Impressionen vom Frühlingskonzert

Kurz vor den Pfingstferien fand das Frühlingskonzert unserer Schule statt. Die folgende Galerie gibt vielfältige Impressionen der Veranstaltung wieder.

(Fotos: rei)

Aufführung der English Drama Group


„Es war einmal …“

So beginnen die meisten Märchen, die uns in Kindheitstagen erzählt wurden, uns geprägt haben, und die wir noch immer lieben.

Mit einer Zusammenstellung dieser Märchen beginnt die diesjährige Theatervorstellung unserer English Drama Group, aber anders als erwartet. Denn zwei Erzähler, die unterschiedlicher nicht sein könnten, reißen die Regie an sich und versuchen einige der bekanntesten Märchen der Gebrüder Grimm, wie zum Beispiel „Hänsel und Gretel“, „Rapunzel“, „Aschenputtel“ und andere, in ein großes zusammenhängendes Stück zu verwandeln, bei dem auch die Mithilfe des Publikums gefragt ist.

Mit seinem Stück „The Brothers Grimm Spectaculathon“ liefert Don Zolidis ein aufregendes, flottes und lustiges Stück, das so manche Erinnerungen an Grimms Märchen wachruft.

Anders als in den Vorjahren führen die 17 motivierten Schülerinnen und Schüler der English Drama Group dieses Jahr gleich 2 Stücke auf.

In dem kürzeren, aber nicht uninteressanteren Theaterstück „OZ“, auch von Don Zolidis geschrieben, wird die junge Beth, die gerade ihren Bruder bei einem Autounfall verloren hat, auf eine Reise durch eine Zauberwelt geschickt. Diese erinnert stark an die weltbekannte Geschichte „Der Zauberer von Oz“, verläuft jedoch völlig anders. Eines bleibt jedoch gleich: Am Ende wartet der Zauberer von Oz.

Die English Drama Group unter der Leitung von Elke Nonn lädt sie sehr herzlich zu ihren zu ihrer englischsprachigen Aufführung am 15. Juni um 20:00 Uhr im Mehrzweckraum unserer Schule ein.
Der Eintritt ist frei, Spenden sind aber sehr willkommen.

„Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute“

Rückblick auf das Sommerkonzert

„Klangräume – Raumklänge“ – so lautete das Motto des diesjährigen Sommerkonzerts am 8. Juni 2018, welches als Wandelkonzert konzipiert war.
Auf diese Weise konnten die (Klang)räume des Gymnasiums mit ihrer besonderen Atmosphäre und (Raum)klanglichkeit erlebt werden.
Symbolisiert wurde diese Idee auf dem Konzertplakat durch ein Schneckenhaus, welches im Querschnitt abgebildet war: Unter demselben Gehäusedach befinden sich unterschiedlichste Räume, die mit ihrem feinen Rauschen aufhorchen lassen.

So unterschiedlich wie die „Klangräume“ und deren Atmosphäre war auch das Programm. Von Barock bis Musical und Pop reichte das Repertoire der Schülerinnen und Schüler. Und die verschiedenen Ensembles konnten sich in dem für sie geeigneten Rahmen präsentieren: Streicherensemble und Chor in der altehrwürdigen Aula mit ihrer tragenden Akustik, Schulorchester und Band auf dem modern gestalteten Schulhof.

Das Streicherensemble unter der Leitung von Frau Jakobs eröffnete den Abend mit verschiedenen Arrangements aus dem Bereich Filmmusik, die engagiert vorgetragen wurden. Unterstützt wurden die Schülerinnen und Schüler durch Ehemalige, Kollegen und Eltern. Herausragend war der Beitrag des Streichtrios (die Schülerinnen und Schüler haben bereits auf Bundesebene Preise gewonnen), das mit Sätzen aus einer barocken Sonate das Publikum beeindruckte.

Der Chor unter Leitung von Frau Sander (Schülerinnen und Schüler der Stufen 8-12, begleitet von einem Bläserensemble und zwei Gitarristen der Oberstufe sowie Herrn Kutscha am Klavier) zauberte die Atmosphäre von „Sommertagen – Sommernächten“. Von beschwingt („In the Summertime“) über ironisch („Mein kleiner grüner Kaktus“), melancholisch („Good Night“, „Photograph“), traurig („Nightingale“) bis
temperamentvoll („Jolene“) und sogar mysteriös-spannungsvoll („Macavity the mystery cat“) reichte das Ausdrucksrepertoire. Auch stilistisch zeigte sich der Chor in der Mischung aus Jazz, Klassik, Pop, Country und Schlager vielseitig. Die vier- bis fünfstimmigen Arrangements beherrschten die Sängerinnen und Sänger sicher und gut intoniert, herausragend waren die Solobeiträge von Lisa Hettinger und Julia Schönherr.

Der Erzählstrang dieser Sommergeschichte wurde gesponnen von Mara Holbach und Sebastian Pötsch mit pointenreichen Szenen. Auch die projizierten Bilder und Texte (zusammengestellt von Emily Weber) waren ein gelungener Baustein in der stimmigen Gesamtatmosphäre.

Das Publikum forderte mit begeistertem Applaus Zugaben.