Spendengelder für Kinderdorf in Indien gesammelt

Am Tag der offenen Tür machten sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8a auf den Weg, Spendengelder für indische Kinder zu sammeln. So konnte bereits zum zweiten Mal ein Kinderdorf in Indien, das von den Kinderpfaden e.V. gefördert wird, unterstützt werden.

Der Förderverein Kinderpfade Indien unterstützt das Friendly Home – das ist der Name des Kinderdorfes in Alangayam im indischen Bundesstaat Tamil Nadu. Die Vision, ein Kinderdorf für arme und benachteiligte Kinder zu errichten und ihnen die Teilhabe an Bildung zu ermöglichen, hatte Pater John B. Thadews. Er gehört der Ordensgemeinschaft der Missionare des Hl. Franz von Sales an, die in ihren eigenen Schulen über 5.000 Schülerinnen und Schüler unterrichten.

In Friendly Home werden Kinder unabhängig von Geschlecht oder Religionszugehörigkeit aufgenommen, die als Halb- bzw. Vollwaisen in Armut aufwachsen und deshalb durch das Elternhaus keine Unterstützung bei der Ausbildung erhalten können. Dabei wird die Bedürftigkeit vor Ort durch den Heimleiter sehr sorgfältig geprüft.

(sza)

Die indische Küche – ein Kochexperiment der 9a

Die Klasse 9a wagte sich, trotz einiger Bedenken während des Unterrichts, einige Geheimnisse der indischen Küche zu erproben. Zusammen mit der Englischlehrerin Frau Läßle entstand die Idee, ein einfaches Gericht selbst zu kochen und natürlich auch zu probieren. Während der Beschäftigung im Unterricht war die Idee entstanden, aus dem kleinen Kapitel über die Welt der englischen Sprache auch Indien näher zu untersuchen.

Indien bietet nicht nur den Englisch-Lernenden eine Vielzahl an Eindrücken und ungewohnten Erfahrungen, sondern auch die Geschmacksnerven werden getestet und angesprochen, wenn es darum geht, andere Gewürze und Essgewohnheiten zu erspüren und zu erfahren.

Curry, Kurkuma, Koriander, direkt aus Indien importiert und daher authentisch und unverfälscht, werden als Zutaten in ein richtiges indisches Currygericht verwendet, was dem europäischen Gaumen eher als sehr „spicy“ oder richtig „hot“ vorkommt, mit einer feinen Joghurtmenge jedoch eine Abmilderung findet. Und natürlich Reis, der in der asiatischen Küche unverzichtbar ist. Das Gemüse umfasst Ingwer, Kartoffeln, Mohrrüben, Lauch, Zwiebeln, Paprika, Pepperoni, Zucchini und einiges mehr, was im großen Wok nicht ganz stilecht, aber dafür mengenmäßig ausreichend geschmort und dann auch verzehrt wurde.

Die kleine Küche im Mehrzweckraum diente als Kulisse für die schwingenden Kochlöffel und scharfen Messer, die das Gemüse klein schnitten, sofern sie nicht schon vorgeschnitten von den Schülerinnen und Schülern mitgebracht worden sind. Nan-Brot wurde als kleine Beilage gereicht. Tee wurde ausgeschenkt, und so konnten die Schülerinnen und Schüler einen kleinen Geschmack auf eine exotische Küche bekommen.

Die Wickeltechnik des stilechten Saris muss noch geübt werden, aber erste Versuche, die vielen Meter ohne Knöpfe und Sicherheitsnadeln zu wickeln, waren schon erfolgversprechend.

Namastee und bai – Hallo und Auf Wiedersehen!

(Lä)