12. SWT-Schullaufmeisterschaften

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Wir starteten am Mittwoch, dem 04.Mai 2016, in aller Frühe vom Bahnhof in Saarburg mit knapp 50 Läufern und dem Sport-LK des Jahrgangs 12. Es wurde ein früher Zug genommen um so früh wie möglich am Wettkampfort, dem Moselstadion in Trier, einzutreffen. So konnte die Atmosphäre vor den Läufen aufgesogen werden und die TeilnehmerInnen konnten sich etwas akklimatisieren. Gestartet wurde jeweils in den Jahrgängen von 2005-1999. Herausragende Ergebnisse wurden hierbei von Lina Legendre und Nick Blüggel erzielt, welche in einem Schlussspurt ihre Konkurrenz nach Rückstand hinter sich ließen.

Insgesamt konnte sich das Team des Gymnasiums Saarburg gut platzieren und war vor allen Dingen durch die neuen T-Shirts im Feld nicht zu übersehen und durch das laute Anfeuern auch nicht zu überhören. Die einzelnen Ergebnisse können auf der Homepage des Schullaufes abgerufen werden.

Gymnasium Saarburg nimmt an Firmenlauf in Trier teil

Beim 3.Bitburger-0,0%-Firmenlauf in Trier ging erstmals ein Team des Gymnasiums Saarburg an den Start.

Firmenlauf

Bei strahlendem Sonnenschein und milden Temperaturen fiel gegen 19.30 Uhr der Startschuss zum diesjährigen Bitburger-Firmenlauf an der Arena Trier. Unter den über 2000 Läuferinnen und Läufern, die eine circa 5,4 km lange Strecke durch die Trierer Innenstadt zu bewältigen hatten, startete dieses Jahr erstmalig auch ein Team des Saarburger Gymnasiums.

Die ohnehin schon beschauliche Teilnehmerzahl unserer Schule verringerte sich krankheits- und verletzungsbedingt leider um die Hälfte und ein kleiner, aber feiner „harter Kern“ lief unter dem Namen des Gymnasiums Saarburg. Unter den Augen einiger hundert Zuschauer und in einer außergewöhnlichen Atmosphäre gingen Cornelia Läßle, Martina Hans, Stefan Weirich und Dietmar Großmann nicht bloß an den Start, sondern liefen auch teils mit Topzeiten in das Ziel an der Arena ein. Unser Team hat somit einen soliden ersten Start hingelegt, dem im nächsten Jahr hoffentlich ein weiterer – natürlich mit tatkräftiger Unterstützung weiterer TeilnehmerInnen – folgen wird. (Srf)

Projekt zu Potentialanalyse und Entscheidungsmanagement

KIZ-Profil, Kompetenzbogen, Zukunft kreativ, Entscheidungsmatrix – Am 06.04.2016 nahmen die 69 SchülerInnen der Jahrgangsstufe 11 des Gymnasiums Saarburg am Seminar „Potentialanalyse und Entscheidungsmanagement“ teil. Sie wurden in vier kleineren Arbeitsgruppen von Frau Graber, Frau Molitor, Herrn Philippi und Herrn Pfortner betreut.

Ziel des ersten Seminarteils war es, gemeinsam mit den Jugendlichen auf Grundlage ihrer eigenen Kompetenzen und Interessen, ein Gefühl für das überzeugende Auftreten und die Präsentation ihrer selbst bei ihren zukünftigen Arbeitgebern zu bekommen. Unter Anleitung erfahrener Pädagoginnen und Pädagogen bearbeiteten die TeilnehmerInnen in konzentrierter Einzelarbeitsphase zur Verfügung gestellte Arbeitsblätter. Während dieser Zeit schätzten sie sich selbst ein und formulierten Wünsche bezüglich ihrer individuellen Kompetenzen und Interessen zu ihrem Zukunfts-Ich. In der sich anschließenden Gruppenarbeit wurden die eigenen Kompetenzen der SchülerInnen durch Fremdeinschätzungen aus der jeweiligen Gruppe ergänzt, um so schließlich ein Gesamtprofil jedes Einzelnen zu schaffen. Im Anschluss an den ersten Seminarteil der „Potentialanalyse“, hatten die jungen Leute Zeit, in der Mensa einen Mittagssnack zu sich zu nehmen.

