Schüleraustausch des Gymnasiums Saarburg mit dem Lycée Monge

Vom 09.01.2017 bis zum 11.01.2017 fand ein Schüleraustausch mit dem Lycée Monge in Charleville-Mézières statt. Die Franzosen besuchten die deutschen Schülerinnen und Schüler in Saarburg und kamen dort bei liebevollen Gastfamilien unter.

Nach ihrer Ankunft am Montagmorgen gegen 11 Uhr konnten die Schüler untereinander die ersten Kontakte knüpfen und sich durch ausgiebige Gespräche besser kennenlernen, bevor das geplante Programm begann.
Das Thema der Projektreihe setzte sich aus der Erarbeitung verschiedener Unterthemen des Römerschiffes in bilingualen Kleingruppen zusammen. Eine weitere Gruppe, bestehend aus vier Personen, sowohl deutsche als auch französische Schüler, kümmerte sich um die Dokumentation des Projektes in Form von Bildern und in Form eines Filmes, sodass das Projekt im März am Tag der offenen Tür an der französischen Schule von allen Beteiligten vorgestellt werden kann.

Zu dem Thema „Der Fluss als Lebensraum“ wurde am ersten Tag ein großes Plakat gestaltet, auf dem alle Schüler ihre ersten Gedanken festhalten konnten. Die Ergebnisse wurden von deutschen Schülern auf Französisch, sowie von französischen Schülern auf Deutsch präsentiert. Nach dem Mittagessen in der schuleigenen Mensa fanden die Schüler in den eingeteilten Gruppen zusammen und begannen ihr zugeteiltes Thema zu bearbeiten, um es am letzten Tag vorzustellen.

Um 16:10 Uhr verließen die Deutschen zusammen mit ihren Austauschschülern das Schulgelände und traten den Weg nach Hause an, wo sie den restlichen Tag frei verbringen und die Zeit zu weiteren Austauschmöglichkeiten nutzen konnten.

Nachdem in einem bilingualen Kennenlernspiel jeder schon seine ersten Eindrücke des Austausches offen darlegen konnte, fanden sich die Gruppen erneut zusammen, um weiter an ihrem Auftrag zu arbeiten, während sich das Video-Team durch Interviews der Schüler und Lehrer über deren Motivation für das ABIBAC informierte. Für einige Schüler bedeutet es, dass man sich frei entscheiden kann, wo man studiert, da man mehrere Möglichkeiten hat, auch ein Studium im Ausland zu absolvieren. Für eine Schülerin repräsentiert das deutsch-französische Abitur aber auch die Vereinigung von Frankreich und Deutschland, weil nicht mehr Krieg geführt, sondern zusammen agiert wird. Des Weiteren ziehen manche Schüler in Erwägung, eines Tages in dem jeweils anderen Land zu leben und sich dort eine Basis aufzubauen.

Am Nachmittag dieses Tages stand eine Exkursion nach Trier zur Besichtigung des Römerschiffes auf dem Programm, nachdem drei Studenten durch einen Vortrag schon einen kleinen Einblick darauf gaben. Durch weitere Erzählungen und durch ein Interview mit Christoph Schäfer, Professor für alte Geschichte an der Universität Trier, erfuhren die Schüler sehr viel über das Römerschiff, welches er zusammen mit Studenten in ein bis zwei Jahren restauriert hat, um das Schiff vor einem Verfall zu bewahren. Dieses wurde früher zum Handel und Transport verwendet, wohingegen es heute der Forschung zur Verfügung steht und gelegentlich auch zur Ausstellung und Präsentation der römischen Handlungsmöglichkeiten dient.

Mit einem gemütlichen Beisammensein klang der letzte Abend der Projektarbeit nach einer Führung in der römischen Stadt Trier und einem gemeinsamen Abendessen schließlich aus.

Am letzten Tag wurden die Ergebnisse der vergangenen Tage erfolgreich präsentiert. Bis 13 Uhr hatten die Schüler dann noch Zeit die Stadt Saarburg zu erkunden und schöne Orte, wie den 17 Meter tiefen Wasserfall zu besichtigen.

Der Abschied fiel den Schülern beider Länder schwer, da aufgrund der begrenzten Zeit nur wenig Möglichkeit geboten war, den Austauschschülern einen näheren Einblick in das deutsche Alltagsleben zu bieten.

