Zu Besuch bei der Handwerkskammer, Klasse 9c, 2022

Am 03.02.2022 besuchten wir die Handwerkskammer Trier. Die HWK ist ein großes, modernes Gebäude, welches zudem auch einen sehr gepflegten Eindruck macht. Nach einer kurzen Begrüßung wurden wir von Sonja Borchert in den Konferenzraum der HWK geführt, in dem wir dann eine längere Besprechung mit Petra Kollmann hatten. Wir sprachen unter anderem über die duale Ausbildung, die weltweit einen hohen Stellenwert genießt. Bei diesem System ist man ca. drei- bis viermal pro Woche in einem Betrieb und ein- bis zweimal in einer Berufsschule.

In der Handwerkskammer werden Basics gelernt, welche man für spätere Prüfungen benötigt. Eine Ausbildung dauert zwischen zwei und dreieinhalb Jahren, welche durch das Abitur noch um etwa ein Jahr verkürzt werden kann. In der HWK Trier sind drei Studiengänge möglich: Technische Gebäudeausrüstung und Versorgungstechnik, Elektrotechnik oder Bauingenieurwesen. Auf der Website https://www.derausbildungsatlas.de kann man eine Region auswählen und sich passende Ausbildungsbetriebe in seiner Umgebung anzeigen lassen.

Nach der Besprechung wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt und besuchten jeweils zwei Workshops. In Workshop 1 bauten wir in der Elektrotechnik eine Schaltung mit Götz Schlesiger, zusammen. In Workshop 2 stellte sich die Firma Moersch aus Saarburg vor, welche mit Kältetechnik arbeitet. Zu den Tätigkeiten der Firma gehören Montage und Inbetriebnahme von Kälteanlagen, Service-Reparaturen sowie Störungsbeseitigung und normale Wartungen. Kältetechnik ist eine breitgefächerte Ausbildung und dauert ca. dreieinhalb Jahre.

Nach den Workshops hatten wir eine Mittagspause, in der wir uns Essen aus der Kantine kaufen konnten. Danach sammelten wir uns im Konferenzraum und machten in den zwei Gruppen einen Rundgang. Besucht haben wir die Maler und Lackierer, die SHK (Sanitär-, Heizungs- und Klimatechniker), die Zahntechnik, Metall Edelstahlbearbeitung und die Friseure.

Danach hatten wir eine Abschlussbesprechung, wo wir Möglichkeiten wie Praktika, Tage der offenen Tür bei Firmen oder auch Ausbildungsmessen besprachen, um Einblicke in mögliche Berufe bekommen zu können. Außerdem könnte man ein Freiwilliges Soziales/Ökologisches Jahr machen und man sollte die eigenen Kompetenzen kennen. Insgesamt war der Besuch der HWK informativ und schön gestaltet.

Sophie Lenhof, 9c