Der zweite Teil des Seminars befasste sich mit dem Thema „Entscheidungsmanagement“. Hierbei ging es den Seminarleitungen in erster Linie darum, mit den SchülerInnen zu erarbeiten, dass das Entscheidungsverhalten eine große Rolle für die Wahl des Studiums aber auch für das alltägliche Leben spielt. Dabei trifft der Mensch Entscheidungen weder vollkommen rational noch gänzlich instinktiv. Dies wurde damit in Verbindung gebracht, dass die Studienwahl nicht nur von Faktoren wie beispielsweise dem Studienort oder den Studienanforderungen bestimmt wird, sondern auch das Bauchgefühl eine bedeutende Funktion einnimmt.

Zum Abschluss der Nachmittagsveranstaltung zeigten die Pädagoginnen und Pädagogen den TeilnehmerInnen Bilder zu einigen Berufsfeldern. Anhand ausschließlich spontaner Entscheidungen per Handzeichen, überprüften die Jugendlichen, ob sie sich vorstellen könnten, in diesem Berufsfeld zu arbeiten. Im Anschluss daran wurden die TeilnehmerInnen mit zusätzlichen Materialien, als Hilfe zur Entscheidungsfindung bei der Studiumssuche, entlassen. In zweiten Seminarteil erarbeiteten die SchülerInnen Strategien zur optimalen Entscheidungsfindung, vor allem in Bezug auf die individuelle berufliche und studienfachliche Orientierung. Beide Seminarteile basieren auf dem Konzept und den Materialien des Trainees-Programms der Universität Duisburg-Essen.

Das Projekt gehört zum jährlichen Programm der Berufs- und Studienorientierung des Gymnasiums Saarburg. Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, dass durch eine Intensivierung der Berufs- und Studienwahlvorbereitung die Fehlentscheidungen auf dem Weg in Beruf und Studium reduziert werden, was nicht nur für jeden Einzelnen, sondern auch für unsere moderne Gesellschaft von großem Nutzen ist.

nach einem Bericht von Henrik Messer und Luca Kopp

Bewerbungstraining für die 9. Klassen

Am 27.01.2016 hatten wir die Möglichkeit an einem Bewerbertraining teilzunehmen. Es handelt sich dabei um eine Veranstaltung, die fester Bestandteil des Berufs- und Studienorientierungsprogramms am Gymnasium Saarburg ist und jedes Jahr für die 9. Klassen stattfindet. Das Training wird von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der AOK durchgeführt. Für uns Schüler ist die Teilnahme freiwillig; von Seiten der Berufsorientierung wird die Veranstaltung sehr empfohlen.

Zu Beginn musste sich jeder Schüler in der Gruppe vorstellen und seine beruflichen Interessen und Hobbies kurz präsentieren. Damit hatten wir eine Situation, die so ähnlich auch im Bewerbungsverfahren auftauchen kann. In einer Präsentation erhielten wir grundlegende Informationen und Tipps zum Vorstellungsgespräch, die Herr Ratay, der Bewerbertrainer der AOK, noch um wertvolle Ratschlägen ergänzte. Dazu bekamen wir auch ein Heft, in dem die wichtigsten Informationen zusammengefasst aufgeführt sind, sodass wir jederzeit darauf zurückgreifen können. Anschließend durften wir uns selbst ausprobieren und verschiedene Einstellungstests machen, die so oder so ähnlich auf uns zukommen könnten. So bekamen wir einen ersten Einblick in das, was uns bei einem Bewerbungsverfahren erwarten kann. Außerdem war es sehr interessant, als er von seinen persönlichen Erfahrungen im Berufsleben erzählte, da er selbst noch nicht so alt war und auf sympathische Art berichtete. Zwischendurch konnten wir immer wieder Fragen stellen. Herr Ratay hatte auf jede einzelne eine plausible Antwort.

Auch wenn die Entscheidung, ob Ausbildung oder Abitur noch nicht direkt vor uns liegt, hat uns dieses Training etwas Angst vor dem Berufsleben genommen. Zusammenfassend hat es sich für uns gelohnt am Bewerbungstraining teilzunehmen, da erste Einblicke zu Einstellungstests und Auswahlgesprächen der Unternehmen uns vermittelt wurden.

Klasse 9c / Pf

Tag der Physik 2015

Text: Ruth Baumann, 11 P

Am Samstag, dem 5.12.2015, machte der MSS 11 Physik Leistungskurs von Herrn Weirich eine Exkursion an die Technische Universität Kaiserslautern. An diesem Tag fand dort für interessierte Schüler und Schülerinnen eine Veranstaltung statt, bei der Professoren und Studenten verschiedenste Fragen um die Physik und ein Physikstudium beantworteten.

