„Wir fahren wieder nach Berlin!“

Bei den diesjährigen Landesmeisterschaften der Schulruderer fuhr unser Achter einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg und qualifizierte sich damit direkt für das Bundesfinale in Berlin. Mit starken Ruderzügen setzte sich das Boot um Schlagmann Erik Baldus vom Start an von der Konkurrenz aus Worms ab. Die Saarburger Mannschaft, mit den weiteren Ruderern Joshua Breuer, Jonas Kovacs, Lukas Burg, Samuel Decker, Elias Bidinger, Luis Steuer, Nikolas Castronovo sowie Steuermann Tim Reutter, kontrollierte das Rennen und fuhr souverän nach nur knapp drei Minuten als erste über die Ziellinie.

Auch über den zweiten Platz des Mädchen Doppelvierers freute sich Trainer Michel Haag. Hier zeigten Johanna Goll, Martha Goll, Anna-Maria Gabriel, Annalena Welsch und Steuerfrau Lea Bauschert ein gutes Rudern gegen die starke Konkurrenz aus Mainz.

Hoch erfreut war der Leiter des Schulruderzentrums Christian Sirsch über das sensationelle Ergebnis seines Teams. „Hervorzuheben ist dabei natürlich der erste Platz des Achters, zumal das in den letzten 15 Jahren kein Schülerachter aus dem Kreis Trier-Saarburg geschafft hat und wir in einem 30 Jahre alten Holzboot trainiert haben“, so Sirsch.

Erst vor drei Jahren wurde die Kooperation zwischen Schule und Verein ins Leben gerufen. Doch schon fünf Landesmeistertitel der Schulruderer konnten ans Gymnasium nach Saarburg geholt werden. Mit dem Gewinn der Goldmedaille ist die stete Entwicklung dieser Partnerschaft gekrönt worden. Bis zum Finale im Herbst werden die jungen Ruderer jedoch noch viele Kilometer auf der Saar absolvieren müssen, um sich der starken Konkurrenz aus den anderen Bundesländern in Berlin stellen zu können.

13. SWT-Schullaufmeisterschaften

Am Mittwoch, den 10. Mai 2017, fanden die 13. SWT-Schullaufmeisterschaften im Moselstadion in Trier statt, weshalb wir, die LäuferInnen des Gymnasiums Saarburg und der 11er Sport-LK begleitet von Herrn Sirsch, uns um 8 Uhr morgens mit dem Bus auf den Weg dorthin machten.
Da wir auch die besten Chancen auf einen Erfolg haben wollten, fand eine Woche zuvor noch ein Qualifikationslauf im Kammerforststadion statt, bei welchem sich die besten LäuferInnen der Jahrgänge ihre Teilnahme am SWT-Lauf sichern konnten.

Einmal angekommen erfolgte auch schon direkt die Anmeldung der LäuferInnen. Nachdem jeder Teilnehmer seine Startnummer bekommen hatte, wurde die Zeit bis zum Start mit Fußballspielen in der Sonne und dem Anfeuern der GrundschülerInnen, die zuerst antraten, verbracht.

Um 9:30 Uhr starteten dann endlich unsere ersten LäuferInnen der Jahrgänge 2000-2006. Dabei erzielten unsere ca. 30 Teilnehmer durchaus vorzeigbare Ergebnisse und sogar einige Platzierungen. Neben dem sicherlich vorhandenem sportlichen Talent hat hier wohl auch ein wenig das Anfeuern der Mitschüler gewirkt.

Insgesamt stellte der Tag ein Paradebeispiel für sportliche Fairness dar und förderte den Zusammenhalt, da auch die Hinteren bis zum Ende angefeuert wurden und von einem Radfahrer, der neben ihnen fuhr, die letzten Meter Unterstützung erhielten. Auf die Leistungen, die an diesem Tag von den SchülerInnen unseres Gymnasiums erbracht wurden, können wir alle stolz sein, denn 1500 Meter sind (wie wir als Leistungskurs wissen) ganz schön weit!

Der 11er Sport-LK bedankt sich bei allen Teilnehmern und hofft, dass sich für die nächsten Jahre mehr Leute beim Qualifikationslauf anmelden, denn den Tag in Trier wird man nicht so schnell vergessen!

