Rückblick auf das Sommerkonzert

„Klangräume – Raumklänge“ – so lautete das Motto des diesjährigen Sommerkonzerts am 8. Juni 2018, welches als Wandelkonzert konzipiert war.
Auf diese Weise konnten die (Klang)räume des Gymnasiums mit ihrer besonderen Atmosphäre und (Raum)klanglichkeit erlebt werden.
Symbolisiert wurde diese Idee auf dem Konzertplakat durch ein Schneckenhaus, welches im Querschnitt abgebildet war: Unter demselben Gehäusedach befinden sich unterschiedlichste Räume, die mit ihrem feinen Rauschen aufhorchen lassen.

So unterschiedlich wie die „Klangräume“ und deren Atmosphäre war auch das Programm. Von Barock bis Musical und Pop reichte das Repertoire der Schülerinnen und Schüler. Und die verschiedenen Ensembles konnten sich in dem für sie geeigneten Rahmen präsentieren: Streicherensemble und Chor in der altehrwürdigen Aula mit ihrer tragenden Akustik, Schulorchester und Band auf dem modern gestalteten Schulhof.

Das Streicherensemble unter der Leitung von Frau Jakobs eröffnete den Abend mit verschiedenen Arrangements aus dem Bereich Filmmusik, die engagiert vorgetragen wurden. Unterstützt wurden die Schülerinnen und Schüler durch Ehemalige, Kollegen und Eltern. Herausragend war der Beitrag des Streichtrios (die Schülerinnen und Schüler haben bereits auf Bundesebene Preise gewonnen), das mit Sätzen aus einer barocken Sonate das Publikum beeindruckte.

Der Chor unter Leitung von Frau Sander (Schülerinnen und Schüler der Stufen 8-12, begleitet von einem Bläserensemble und zwei Gitarristen der Oberstufe sowie Herrn Kutscha am Klavier) zauberte die Atmosphäre von „Sommertagen – Sommernächten“. Von beschwingt („In the Summertime“) über ironisch („Mein kleiner grüner Kaktus“), melancholisch („Good Night“, „Photograph“), traurig („Nightingale“) bis
temperamentvoll („Jolene“) und sogar mysteriös-spannungsvoll („Macavity the mystery cat“) reichte das Ausdrucksrepertoire. Auch stilistisch zeigte sich der Chor in der Mischung aus Jazz, Klassik, Pop, Country und Schlager vielseitig. Die vier- bis fünfstimmigen Arrangements beherrschten die Sängerinnen und Sänger sicher und gut intoniert, herausragend waren die Solobeiträge von Lisa Hettinger und Julia Schönherr.

Der Erzählstrang dieser Sommergeschichte wurde gesponnen von Mara Holbach und Sebastian Pötsch mit pointenreichen Szenen. Auch die projizierten Bilder und Texte (zusammengestellt von Emily Weber) waren ein gelungener Baustein in der stimmigen Gesamtatmosphäre.

Das Publikum forderte mit begeistertem Applaus Zugaben.