Nach einer gemeinsamen Zugfahrt kamen wir gegen 10.00 Uhr am Vormittag an der TU Kaiserslautern an. Unser Leistungskurs wurde persönlich vom Dekan des Fachbereichs Physik Prof. Dr. Volker Schünemann in Empfang genommen, welcher uns den Fachbereich zeigte. Danach bekamen wir von Studenten eine kurze Einführung, wie ein Physikstudium an der TU Kaiserslautern aussehen könnte.

Von dort ging es dann zu den ersten Laboren, in denen uns einmal die Transportfähigkeit von Glasfasern anhand von Musikübertragung gezeigt wurde. In einem anderen Labor wurde der gezeigt, wie man den Weg eines einzelnen Photons, also eines Lichtteilchens, ermittelt.

Um 11:15 Uhr besuchten wir die Vorlesung „Got to dance“ für Elektronen, die von Prof. Dr. Henning Fouckhardt geleitet wurde. Durch viele Versuche wurde uns verdeutlicht, dass wir es in alltäglichen Situationen mit physikalischen Phänomenen zu tun haben.

Nach einer Stunde Pause, in der wir unter anderem auch etwas zu Mittag aßen, wurden wir selbst tätig und haben unter Anleitung eines Doktoranden ein CD-Spektrometer gebaut, der das Licht in seine Spektralfarben aufspaltet.

Anschließend wechselten wir das Gebäude vom Fachbereich Physik zum Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik. Dort gab es die Möglichkeit, mit einem Laserskalpell, welches heutzutage auch in der Medizin genutzt wird, etwas in einen Apfel zu brennen. Danach besichtigten wir im selben Gebäude zwei weitere Labore, in denen die Forscher mithilfe von Mikrowellen in Gigahertzbereich sogenannte Spinwellen anregen. Die Ausbreitung dieser Wellen kann mithilfe von Lasern gemessen werden, indem man die Farbänderung nach der Streuung an Wellenleitern misst. Vielleicht sind es diese Spinwellen, die uns in Zukunft schnellere Datenverarbeitung im Handy oder PC ermöglichen und dabei weniger Energie benötigen, als die herkömmlichen Computerchips.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es ein gelungener Tag war, der uns durchaus eine weitere berufliche Möglichkeit dargeboten hat.

Religiöser Dialog

Herr Hanke von der Luxembourg School of Religion & Society (links) und Herr Sirsch (rechts)

Für den letzten Freitag vor den Weihnachtsferien lud der Ethikkurs der MSS 13 einen Experten zum religiösen Dialog in den Unterricht ein.

Ingo Hanke von der „Luxembourg School of Religion & Society” hielt zuerst einen Vortrag über sein interreligiöses Arbeiten in Luxemburg. Der Experte aus dem „Departement of Public Responsibility“ erläuterte den Schülern im Speziellen das Projekt des „Interfaith-Marathonlaufs“ als integriertem Bestandteil des Nacht-Marathons in Luxemburg. Dabei treffen sich Geistliche und religiöse Menschen um gemeinsam die Strecke des Marathons zu bewältigen. Mit der Entwicklung von Geist und Körper soll ein Weg der Religionsakzeptanz aufgezeigt und damit ein Schritt zur Friedensbewegung beigetragen werden.

Im Anschluss an den Vortrag wurde noch intensiv über die Bedeutung von Religionen in unserem heutigen Weltbild diskutiert. (si)

Fahrrad Symbolbild

Radeln für den guten Zweck

Fahrrad Symbolbild

Der diesjährige Wandertag der Klasse 8a stand unter dem Motto „Radeln für den guten Zweck“.
Für jeden gefahrenen Kilometer wurde ein Spendenbeitrag vereinbart. Die Höhe der jeweiligen Spendensumme konnte der Sponsor selbst festlegen. Also hieß es bereits vor der Fahrradtour: Auf zur Sponsorensuche!
Es stellte sich heraus, dass dies kein Problem war. So konnten wir, die Klasse 8a, vollzählig zu unserer Spenden-Fahrradtour starten.

Bei gutem Wetter ging es morgens gegen halb neun Uhr los. Vom Heckingplatz fuhren wir über Konz nach Wasserbillig, wo wir mit der Fähre die Mosel überquerten. Als wir alle wieder gesund, etwas erschöpft aber zufrieden gegen 13:00 Uhr in Saarburg ankamen, zeigte der Tacho, dass wir rund 40 Kilometer gefahren waren. Ein tolles Ergebnis, auf das wir alle stolz waren.