TeilnehmerInnen:

  • Jahrgang 2006: Alicia Scherer (2.Platz), Jule Fuchs, Karolina Steidel, Fabian Rittweger, Benjamin Wacht, Raphael Konrad, Jannis Jung
  • Jahrgang 2005: Selma Delgado, Jana Keck, Emma Reger, Simon Remagen, Elias Göslinger, Lucas Moody, Gleb Hecker
  • Jahrgang 2004: Paula Ehlscheid, Jordan Correia, Mathis Kaufmann (3.Platz), Linus Östlund
  • Jahrgang 2003: Ella Hennen, Johannes Goergen
  • Jahrgang 2002: Anny Kohl, Heulwen Morgan, Fabian Kettern (2.Platz), Tobias Nikita Raimann
  • Jahrgang 2001:Jason Becker, Tobias Paul
  • Jahrgang 2000: Mara Holbach, Lina Legendre (2.Platz), Emily Weber, Lukas Östlund, Dominik Wagner

Kurzgeschichtenwettbewerb des Rotary Clubs 2017

Der diesjährige Kurzgeschichtenwettbewerbfand an den Gymnasien Konz und Saarburg reges Interesse.

Schülerinnen und Schüler der 10. und 11. Jahrgangsstufe konnten sich mit einer Kurzgeschichte bei freier Themenwahl am Wettbewerb beteiligen.

Die Themen erstreckten sich über Schulstress, komische alte Männer, Gänsehaut, 18, eine Armbanduhr, der eigene Schatten, Freundschaft durch dick und dünn, an der Schwelle zum Tod, Flucht aus Syrien, Blutroter Sand, wo Hoffnung ist, Spurlos verschwunden, Kopfbahnhof, Erinnerungen, ohne Titel, verblendet, Coco Chanel, eine Verkäuferin, ein Unfall, wo man ist, ein Traum vom Benz, altmodisch, aber romantisch, eine andere Seite – so viele unterschiedliche Ansätze und eine Fülle an verschiedenen Themen, so dass es der Jury sehr schwer fiel, eine Auswahl zu treffen.

Diese oben genannten Themen der Schülerinnen und Schüler wurden dadurch bedacht, dass sie eine Teilnahmebescheinigung bekamen. Und einen Hinweis, dass ihre Geschichten weiterleben und Interesse fanden.

Nominierte Kurzgeschichten waren von:

  • Tim Buck und Elias Grundhöfer „Besuch“ (Klasse 10c)
  • Caroline Fisch „Über Grenzen hinaus“
  • Janine Pauly „Der Neue“
  • Viktoria Strupp „Helden“
  • Katharina Thielmann „Eine vergessene Freundschaft“
  • Katrin Wallrich „Das Geschenk“ (alle Jahrgangsstufe 11)

Diese Autoren erhielten für ihre gelungenen Kurzgeschichten einen Buchpreis. Die diesjährigen Preisträger kamen vom Gymnasium Konz und wurden mit Geldpreisen ausgelobt. An dieser Stelle möchten wir allen Autoren einen herzlichen Dank aussprechen, dass sie sich mit ihren schriftlichen Arbeiten der Jury gestellt haben.

Das Verfassen von Texten ist ein komplexer und schwieriger Vorgang. Schreiben ist ein langsamer Prozess, der motivationaler Antriebe und Willensanstrengungen bedarf, was unsere Autoren gezeigt haben. In diesem Sinne bleibt zu hoffen und zu wünschen, dass es kein singulärer Akt war, sondern dass der Spaß für das Schreiben erhalten bleibt.

(lae)

Neues Angebot: Der Matheraum

Seit nunmehr drei Wochen können interessierte Schülerinnen und Schüler ein neues offenes Angebot wahrnehmen: den Matheraum. Das ist ein „Raum“ (zur Zeit der Raum 533), in dem alle Schülerinnen und Schüler neben dem regulären Unterricht selbstständig mathematische Themen bearbeiten, üben und wiederholen können – alleine, zu zweit oder in der Gruppe. Eine Mathematiklehrkraft ist im Raum und kann bei Bedarf unterstützen.

Die Nutzung ist freiwillig und jederzeit während der Öffnungszeiten ohne Anmeldung möglich. Natürlich gibt es hier auch keine Noten.

