Rückblick: Infoforum der Berufsorientierung am 09.10.2020

Im Zuge der Berufs- und Studienorientierung konnte die MSS 13 am 09.10.20 einen informativen Einblick in die Stipendienvergabe für Universitäten und in die Selbstständigkeit erlangen. Hierzu wurde die Veranstaltung in zwei verschiedene Etappen gegliedert, die entweder virtuell oder ganz greifbar von entsprechenden Experten geleitet wurden.

So unterrichteten uns zwei Studenten der Universität Trier über die Stipendienvergabe und staatliche Bildungskredite, die – im Gegensatz zu den Stipendien – zurückzuzahlen sind. Die Trägerschaft von Stipendien selbst ist unterschiedlich, von rein staatlichen Stipendien über Studienbeihilfen von geistlichen und parteilichen Stiftungen bis hin zur Studienunterstützung durch Unternehmen gibt es insgesamt über 2.500 Möglichkeiten für (angehende) Studierende. Näheres und auch eine praktische, auf den Einzelnen zugeschnittene Orientierungshilfe wird unter https://www.stipendienlotse.de/ bereitgestellt. Zusätzlich mag auch ein Auslandssemester für unsere weltoffene Schülerschaft interessant sein, gerade im europäischen Raum bietet sich hier das Erasmus-Projekt an (https://www.erasmusplus.de/).

Neben der finanziellen Unterstützung sollen Stipendien auch einen ideellen Beitrag zum Studentenleben leisten, den ambitionierten Empfängerinnen und Empfängern stehen also zusätzlich Kurse und Veranstaltungen zur Verfügung, die eigenen Interessen zu fördern oder auszubauen. Ohnehin ist Interesse auch beim Erwerb des Stipendiums das entscheidende Schlagwort: Es sind nicht nur die Abschlussnote und intellektuelle Fähigkeiten, die über die eigenen Chancen entscheiden, sondern vor allem auch das soziale Engagement, die Kommunikationsfähigkeit und die Begeisterungsfähigkeit für neue Dinge.

„Neu“ im eigenen Blickfeld war für einen Großteil der MSS 13 sicher auch die Option der beruflichen Selbstständigkeit, die zunächst erst einmal verängstigen mag. Moritz Leg, ehemaliger Schüler und Schülersprecher unserer Schule und nun selbständig im Bereich der Fotografie- und Filmtechnik, wollte vor allem die mentale Bereitschaft zu diesem Schritt in der Zuhörerschaft wecken. Sein Vortrag informierte weniger über den formalen Weg zur Selbstständigkeit, sondern wollte zu diesem gedanklichen Sprung ermutigen. Daher erzählte er uns, wie er den entsprechenden Mut fasste, klärte aber auch darüber auf, welche Besonderheiten dieses Tätigkeitsfeld bietet und welche Fähigkeiten bspw. zur Selbstorganisation eigentlich erforderlich sind.

Dank der Veranstaltung können die angehenden Abiturientinnen und Abiturienten nun ihre Zukunftsplanung noch genauer ausgestalten und die anstehenden Herausforderungen und Aufgaben präziser anvisieren.

Die MSS 13 bedankt sich bei der Universität Trier, Moritz Leg und dem Organisationsteam der bereichernden Veranstaltung zur Berufs- und Studienorientierung.

(Noah Britten, MSS 13)

Mit Gefühl und Verstand zum richtigen Ausbildungsberuf oder Studiengang

Am Montag, dem 19. März, fand am Gymnasium Saarburg, zu dessen Einzugsgebiet auch der Kreis Merzig-Wadern gehört, von der ersten bis zur zehnten Stunde ein Studientag für die elfte Jahrgangsstufe statt. Anwesend waren auch Gäste der Realschule plus aus Saarburg. Der Studientag stand unter dem Motto „Berufs- und Studienorientierung“. Begleitet von verschiedenen Fachleuten sowie Azubis und Studenten wurde uns anhand unterschiedlicher Workshops ein näherer Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten nach dem Abitur gegeben. Die Konzeption mit Workshops und in Zusammenarbeit mit Universitäten aus der Region Saar-Lor-Lux orientierte sich an dem INTERREG-Projekt SESAM’GR. Ziel des Projekts SESAM’GR ist es, die Heranwachsenden als zukünftige Arbeitnehmer durch unterschiedliche Maßnahmen auf die beruflichen Perspektiven in der Großregion vorzubereiten.