Insgesamt war das Projekt erfolgreich und hat den deutschen sowie den französischen Schülern viel Spaß bereitet. Die Kommunikation untereinander verlief ebenfalls problemlos, sodass die weitere Projektarbeit im März in Frankreich sehnsüchtig erwartet wird.

Denise Britten, Jula Jacob, Hannah Hoffmann, Louise Belair

Die Bolivianerin Cristina Crespo leistet ihren Friedensdienst an unserer Schule

Ab dem 9. März 2017 wird Cristina Crespo jeden Donnerstag in unserer Schule ihren Freiwilligendienst (SoFiA – Soziale Friedensdienste im Ausland) leisten.

Nachdem die Freiwilligen Lidia Herrera (2015) und Cyntia Liceth Lopes (2016) wieder nach Bolivien zurückgekehrt sind, wird nun Cristina Crespo deren Tätigkeitsbereich übernehmen: Die Woche über ist sie im Hofgut Serrig tätig, donnerstags aber wird sie in unserer Schule am Spanischunterricht teilnehmen und den Ganztagsbereich begleiten. Sobald die Deutschkenntnisse es zulassen, wird sie in einzelnen Lerngruppen im Fach Religion ihren Freiwilligendienst vorstellen, können sich doch auch unsere Schüler nach dem Abitur bei SoFiA bewerben. Da unsere Schule seit dem Jahr 2000 das nachhaltige MISEREOR-Projekt „Existenzsicherung durch Bodenschutz“ zur Unterstützung bolivianischer Kleinbauern auf dem Altiplano fördert, wird sie in diversen Lerngruppen auch ihr Land Bolivien vorstellen.

Es wird also jede Menge Gelegenheit für Begegnungen geben, freuen wir uns darauf! (Ws)

MSS-Schülerinnen und Schüler erneut in Forbach

Am Dienstag, den 07.02.2017 unternahm der Biologie-Leistungskurs 12 unserer Schule eine Exkursion zum Lycée Blaise Pascal nach Forbach. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten mit den Partnern aus Frankreich zur Zeit im Rahmen eines eTwinning-Projektes die Bedeutung von Phosphaten. Gemeinsam wurden im Labor des Forbacher Gymnasiums Experimente rund um Phosphat durchgeführt, bevor die Ergebnisse nach einem gemeinsamen Mittagessen auf der eTwinning-Plattform zusammengetragen und ausgewertet wurden. Hierbei konnten die Saarburg Biologen wertvolle Beiträge zu Aspekten wie „Was ist Phosphor?”, „Warum gibt es eine Phosphorkrise?” oder „Phosphate und die menschliche Gesundheit” beisteuern, während die französischen Schülerinnen und Schüler zu denselben Themen begleitend Prezi-Präsentationen entwickelten. Das Projekt läuft noch bis zu den Osterferien. Bis dahin werden die Schülerinnen und Schüler kontinuierlich online weiter an ihren Themen arbeiten.

Französischschüler besuchen Cinéfête am 14.02.2017

Cinéfête ist ein jährlich stattfindendes Filmfestival mit französischsprachigen Kinofilmen, die deutschlandweit in Kinos speziell für Schüler gezeigt werden. Das Besondere des vom Institut Français organisierten Angebots ist die an Schülerinteressen orientierte Filmauswahl. Die Filme werden immer in Originalsprache gezeigt, wobei deutsche Untertitel den Zuschauern das Verständnis erleichtern. Für Lehrkräfte gibt es spezielle Materialien zur Vor-und Nachbereitung des Kinobesuchs, die eine problemorientierte Behandlung der oftmals nicht ganz einfachen Inhalte ermöglicht. Zur Auswahl stehen jedes Jahr ca. 7-8 Filme, die sich für verschiedene Altersgruppen eigenen. Saarburger Schüler und Lehrer haben in diesem Jahr aus dem Angebot drei Filme ausgewählt: Belle et Sébastien, Microbe et Gasoil und den Film Les Héritiers, der in deutschen Kinos unter dem Titel Die Schüler der Madame Anne schon zu sehen war. Wir werden in diesem Jahr mit 11 Lerngruppen aller Alterstufen, ingesamt ca. 260 Schülern per Bus am 14.2. nach Trier ins Kino Broadway fahren. Darüber hinaus gibt es noch zwei weitere Lerngruppen der Oberstufe, die eine individuelle Exkursion am Nachmittag organisieren.

Mathematik als absolutes Lieblingsfach?