Der Matheraum ist ein Lernangebot für…

  • eigenständiges Wiederholen, Lücken füllen, Aufarbeiten, Üben;
  • Vorbereiten auf Klassen- und Kursarbeiten, Abitur;
  • Hilfe zur Selbsthilfe mit Unterstützung von Mitschülern und Fachlehrern;
  • Knobelaufgaben und weiterführende Aufgaben für Matheinteressierte;
  • Vorbereiten und Trainieren für Wettbewerbe;
  • Treffpunkt für Mathematikinteressierte aller Jahrgangsstufen 5-13;

Im Matheraum findest du verschiedene Materialien, die dich unterstützen können: Bücher, Arbeitshefte, Aufgabensammlungen, Lösungshefte, Knobelhefte, Wettbewerbsaufgaben der Vorjahre, Computer für Lernsoftware wie Geogebra, Excel, etc.

Also, kommt doch einfach mal vorbei und probiert es aus!

Zwei neue Schulskilehrerinnen aus den Reihen der Schülerschaft an unserer Schule

Peer-Education wird heutzutage großgeschrieben, insbesondere im Handlungsfeld Sport. Zum ersten Mal in der Geschichte des Gymnasiums Saarburg haben zwei Schülerinnen noch während ihrer Schulzeit die Lehrbefähigung im Skilauf alpin, den sog. „Skischein“, erworben. Angelina Schons und Pauline Birk, Schülerinnen des Sport-Leistungskurses in der MSS 12, meldeten sich auf Empfehlung ihres Sportlehrers, Herr Utter, für die Qualifizierungsrunde „Schulskilehrer/in 2017“ an und erhielten auch einen Platz in der jedes Jahr ausgebuchten Veranstaltung.

Die etablierte Qualifizierungsmaßnahme ist eine Kooperationsveranstaltung des Landesinstitutes für Pädagogik und Medien (LPM) in Saarbrücken und dem Sportwissenschaftlichen Institut (SWI) der Universität des Saarlandes. Als jüngste Teilnehmerinnen besuchten Angelina und Pauline im Januar die beiden verpflichtenden Theorieabende am SWI in Saarbrücken, in denen es zum einen um die Methodik und Didaktik des Skifahrens in Gruppen ging und zum anderen Sicherheitsmaßnahmen und Verhaltensregeln in Skigebieten besprochen wurden.

Anfang Februar machten die beiden 18-Jährigen sich dann auf den Weg nach Schnepfenried in den Vogesen. Im Skigebiet „Le Schnepf“ wurde der 5-tägige praktische Ausbildungs- und Prüfungskurs durchgeführt, der mit einer schriftlichen und praktischen Prüfung abgeschlossen wurde. Pauline und Angelina konnten die Prüfungskommission dabei sowohl in Theorie als auch Praxis mit ihrem Wissen und Können überzeugen.

Laut Ausbildungsleiter Michael Mohr, ebenfalls Lehrer an einem Gymnasium im Kreis St. Wendel im Saarland, haben sich die zwei „Küken“ wirklich gut geschlagen unter all den Lehrern, Referendaren und Sportstudenten. In einem Gespräch mit Herrn Utter lobte Michael Mohr das beachtenswerte Engagement der beiden jungen Damen. Es sei keinesfalls selbstverständlich, dass man diesen Schritt bereits in seiner eigenen Schulzeit geht. Die Schülerinnen besäßen nun eine Qualifikation, die so mancher Sportlehrer nicht vorweisen kann.

Aber auch Angelina und Pauline hat der Lehrgang, an dem sie als einzige Schülerinnen teilgenommen hatten, nach eigenen Angaben Spaß gemacht und ganz nebenbei haben sie einige neue „Lehrerfreunde“ gefunden. Ihr Fazit am Ende der Woche in den Vogesen lautete: „Alles in allem war es anstrengend, aber schön. Wir haben viel gelernt und Lehrer sind eigentlich auch ganz nett!“

Während der Feierstunde am 8. März im Saarbrücker Stuhlsatzenhaus durften die beiden Saarburgerinnen dann endlich das Zertifikat von ihrem Ausbildungsleiter „Mike“ entgegennehmen. Angelina und Pauline sind damit berechtigt – auch über ihre eigene Schulzeit hinaus – Ski-Schulfahrten zu begleiten und befähigt, Schulskikurse mit Schülerinnen und Schülern selbstständig zu leiten. Das Gymnasium Saarburg und besonders die Fachschaft Sport freuen sich, nun zwei weitere qualifizierte Nachwuchsskilehrerinnen aufweisen zu können, die bei künftigen Ski-Exkursionen eingesetzt werden können. Für das Jahr 2018 gibt es hierfür bereits erste Pläne.