Beginnend mit einer Begrüßung durch unseren Schulleiter Herrn Leibold wurden wir mit einem anschließendem Impulsvortrag von Herrn Prof. Dr. Maas von der Universität Luxemburg auf das Thema und den Verlauf des weiteren Tages eingestimmt. Die daran anknüpfenden allgemeinen Informationen zu Ausbildung und dualem Studium trug Frau Hahn von der Bundesagentur für Arbeit im Plenum vor, woraufhin uns Herr Hell von der Universität des Saarlandes das Hochschulstudium näher brachte. Beide Vorträge waren sehr interessant und füllten einige Wissenslücken, wodurch vielen von uns bereits zu diesem Zeitpunkt gewisse Entscheidungsschwierigkeiten genommen wurden.

Der spannendere Teil begann jedoch, als wir uns für den ersten der drei von uns gewählten Workshops zusammenfanden. Zur Auswahl standen uns Workshops des Krankenhauses in Saarburg, der Firma Pütz Automatisierung, der Barmer Ersatzkrankenkasse, der Polizei in Saarburg, dem Unternehmen ThyssenKrupp Bilstein, der Universität Luxemburg Fachbereich Informatik oder technische Mechanik, der Sparkasse Trier, der Stadt Trier, der Firma Kühne + Nagel Logistik sowie der zentralen Studienberatung der Universität Trier.

Mein erster Workshop, unter der Leitung von Jessica Fischenich, brachte uns die Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten bei der Stadt Trier näher. Dieser äußerst informative und ansprechende Vortrag bekräftigte meinen Enthusiasmus für diese Studienrichtung und klärte viele, mir bis dahin offene Fragen. Obwohl zu Beginn des Workshops eine gewisse Unentschlossenheit zu spüren war und sicherlich nicht alle Beteiligten vorhaben, in dieser Richtung Fuß zu fassen, war es keineswegs verschwendete Zeit und durchaus für jedermann hilfreich.

Mein zweiter Programmpunkt führte mich zu Vertretern der Polizeidienststelle in Saarburg. Eine sehr spannende und informative Präsentation über ein Studium bei der Polizei sowie Erfahrungsberichte eines Polizeianwärters gewährten uns tiefe Einblicke und weckten bei dem ein oder anderen stärkeres Interesse. Auch wenn ich meine Zukunft nicht bei der Polizei sehe, empfand ich es dennoch als eine gute Entscheidung diesen Workshop besucht zu haben.

Als Letztes führte mich mein Plan zur Sparkasse Trier. Ich war sehr überrascht, als ich erfuhr, dass drei Auszubildende das Programm alleine durchführen und uns von ihren Erfahrungen berichten werden. Dieser Workshop war, im Gegensatz zu den anderen, die ich besuchte, sehr auf gemeinsames Erarbeiten und interaktive Aufgaben ausgelegt. Dieses methodische Vorgehen rüttelte die Gruppe am späten Nachmittag nochmals auf und dadurch blieb dieser Workshop besonders im Gedächtnis.

Abschließend fand sich nun die gesamte Stufe zu einer gemeinsamen Feedbackrunde zusammen. Neben vielen positiven Anmerkungen, gab es jedoch auch Verbesserungsvorschläge, wie die breiter gefächerte Auswahl an Workshops, wobei zu meinem Erstaunen auch handwerkliche Berufe gewünscht wurden. Am Ende erhielten alle Schülerinnen und Schüler einen von Herrn Pfortner und Herrn Utter eigens für diese Veranstaltung entwickelten Fragebogen, mit dem jeder den Studientag zur Berufs- und Studienorientierung rückblickend noch einmal anonym bewerten konnte.