Eine Umfrage des Mathematik Leistungskurses der zwölften Jahrgangsstufe des Gymnasium Saarburgs

Passend zur Unterrichtsreihe „beurteilende Statistik“ entschlossen sich die zehn Mathematik-Leistungskursschüler gemeinsam mit ihrer Fachlehrerin Frau Graber in einigen Klassen unserer Schule eine Umfrage durchzuführen. Ihr lag die Fragestellung zugrunde, wie viele Schüler der Klasse Mathematik als ihr absolutes Lieblingsfach bezeichnen würden. Zur Durchführung verteilte man während einer SV-Sitzung Rücklaufzettel an die Klassensprecher der Jahrgangsstufen fünf bis zehn. Insgesamt nahmen 17 Klassen teil, bei denen wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bedanken möchten. Leider haben einige Rücklaufzettel nicht ihren Weg zurück zu Frau Graber gefunden, weshalb unser Ergebnis nicht die exakten Vorlieben der Schüler widerspiegeln kann.

Frau Graber stellte vor der Auswertung die optimistische Hypothese auf, dass mindestens 20% der Schülerinnen und Schüler Mathematik präferieren. Aus Erfahrung gingen wir als Schüler allerdings von höchstens 20% aus. Von den insgesamt 326 Teilnehmern gaben tatsächlich 46 Personen an, Mathematik als ihr absolutes Lieblingsfach zu bezeichnen. Dies entspricht in etwa einem Protzentsatz von 14%, womit unsere Hypothese bestätigt wäre.
Damit Frau Graber Recht behalten hätte, wäre von mindestens 51 Schülerinnen und Schüler die Einordnung der Mathematik als ihr absolutes Lieblingsfach erforderlich gewesen. Auch bei einer Fragestellung wie zum Beispiel „Wer würde Mathematik als eines seiner Lieblingsfächer bezeichnen?“ wäre der Prozentsatz sicherlich höher ausgefallen.
Abschließend kann demnach gesagt werden, dass diese Umfrage eine gute Möglichkeit war, seine mathematischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und sie gleichzeitig als authentisches Beispiel zur Unterrichtsreihe gedient hat.
Aus unserer Sicht wäre es wünschenswert, dass es in Zukunft mehr Schülerinnen und Schüler geben wird, die Mathematik als ihr absolutes Lieblingsfach bezeichnen würden.

Lea Weier und Nele Kolbe
Schüler des Mathematik Leistungskurses MA2

Weihnachtskonzert 2016

Streicher

Foto: Vivien Leg

Das diesjährige Weihnachtskonzert fand in der Glockengießerei in Saarburg statt. Der Abend war in zwei Abschnitte eingeteilt: Der erste Teil des Abends ereignete sich im Inneren der alten Gießhalle. Hier führte das Streichorchester seine Stücke vor und begleitete im Anschluss dazu den Chor, der von Frau Notte-Zeck geleitet wurde.

Foto: Vivien Leg

Anschließend präsentierten das Blasorchester, welches von Herrn Hoffmann geleitet wurde, die Abiband unter Leitung von Frau Sander sowie der Unterstufenchor, den Frau Jakobs leitete, Kompositionen aus verschiedensten Musikbereichen im Außenbereich. Zwischen den Vorführungen hielt Herr Leibold eine kurze Rede, in der er die Gäste begrüßte und den Mitgestalter/-innen des Abends dankte.

Nach dieser rein musikalischen Darbietung wird im Jahr 2017 wieder ein Weihnachtsprojekt in der St. Laurentius Kirche stattfinden.

GymSAB Robo Guards in Indien

Nach der Qualifikation im Juni reiste ein Team der Robotik AG, bestehend aus Tim Darimont, Florian Grün und Tobias Spanier (alle MSS13), unter der Leitung von Herrn Schreiner zum zweiten Mal um die halbe Welt zur Teilnahme am Finale der WRO (World Robotics Olympiad). Um sich im internationalen Vergleich mit anderen Teams zu messen, ging es dieses Jahr nach Neu Delhi.
Der Wettbewerb umfasste insgesamt drei Tage, wobei der erste Tag nur zur Vorbereitung diente, während die eigentlichen Wertungsläufe am 2. und 3. Tag stattfanden. Schnell wurde unseren Teilnehmern jedoch deutlich, dass in Indien die Uhren anders ticken als in Deutschland, wodurch sich die Spiele häufig verzögerten.

