Mikroskopie auf dem Programm. Hierbei konnten die französischen Schülerinnen und Schüler als Vorbereitung auf ihre anstehende Abiturprüfung ihre Deutschkenntnisse verbessern, wobei die Saarburger Chemikerinnen und Chemiker sie tatkräftig unterstützten.

Exkursion Forbach 026

Ein Mittagessen in der Mensa rundete den Vormittag ab, und es ging mit dem Bus nach Metz. In gemischten Gruppen lernten die Schülerinnen und Schüler bei einer Stadtrallye die Hauptstadt des Départements Moselle kennen.

Um vier Uhr war die Gruppe wieder zurück in Forbach und es ging nach einem anstrengenden aber auch interessanten Tag mit vielen neuen Eindrücken zurück nach Saarburg.

Chemie-LK 12 kooperiert mit der Universität Trier

Im Rahmen des eTwinning-Projekts „Das Problem der Überdüngung“ konnten der Chemie LK der MSS 12 freundlicherweise mit dem Institut für Bodenkunde der Universität Trier zusammenarbeiten. Prof. Thiele-Bruhn, Prof. Emmerling und ihr Mitarbeiter Thorsten Ruf stellten nicht nur Gaschromatographen und Spektrometer zur Verfügung, sondern konnten bei unseren Schülerinnnen und Schülern mit ihrem Fachwissen die Bedeutung der Bodenkunde näherbringen.

Im Rahmen der Zusammenarbeit mit den drei französischen Schulen hat der Chemie LK des Gymnasium Saarburgs die Aufgabe, die von den Franzosen angesetzten Bodenproben und Pflanzen im Labor quantitativ auszuwerten. Dazu wurde der Kurs in drei Gruppen eingeteilt, die in drei aufeinanderfolgenden Wochen in die Uni nach Trier fuhren, um gemeinsam mit Professor Dr. Emmerich die Proben zu analysieren.

Schülerin im Labor

Am Donnerstag, den 14.01.2016, fuhr die erste Gruppe nach Trier und wurde dort von Thorsten Ruf, einem Mitarbeiter der Abteilung Geobotanik empfangen. Nach einer kurzen Sicherheitsbelehrung bezüglich der Arbeiten im Labor begab sich die Gruppe in den Keller, wo die Bodenproben auf 2 mm gesiebt wurden, sodass alle Körnchen und Steinchen, die größer als 2 mm waren, ausgesondert wurden. Mit dem gesiebten, feinen Sand zurück in den Laborräumen bestand die Aufgabe nun darin, 10 mg der einzelnen Proben in ein extra Glas zu geben, womit später der pH-Wert gemessen werden konnte. Dazu wurde eine 0,01 molare Calciumchloridlösung vorbereitet (1,47 g/l), wovon später jeweils 25 ml in die Gläser mit den Bodenproben gegeben wurden. Die Mischung musste daraufhin 30 Minuten stehen bleiben. In dieser Zeit wurde jeweils ein Teelöffel der Bodenproben mit einem Achatmörser zerkleinert und diese Proben anschließend in kleine Schraubdeckeldosen gefüllt.

Zinkbecher

Damit ging es in einen anderen Raum, in dem ein N/C-Analyser steht, der den Stickstoff- und Kohlenstoffgehalt in den Proben nachweist. Ein Teil der Gruppe musste nun sehr kleine Mengen der zermörserten Bodenproben in dafür vorgesehene kleine Zinkbecherchen geben und diese in einer sehr genauen Waage auf 40-80 mg einwiegen. Die gefüllten Zinkbecherchen wurden in ein Tablett mit kleinen Fächern gestellt, die mit A1, A2, A3,… beschriftet waren. Während diese Arbeit erledigt wurde, maß der andere Teil der Gruppe die pH-Werte der Bodenproben. Zum Abschluss führte Professor Dr. Emmerling uns in ein paar der vielen Labors und erklärte uns die Aufgabenbereiche der Abteilung Bodenkunde.