Von dem gesammelten Geld spendeten wir 210 € über Frau Willems an die Flüchtlingshilfe des Dekanats Hermeskeil-Waldrach. Frau Willems berichtete uns von den schweren Bedingungen, in denen sich die Flüchtlinge und ihre Helfer derzeit befinden. Das Dekanat Hermeskeil-Waldrach wird die Spendengelder für die Anschaffung von Büchern zum Erlernen der deutschen Sprache verwenden. Der Dekanatsreferent Detlef Willems bedankte sich bei uns herzlich in einem Brief.

Jonathan Heinz, Klasse 8a

Nachbetrachtung zum Israel-Austausch 2015

Text: Charlotte Recktenwald // Fotos: Anna Haag

Zehn Tage – das ist eine kulturelle Bereicherung der besonderen Art. Denn was in den Medien ausgelassen wird, ist der Alltag der normalen Leute und Schüler Israels, den wir dieses Jahr im Rahmen des Schüleraustausches mit der „St. Joseph Sisters School“ in Nazareth erleben durften, der für die deutschen Schüler praktischerweise auf die Woche(n) unmittelbar nach den Sommerferien fiel.

Unsere Austauschschüler kamen schon vor den Ferien zu uns; sie erwiesen sich – nach ihrem ersten Kulturschock auf den Markttagen – als deutlich weniger streng religiös und „kompliziert“ als angenommen. Schon in Deutschland knüpften wir enge Kontakte und legten die Fundamente für viele Insider-Witze, die wir dann nach den Ferien in Israel erweitern konnten.

Strand

In Nazareth landeten wir in der Begleitung von Frau Hirtz, Herrn Wörz und Herrn Scheids besten Wünschen zielgenau in einem Sandsturm, wie ihn die Israelis (nach eigener Aussage) seit fünfzehn Jahren nicht mehr erlebt hatten: Noch fast eine Woche lang atmeten wir dichte Staubwolken, in Kombination mit den Abgasen der gesetzlosen Fahrweise der Israelis und den permanenten 38°C ! Außerdem stellten wir fest, dass der geplante Schulbesuch, auf den wir alle gespannt gewesen waren, wegen eines Streiks leider ausfallen musste, worauf unsere Gastgeber jedoch schnell und mit Humor reagierten und kurzerhand das Programm umkrempelten: Wir besuchten Nazareths Altstadt, den See Genezareth (inklusive Bootstour) und nicht zuletzt Jerusalem! Glücklicherweise fanden der jüdische Neujahrsfeiertag und die damit verbundenen Unruhen an der Klagemauer erst drei Tage nach unserer Tour dorthin statt.

Diverse Kirchen und entsprechende religiöse und historische Fortbildung durften in einem Land wie Israel natürlich nicht fehlen, weshalb wir unter anderem die Grabeskirche, interessanterweise zwei Verkündigungskirchen und die Brotvermehrungskirche besichtigten.

Im Kreis der Gastfamilien verbrachten wir unsere Freizeit am Strand in Haifa und genossen das Badewannen-Feeling im Meer, was uns über das aus dem Programm gestrichene Tote Meer hinwegtröstete.

Israel Essen 01

Die vollen zehn Tage über klagte jeder Deutsche mindestens einmal am Tag über einen vollen Magen: Nicht nur essen Israelis sowohl fettigere Hauptspeisen und süßere Süßigkeiten als Deutsche, sie essen auch viel mehr und viel öfter – oder besser, sie nötigen ihre Gäste zuzulangen, während sie selbst kaum etwas anrühren. Im Rahmen einer entsprechenden Tour haben wir wohl gefühlt jedes Restaurant in Nazareth und Umgebung von innen gesehen. Fremde Gewürze in Hülle und Fülle gab es an jeder Straßenecke billig zu kaufen und auf jedem der sehr altertümlichen und hübschen Märkte wurden uns diverse Spezialitäten angeboten.

Essen

Fast jeden Abend trafen wir uns zum Grillen bei einem der Gastschüler und erlebten jede Menge lustiger Situationen, auch wenn an einem Abend einer der Israelis, der sich unglücklich den Arm brach, für einen Stimmungsdämpfer sorgte. Doch nichtsdestotrotz sprechen wir jetzt, viele Selfies, Witze und Fladenbrote später von einem rundum gelungenen Austausch, bei dem wir, Deutsche und Israelis, gute Freunde geworden sind. Den Kontakt möchten wir weiterhin halten, immer in der Hoffnung, unsere israelisch-arabischen Freunde irgendwann von den Saarburger Markttagen in Richtung Oktoberfest zu führen.

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