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Nach einer klaren 8:2 Niederlage im ersten Gruppenspiel konnte sich das Team letztendlich noch mit drei Siegen (7:2, 4:2 und 3:1) als einer der zwei besten Gruppenzweiten aus zwölf Gruppen für das Achtelfinale qualifizieren. Dort musste man sich dann leider knapp mit 4:3 geschlagen geben. „Wir können höchst zufrieden sein, eines der besten 16 Teams der Welt zu sein“, resümierte Tim Darimont. „Auch weil es eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber der letzten Weltmeisterschaft in Qatar ist,“ pflichtete Florian Grün ihm bei.

Beide werten die Reise nach Indien zudem als wichtige und interessante Erfahrung. Gerade Neu Delhis Ruf als eine der dreckigsten Städte der Welt können beide bestätigen. Mit Müll gefüllte Straßenränder und extrem hohe Feinstaubwerte in der Luft dürften in Verbindung mit dem chaotischem Straßenverkehr für bedrückend beeindruckende Erlebnisse gesorgt haben.

AG Robotik beim First Lego League Roboterwettbewerb

Am 23.11.2016 fand der First Lego League Roboterwettbewerb in Rockenhausen statt. Mit am Start waren auch zehn Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 6 bis 9, die sich in der AG Robotik auf den Wettbewerb vorbereitet hatten, indem sie seit den Sommerferien jeden Freitagnachmittag selbständig einen eigenen Roboter gebaut hatten, der vorgegebene Aufgaben auf einem Spielfeld lösen kann.

Mit seiner zweiten Teilnahme bei diesem Wettbewerb konnte das Team beim diesjährigen Thema „Animal Allies: Beziehungen zwischen Mensch und Tier“ einen respektablen 6. Platz erzielen und sich damit gegenüber dem letzten Jahr verbessern. Neben der Bewertung der Aufgaben wurden weitere Kriterien wie Roboterdesign, Lösung und Vorstellung einer Forschungsaufgabe und Teamwork herangezogen. In der Teamwertung reichte es letztendlich sogar für einen hervorragenden 3. Platz!

Ergebnisse des Informatik-Bibers 2016

Kürzlich erst fand nun das zehnte Mal der alljährliche Wettbewerb Informatik-Biber statt, an dem sich auch unsere Schule wieder beteiligte. Bundesweit grübelten 290.000 Schülerinnen und Schüler mit. Am Gymnasium Saarburg konnten wir dieses Jahr die Teilnehmerzahl noch einmal steigern: Von den insgesamt 508 Schülerinnen und Schülern, die die vorgegebenen Aufgaben bearbeiteten, wurde neunmal der erste Preis gewonnen. 32 Schülerinnen und Schüler ergatterten den zweiten Preis. Für diese Gewinner soll es wieder kleine Sachpreise geben. 152 Schüler konnten sich noch über einen dritten Preis freuen. Alle Teilnehmenden bis Klasse 8 erhalten auch wieder eine Teilnehmerurkunde. Herzlichen Glückwunsch!

Ergebnisse des Landeswettbewerbs Mathematik

Zwei Drittel der Teilnehmenden qualifizieren sich für die 2. Runde des Landeswettbewerbs Mathematik

Da sich einige Schülerinnen zum regulären Termin noch auf einem Schüleraustausch in Frankreich aufhielten, fand der Landeswettbewerb bei uns dieses Jahr mit einwöchiger Verspätung statt.

So traten am Donnerstag, 17. November, dann 17 unerschrockene Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe an, um ihre mathematischen Fertigkeiten in einer 90minütigen Klausur unter Beweis zu stellen. Wer wagt, gewinnt: Immerhin elf von ihnen konnten eine Platzierung erringen und qualifizierten sich damit für die 2. Runde, die Anfang 2018 stattfindet.
Wenn die qualifizierten Schülerinnen und Schüler in einem Jahr gleichermaßen gut bei einer mathematischen Hausarbeit abschneiden und ein darauf folgendes mündliches Kolloquium überstehen, können sie sich auf eine mehrtägige, von Hochschulmathematikern angeleitete Forschungsveranstaltung mit kulturellem Rahmenprogramm freuen – wir drücken die Daumen!

Weitere Informationen zum Landeswettbewerb Mathematik finden sich hier auf der Seite des rheinland-pfälzischen Bildungsservers..

(Sg)

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