Alles in allem war dies ein sehr gelungener Studientag, der vielen von uns half, eine bessere Vorstellung von ihrer beruflichen Zukunft zu bekommen. Auch wenn unser Abitur in zwei Jahren noch weit entfernt scheint, kann man nie früh genug beginnen, sich über berufliche Perspektiven in Studium und Beruf zu informieren. Auch im Namen der Jahrgangsstufe 11 möchte ich mich ganz besonders bei Herrn Pfortner und seinem Lehrkräfteteam für ihr Engagement und die Organisation dieses Tages bedanken. Ebenso gilt es natürlich den Vertretern der einzelnen Fachgebiete zu danken, ohne deren bereitwilligen Einsatz ein solch facettenreicher Tag der Berufs- und Studienorientierung, der zudem durch SESAM’GR gefördert wurde, nicht möglich gewesen wäre.

(Avelina Heilmaier, 11d4)

Klasse 9e des Gymnasiums Saarburg besucht das BIZ in Trier

Am Montag den 21.08.17 sind wir, die Klasse 9e des Gymnasiums Saarburg, mit unserer Klassenlehrerin Frau Mehlberg und unserem Berufswahlkoordinator Herrn Pfortner, in das Berufsinformationszentrum (BIZ) nach Trier gefahren. Dort bekamen wir die Möglichkeit, uns über viele verschiedene Berufe zu informieren und unsere Stärken und Interessen zu testen.

Nach der Busfahrt und dem freundlichen Empfang vor Ort führte uns Herr Pfortner durch eine „Zeitreise“. Er erzählte, wie unsere Zukunft nach der Schule aussehen und wohin uns das Leben bringen könnte.

Um uns besser einschätzen zu können, bekamen wir anschließend ein Arbeitsblatt, auf dem wir selber unsere Stärken und Schwächen bewerten sollten und auf dem wir auch die Rückmeldung einer zweiten Person bekamen.

Daraufhin konnten wir uns zwei Stunden lang über unsere Wunschberufe am Computer erkundigen. Auf der Website der Bundesagentur für Arbeit konnten wir uns über alle möglichen Jobs und Studiengänge sowie Ausbildungsplätze informieren. Wenn man jedoch nicht wusste, was einen interessiert oder wo die eigenen Stärken liegen, hatte man die Möglichkeit auf www.planet-beruf.de verschiedene Tests zu machen. Dort konnten wir ermitteln, welche Berufe am besten zu uns passen. Das war sehr hilfreich, da wir jetzt zum Beispiel wussten, welches Studium wir für einen bestimmten Beruf brauchen oder welche Interessen man für diesen Beruf voraussetzen sollte.

Die Internetseiten boten auch die Möglichkeit, sich über verschiedene Berufe zu informieren, z.B. welche Stärken man haben sollte, welche Ausbildung erforderlich ist oder welche Abschlussnote man haben muss, um die Grundvoraussetzungen zu erfüllen. Unbegrenzt konnten auch Seiten ausgedruckt werden.

Bevor wir zurück zur Schule fuhren, hatten wir Arbeitsblätter bekommen, auf denen genau beschrieben war, wie wir an welche Informationen auf der Website der Bundesagentur für Arbeit gelangen können. Am Ende wurden noch Fragen über Dualausbildung und -studium geklärt.

Es war ein sehr aufschlussreicher Tag, da wir am Ende eher wussten, in welche Richtung unser späterer Beruf gehen soll und ob wir auch die Möglichkeit dazu haben. Außerdem war es nützlich, sich alles ausdrucken zu können. So konnte man es sich zu Hause noch in Ruhe durchlesen. Der Tag war aufschlussreich und informativ.

Annika Kraus, Fiona Beurskens und Leonie Könen (9e)