MINT-EC-Zertifikat an unserer Schule

Unser Gymnasium ist nun auch eine der über 225 Schulen, die das MINT-EC Zertifikat vergeben dürfen. Es wird mit dem Abiturzeugnis als Auszeichnung an Schülerinnen und Schüler verliehen, die sich während ihrer gesamten Schullaufbahn im Unterricht und darüber hinaus im MINT-Bereich engagiert haben.

Das Zertifikat kann nun nach Beantragung von der Schulleitung ausgestellt werden. Es ist bei Universitäten und Betrieben hoch angesehen. Genauere Informationen dazu sind auf der MINT-EC Webseite zu erhalten. Dort sind unter anderem auch die Schülerhefte zu finden, welche die Schulleitung zur Vergabe von den Schülern und Schülerinnen benötigt.

Spannende Diskussionen zum Klimawandel

In einem Barcamp wird in verschiedenen Sessions ähnlich wie in einer arbeitsteiligen Gruppenarbeit über ein bestimmtes Überthema diskutiert. Diese Sessions besitzen jeweils Unterthemen, zu denen sich die Schülerinnen und Schüler zuvor Wissen angeeignet haben. In dem Leistungskurs BI2 von Herrn Groß wurde das Barcamp zu dem Überthema „Klimawandel“ durchgeführt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer (im Barcamp auch „TeilgeberInnen“ genannt) versetzten sich in eine bestimmte Rolle hinein (z.B. Politiker, Bauer, Bürger), welche für das ganze Projekt beibehalten wurde. Die Schülerinnen und Schüler haben insgesamt 12 Unterrichtsstunden damit verbracht, sich Basiswissen anzueignen, an den Sessions teilzunehmen und das Projekt abschließend zu reflektieren. Insgesamt gab es acht jeweils 30-minütige Sessions, deren Inhalte schon während des Verlaufs in einem Etherpad online protokolliert wurden, sodass alle Mitglieder des Kurses darauf jederzeit Zugriff hatten.

Die Unterthemen der Sessions wurden von den Schülerinnen und Schülern vorgeschlagen, sodass diese selbst entscheiden konnten, über was genau sie diskutieren wollten. Aus dem Leistungskurs wurden Lara Willmes (12FR) und Christine Bosch (12EN2) zu dem Projekt interviewt. Beide waren positiv davon überrascht und sind an weiteren Programmen dieser Art interessiert. Das Barcamp würde zur Gruppenstärkung beitragen und die Diskutierfähigkeiten verbessern. Die Befragten konnten viel an Wissen hinzugewinnen und haben somit auch gelernt, wie sie als Individuum dem Klimawandel entgegenwirken können.

Masterclass „Teilchenphysik“ für Saarburger Physikleistungskurse

Im Rahmen der Initiative „Netzwerk Teilchenwelt“ wurden die SchülerInnen der Physikleistungskurse der 11., 12. und 13. Klasse unserer Schule in die spannende Welt der Teilchenphysik vom Masterclass-Dozenten Christian Schneider der Universität Mainz eingeführt.

Die Veranstaltung begann mit der Vorstellung des Standardmodells der Teilchenphysik mit seinen verschiedenen Quarks, Leptonen und Wechselwirkungen, sowie beispielsweise den Theorien Einsteins und der Heisenberg’schen Unbestimmtheitsrelation. Des Weiteren wurde das Forschungsinstitut CERN in den Alpen mit seinen multinationalen Teams präsentiert und weitere interessante Informationen gegeben. Danach wurde die Bedienung der Auswertungssoftware „Minerva“ erläutert, mit der am Atlasdetektor Teilchenspuren der entstandenen Teilchen nach Protonenkollisionen analysiert werden, um später den Nachweis des Higgs-Teilchens liefern zu können (Der erste Nachweis des Higgs-Bosons erfolgte am CERN im Juli 2012). Durch die selbstständige Arbeit mit dem Programm konnte man einen guten Eindruck von den aufwändigen und präzisen Auswertungen gewinnen.

Die interessante und zugängliche Gestaltung des Events durch den extra angereisten Masterclass-Dozenten machte es für alle anwesenden SchülerInnen und LehrerInnen zu einem schönen und aufschlussreichen Tag.

Nach einem Bericht von Luca Simon, 11P

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