Erster Medienpraxisabend
Am Dienstag, dem 29.05.2018, fanden sich trotz sommerlicher Temperaturen insgesamt 17 Mütter und Väter unserer Schülerinnen und Schüler in der Schule ein, um sich in ungezwungener Atmosphäre mit medienpädagogischen Themen zu beschäftigen. Dazu hatten sich insgesamt fünf Expertinnen und Experten aus der Schulgemeinschaft gefunden und bereit erklärt, zu Themen wie „Urheber- und Persönlichkeitsrechte im Internet“ oder „Umgang mit Computerspielen“ in Kleingruppen einen Austausch zu moderieren, Informationen weiterzugeben oder die „Sichere Kommunikation mit Messengern“ einfach einmal mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auszuprobieren.
Zwar waren das Gespräch, der Austausch und die Diskussion die vorherrschende Kommunikationsform und der praktische Anteil in den Workshops weniger ausgeprägt, doch kann die Veranstaltung als Auftakt einer halbjährlich stattfindenden Veranstaltungsreihe mit wechselnden Themen durchaus als Erfolg gewertet werden. Dies zeigte einerseits das Feedback der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, das von Kommentaren wie „hilfreich“, „(sehr) gut“, „prima“ und „interaktiv“ geprägt war, und wurde auch vom Initiator der Veranstaltung Daniel Groß so gesehen: „Ich freue mich besonders, dass Expertinnen und Experten gleichermaßen aus der Eltern-, Schüler- und Lehrerschaft diesen Abend aktiv mitgestaltet haben. Ziel dieser Veranstaltung war es, Eltern nicht einfach nur über die Risiken der Mediennutzung ihrer Kinder aufzuklären, sondern sich ihrer Probleme und Sorgen diesbezüglich anzunehmen und mit Ihnen auf Augenhöhe in den Dialog zu treten. Das ist pädagogisch sinnvoller und ermöglicht sicherlich auch eine nachhaltigere Beschäftigung mit diesen Themen im familiären Umfeld, wo die Erziehung zu einem verantwortungsvollen und intelligentem Mediengebrauch letztendlich größtenteils stattfinden muss.“
Ein besonderes Lob („top!“) verdienten sich auch unsere Medienscouts Kira Meiren und Lea Philipps aus der MSS 12, die den Eltern mit Hilfe von Diagrammen aus der JIM-Studie (s.u.) und ihrer eigenen Erfahrung und Sozialisation aufzeigten, wie ihre jugendlichen Kinder „ticken“.
Nachdem der Abend nach zwei offenen Workshoprunden à 45 Minuten langsam ausklang, waren sich die Beteiligten, wie auch Schulelternsprecher Andreas Schuster, der ebenfalls als Teilnehmer anwesend war, die Veranstaltung in der Planungsphase jedoch darüber hinaus maßgeblich unterstützt und im SEB vorgestellt hatte, einig, dass einer Neuauflage im Herbst – gegebenenfalls mit anderen Themen und anderen Expertinnen und Experten – nichts im Wege steht.